Vermutlich wäre ich heute besser zum Schleppen gefahren

In Neu-Anspach war heute Schleppen angesetzt, aber ich hatte mehr Lust auf Soaren am Hang. Da recht guter Wind aus N/NW vorhergesagt war, bin ich an den MFK. Es sah nach böigen und starkwindigen Bedinungen aus, aber am Hang war wieder einmal alles anders. Am Anfang war der Wind noch etwas kräftiger, aber es hat auch da nicht getragen. Dann hat der Wind sogar immer mehr nachgelassen. Ein knappes Duzend Abgleiter – mehr war heute nicht rausgekommen. Und das Hochlaufen war extrem mühsam, da das Gras elend hoch war.

Gleich nochmal zur Schleppgemeinschaft Rheinhessen

Da heute Feiertag war und das Wetter gepasst hat, wurde in Wallertheim Schleppen angesetzt. Ich bin nach dem letzten Samstag auch heute wieder hingefahren. Der Wind war viel zu schwach für den Hang, Schleppen in Neu-Anspach ging wegen Belegung vom Flugplatz sowieso nicht und zudem gefällt es mir da wirklich gut. Gegen 11:30 Uhr haben wir uns am Windrad getroffen.

Dieses Mal ging die Schlepprichtung von West nach Ost. Also vom Windrad Richtung Autobahn – 90 Grad zur Schlepprichtung am letzten Samstag und einige hundert Meter weiter Richtung Wallertheim. In die Richtung habe ich bisher noch nie geschleppt. Nur auf dem gleichen Weg in die umgekehrte Richtung – also auf das Windrad zu.

Der Wind war auch vor Ort – wie erwartet – ziemlich schwach, aber die Sonne und die hohen Temperaturen ließen gute Thermik erwarten.

Was sich aber über den Tag nicht ganz bestätigt hat. Es waren 8 Piloten vor Ort und über den Tag gab es 18 Schlepps. Davon hatten jedoch nur 3 – 4 richtig Thermik erwischt. Die restlichen Flüge waren mau bis so lala.

Ich selbst habe 2 Flüge gemacht und die waren besser als mau aber auch nicht richtig gut.

Überhaupt war heute etwas der Wurm drin. Das fing mit einem Fehlstart des Drachen an, bei dem dieser richtig geschrottet wurde (glückerlicherweise ohne Schaden des Piloten), ging über Startabbrüche wegen Verheddern des Schirms in der Bodenplane hin zu permanenten Problemen mit der Abrollwinde.

Das hat die Sache heute etwas zäh gemacht. Aber schlecht war es trotzdem nicht.

Eröffnung meiner Schleppsaison 2016 in Wallertheim/Flonheim

Da geht doch teils über Wochen gar nichts und diese Woche habe ich es gleich 3x zum Fliegen gebracht. Unverhofft kommt oft.

Heute war Südwind angesagt und eigentlich sah es gut für Reichenbach aus. Aber da ich gestern schon dort war und zudem rausbekommen habe, dass der Hang bis zur Heuernte jetzt gesperrt ist und (vorübergehend) maximal nur noch von den Wegen aus verwendet darf, habe ich mich zum Windenfliegen entschlossen. Darin hatte ich bis heute auch noch nicht die Saison eröffnet. Alle bisherigen Schlepptermine haben mir irgendwie nicht gepasst oder die Termine sind ausgefallen. Und langsam wurde es Zeit.

Für den heutigen Samstag hatte die Schleppgemeinschaft Rheinhessen Windenschlepp angesetzt. Es waren nur wenige Flieger gemeldet (der Termin stand sogar kurz vor der Absage) und bisher war das dort immer sehr nett – also bin ich heute da hin. Zumal das für mich nicht weit zu fahren ist.

Bei Südwind wird bei den Geländen von den Windrädern weg Richtung Flonheim geschleppt. Es ist immer ein mulmiges Gefühl, wenn man an einer Abrollwinde hinter einem Auto durch den Windpark gezogen wird. Aber mittlerweile habe ich auf den Geländen dort einige Schlepptags schon verbracht und man gewöhnt sind dran.

So gegen 11:30 Uhr haben wir uns am Windrad getroffen. Die Bedingungen vor Ort waren schwachwindig, aber thermisch. Und staubig 😉

Ich habe 2 schöne Flüge gemacht, die perfekt zum Wiederreinkommen in den Windenflug gepasst haben. Gerade beim 2. Flug hatte ich durch die Thermik eine gewaltige Ausklinkhöhe, aber nach dem Ausklinken nicht wirklich viel gefunden. War dennoch ein schöner Flug.

Überhaupt ein sehr angenehmer Flugnachmittag heute – wie eigentlich immer bei den Leuten dort.


Kurzes Spielen in Reichenbach

Ich war ungewöhnlich wenig in Reichenbach dieses Jahr. Normalerweise bin ich an dem Hang ziemlich oft zum Handlen und Spielen. Aber dieses Jahr irgendwie nicht. Sind immer andere Hänge dran gewesen.

Heute war ich aber wieder da. Zumindest kurz. Ich habe so ab 11:00 Uhr einen Schirm in der Webcam gesehen und da der längere Zeit aktiv war, bin ich hingefahren. Wollte sowieso eine Taunus-Runde mit mehreren Terminen erledigen und da hat sich ein Zwischenstopp am Hang angeboten.

So kurz nach 14:30 Uhr war ich da und der Wind stand ganz gut an. Ich hatte etwas Bedenken, dass es zu böig sein könnte. Denn unterwegs hatten die Fahnen gut im Wind geflattert.

Wie so oft war es am Hang aber ganz anders. Der Wind war eher schwach. Aber man konnte ganz gut am Start aufsteigen und sogar ein wenig den Start überhöhen. Nur dann hat es nicht mehr richtig getragen.

So gegen 16:00 Uhr haben wir abgebrochen, denn es kam ein kleiner Schauer runter. Bei meinem Abflug zum Auto runter hat es sich auf dem Schirm angehört wie unter einem Regenschirm.

Pfingstfliegen

Die ganze letzte Woche standen 7 Sonnen am Himmel mit 25 Grad. Und ich musste in Bochum eine Schulung halten :-(.

Kaum hat sich das Pfingswochenende genähert, haben dann die Eisheiligen den Wetterumschwung eingeläutet. Es wurde kühler, regnerischer und feucht.

In Wallertheim hatten Sie für alle drei Pfingstage Schleppen angesetzt, aber Samstag und Sonntag gab es gar keine Chance. Viel zu viel Wind und teils Gewitter. Ganz toll :-(.

Aber heute – am Pfingsmontag – gab es eine kleine Möglichkeit, dass es trocken bleiben sollte. Und der Wind sollte nicht ganz so heftig werden wie die letzten Tage. Zwar war es zum Schleppen wohl immer noch zuviel. Ich habe zumindest nicht mitbekommen, dass der Montag in Wallertheim wirklich geschleppt wurde (so, wie der Wind den Tag über dann auch geblasen hat, wäre das auch nicht gegangen).

Aber ich dachte mir, dass es für den Hang am MFK gehen könnte. Trotz nicht wirklich schwach angekündigtem Wind mit möglicherweise etwas viel Westeinschlag. Aber ich hatte heute Zeit wollte diese Chance nicht verpassen.

Gegen 12 Uhr habe den Hang dann vom Auto aus gesehen. Ich musste wegen diverser Baustellen eine andere Route fahren und konnte den Hang schon früh sehen. Mit 4 – 5 Schirmen deutlich über der Kuppe stehend. Offensichtlich ging es also zu fliegen. 

Die Lage war allerdings am Hang selbst ziemlich sportlich. Viel Westeinschlag und böig. Von daher bin ich die erste Zeit nur von unten gestartet. Einige Flieger sind von oben gestartet und haben auch mächtig Höhe gemacht. Aber das war mir zu knackig. Überhaupt war es ziemlich voll am Hang. Bis ca. 16:00 Uhr gut ein Duzend Flieger. Dann sind aber fast alle heimgegangen.
Was deren Pech war. Denn unmittelbar danach kam eine super Phase, in der der Wind genau richtig auf dem Hang stand und zudem laminar wurde. Das gab dann noch über eine Stunde  richtig schönes Soaren :-(. So gegen 17:30 Uhr bin ich gegangen, obwohl da die Bedingungen immer noch schön waren. Aber ich war ausgepowered und war vor allen Dingen in der Phase nach 16:00 Uhr schon voll auf meine Kosten gekommen.

Fliegen am Brückentag

Wir haben im Moment sieben Sonnen am Himmel, aber die ganze Zeit auch ziemlich kräftigen und böigen Ostwind. Heute sah es so aus als würde der Wind etwas moderater und zudem auf SO drehen.

Obwohl ich wegen des Brückentags mit viel Betrieb am Hang gerechnet habe, bin ich nach Eschbach gefahren.

So kurz nach 10:00 Uhr war ich da. Unterwegs hatte ich auf WhatsApp mitbekommen, dass es am Hang ziemlich geblasen hat. Aber kaum war ich da und hatte ausgelegt, ist der Wind deutlich zurück gegangen. Es war sogar die nächsten Stunden eher schwer sich zu halten.

Zumal der Südeinschlag immer deutlicher wurde. Zwischenzeitlich haben alle Stationen in der Gegend sogar reinen Südwind angezeigt.

Aber es ging doch immer wieder irgendwas. Zwar haben unsere „coolen“ Streckenflug-Chraks gejammert, dass sie nicht auf Strecke gehen konnten. Aber für mich waren die Bedingungen ok und ich bin den Tag über voll auf meine Kosten gekommen.

Gegen 15:30 Uhr habe ich zusammen gepackt. Kaum war der Schirm eingetütet, gab es nochmal eine richtig gute Phase. Ich war aber – nicht zuletzt durch die knalle Sonne – müde und habe nicht mehr ausgepackt.

Zumal es da auch verdammt eng in der Luft war und einige Flieger etwas Stress miteinander hatten. Wobei es bis dahin ungewöhnlich entspannt für den Hang und einen Brückentag abging – ich hatte mit mehr Trouble in der Luft gerechnet.

Bodenturnen

Wir hatten heute morgen im Taunus bei meinem Sportverein einen kleinen Arbeitseinsatz und da ich dann schon mal unterwegs war, bin ich danach nochmal nach Eschbach an den Hang. Es war SO angesagt, wenngleich schwach. Ich hatte auf die Thermik gehofft, aber leider waren die Bedingungen wirklich nur schwach. Außer ein paar kleinen Hüpfern mit bodennahem Kunstflug war heute nichts drin.

WaKu Westhang

Heute bin ich zum erstem Mal seit mehreren Jahren wieder auf der Wasserkuppe gewesen. Es stand Westwind an und entsprechend wurde am Westhang geflogen.

Die Cracks haben die Bedingungen heute mit Top-Frühjahrs-Thermik bezeichnet, aber ich fand es ziemlich ruppig.

Ich habe auch nur einen Flug gemacht, bei dem ich mich erst einmal wieder an den Hang rantasten musste.

Der Tripp war insgesamt mal wirklich wieder nett. Aber grundsätzlich ist es mir eigentlich zu weit auf die Waku (man ist in jedem Fall den ganzen Tag unterwegs) und vor allen Dingen ist es zu voll da.Selbst an einem Werktag wie heute.

Bisschen angeschlagen

Ich habe mir Mitte der Woche eine Erkältung eingefangen und war deshalb heute nicht richtig fit. Das habe ich auch beim Fliegen gemerkt. Dazu kommt noch eine Reizung der Achillessehne, die ich mir beim Sport zugezogen habe. Daher bin ich meine Aktivitäten am Hang heute eher ungewöhnlich ruhig angegangen. Aber mit der Wahl des Zeitfensters hatte ich Glück, denn die Prognosen sahen über die Woche nach Ost aus, um sich dann immer mehr auf SO anzupassen. Aber es sollte so ab 11:00 Uhr kräftig werden und über den Mittag sogar zunehmen. Ich bin deshalb schon um 10:30 Uhr als einer der ersten Flieger in Eschbach am Hang angekommen. Es ging auch fast unmittelbar zu fliegen. Zwar am Anfang nicht wirklich super, aber die Kante konnte man entlangfliegen. Ab 12:00 Uhr wurde es dann wirklich gut. Zwar tendentiell viel Süd drin (ganz gegen die Prognosen), aber bis etwa 13:00 Uhr hatten wir eine richtig gute Phase. Dann hat der Wind nachgelassen, es wurde immer voller und da ich mich wirklich angeschlagen gefühlt habe, bin ich gegen 13:30 Uhr vom Hang weg. Was ich aber danach noch mitbekommen habe, hat der Wind – auch wieder vollkommen entgegen den Prognosen – nicht zu-, sondern abgenommen. Die beste Zeit sollte ich also erwischt haben.

Nur ein bisschen Handeln

Da während der Osterntage nur heute das Wetter halbwegs brauchbar werden sollte und ich sowieso nach Eppstein wollte, bin ich heute morgen nach Reichenbach an den Hang. Gegen Mittag hatte ich nach den Prognosen recht kräftigen, böigen Wind erwartet, aber am Vormittag auf noch fliegbare Bedingungen gehofft.
Leider war es auch schon gegen 10:00 Uhr recht sportlich am Hang. Zudem war kein weiterer Flieger vor Ort. Daher habe ich nur etwas gehandelt und bin gegen 11:00 Uhr wieder gegangen. Es war mir einfach zu knackig.
Auf dem Rückweg von Eppstein bin ich von Langenhain als kommend in Wallau an der Wiese vorbeigekommen, die zum Handeln freigegeben ist. Da war ein Pilot am Spielen und ich habe mich nochmal für 45 Minuten dazu gesellt und den Schirm trockengehandelt.