Schön frühe Eröffnung der Windensaision dieses Jahr

Gestern kam dann doch schon mein Schirm vom Check zurück und deshalb konnte ich heute zur 1. Windenschleppgemeinschaft Rheinhessen nach Wallertheim fahren. Da war Eröffnung der Schleppsaison angesetzt.

Dabei waren die Bedingungen rund herum nicht ganz unkritisch. Gestern war es noch verdammt böig und auch heute habe ich auf WhatsApp mitbekommen, dass an einigen Hängen an der Nahe der Wind wohl zu böig zum Fliegen war. Aber am Startplatz in Wallertheim sah es ganz gut aus als ich kurz vor 12:00 Uhr ankam.

Wir haben von den Windrädern weg Richtung Autobahn geschleppt, da der Wind aus Ost kam.

Ich bin gleich als zweiter Flieger raus und hatte einen schönen Erstflug an der Winde für dieses Jahr. Recht ruhig, aber eine ganz gute Ausklinkhöe und ich konnte mich ein bisschen halten. Genau richtig für den Einstieg beim Schleppen.

Ich habe es auch bei einem Flug belassen, denn da wir 10 Flieger waren, zieht sich das bei der Abrollwinde immer ein bisschen hin und ich wollte nicht zu spät nach Hause. Ich war schon die ganze Woche beruflich in Graz und auch gestern für den Sportverein unterwegs gewesen. Da muss man Kompromisse eingehen. Ich bin aber noch eine Weile das Schleppauto gefahren und gegen 16:00 Uhr dann heim.

Ganz witzig – vorgestern hatte ich in einem Jet gesessen, der von Graz kommenden über dem Schleppgelände in Wallertheim eingedreht hatte und schräg an unserem Haus vorbei dann in FFM gelandet ist. Sozusagen eine Perspektivwechsel heute vollzogen.

Denn so ab etwa 15:00 Uhr haben sie am Flughafen FFM die Anflugoute geändert. Plötzlich kamen die Jets im Gegenanflug voll über unsere Schleppstrecke – genau wie bei mir am Freitag. Das sah von unten teils nach recht geringem Abstand zwischen dem Schirm in der Luft und dem Jet davor aus. Leider habe ich kein wirklich passendes Foto erwischt. Wobei das wohl durch die Größenunterschiede von unten ziemlich täuscht.

Halb zufrieden

Ich habe gerade die Meldung bekommen, dass mein Schirm auf dem Weg zurück ist. Mit Check, aber nur 1 Jahr. Er wird halt benutzt. Und es ist ja nicht gesagt, dass er in einem Jahr dann keinen weiteren Check bekommt. Vielleicht klappt es sogar schon am Wochenende mit Fliegen. Wobei ich in etwa 2 Stunden sowieso ganz hoch in die Luft gehe – da fliege ich von Graz wieder nach Hause.

Temporär flugunfähig – wie alle 2 Jahre

Gerade meinen Schirm zum 2-Jahres-Check geschickt. Ich hoffe mal, dass der es nochmal macht. Die Wildcat ist wirklich ein feiner Flügel, den ich gerne noch eine Weile nutzen würde. Aber erst einmal bin ich wieder flugunfähig. Wobei es nächste Woche wieder mit dem Linienjet ganz hoch in die Luft geht – es steht wieder einmal ein Tripp nach Graz an.

Und nochmal am MFK

Wir waren heute gleich nochmal am MFK aufgeschlagen. Aber außer mir eine andere Besetzung wie am letzten Freitag. Aber die Bedingungen waren fast gleich.

Schöne Sonne, aber etwas zu wenig Wind. Abgleiter gingen gut, aber richtig halten ging leider nicht.

Außer bei einem Flug kurz vor 15:00 Uhr. Da wollte ich eigentlich nur zum Abschluss nochmal einen Abgleiter machen, um mir selbst zu bestätigen, dass nichts mehr geht.

Ich bin da allerdings in eine Ablösung hineingestartet und daraus wurde der Flug des Tages. Nicht wirklich lange und an Tagen mit besseren Bedingungen keine Bemerkung wert. Aber für heute war es der einzige Flug mit Startplatzüberhöhung und sowas wie echten Hebern.

Wir waren überwiegend so zwischen 11:30 und 12:00 Uhr heute am Hang eingelaufen und so zwischen 15:30 und 16:00 Uhr haben wir alle eingepackt. Da war dann wirklich weder Wind noch Thermik mehr da.

Alles in Allem heute ein Flugtag, den man wieder einmal weder als Reinfall noch als Highlight bezeichnen kann.

Ich hätte gerne mal wieder richtig gute Bedingungen. Und das sollte nicht an einem Wochenende sein. Schon gar nicht mit SO, denn dann wird es an dem Hang in Eschbach, wo dann alle hingehen, viel zu voll.

Aber vor dem nächsten Flugtag muss meine Wildkatze erst einmal zum Tierarzt. Werde die Tüte wohl morgen zum Check schicken.

Eine erste Idee von Frühling

So ganz langsam lässt sich Frühling erahnen. Es wurde die letzten Tage immer wärmer und heute kam noch schöne Sonne raus. Nachdem dazu noch Wind aus Nordwest angesagt war, bin ich mal wieder an den MFK.

Die Prognosen sahen vor allen Dingen für Vormittag ganz gut aus. Aber gegen Nachmittag sollte der Wind einschlafen und so haben wir uns schon gegen 9:30 Uhr am Hang getroffen.

Am Anfang waren wir nur zu zweit, aber gegen 11:00 Uhr kamen noch zwei weitere Flieger dazu.

Die Bedingungen vor Ort waren heute definitiv kein Highlight, aber auch kein Reinfall. Der Wind war zwar recht schwach, stand aber von der Richtung ganz gut an. Am Anfang war der Wind noch etwas kräfiger und als er dann nachgelassen hat, gab es durch das Wechselspiel zwischen Sonne und Schatten immer mal wieder eine Ablösung. Wenn man die erwischt hat, ging es ganz nett zu fliegen – aber richtig halten war nicht drin.

Gegen 12:00 Uhr ist der Wind dann aber immer schwächer geworden und um 12:30 Uhr haben wir eingepackt.

Nicht zuletzt durch die schöne Sonne war es heute auf jeden Fall kein Fehler an den Hang zu gehen. Man kann einen Freitagvormittag unangenehmer verbringen.

Die Tüte ist ok

Nachdem ich bei meinem letzten Flugtag den Schirm da abgelegt hatte, wo man freiwillig das garantiert nicht macht, konnte ich heute erst nachsehen, ob der Fluglappen bei der bescheidenen Aktion was abbekommen hatte.

Aber glücklicher (und eigentlich auch unerwarteter) Weise ist die Tüte bei der Aktion vollkommen unbeschädigt geblieben. Weder was an den Leinen noch irgendein Riss im Flügel selbst. Und in der Luft hat sich alles wie gewohnt angefühlt. Vollkommen neutral und auch bei dynamischen Kurven alles safe.

Was schon andeutet, dass es heute in Reichenbach am Hang ganz gut zu spielen ging. Unerwartet. Denn obwohl ich gestern schon gesehen hatte, dass man den Tag zumindest mal beobachten sollte, sahen die Prognosen heute morgen schlechter aus.

Gegen 11:00 Uhr hatte ich den ersten Flieger am Hang gesehen, aber mir waren die Messwerte zu schlecht. Die telefonische Rücksprache mit dem Flieger am Hang war ebenso ziemlich demotivierend. Zumal er gegen 12:00 Uhr eingepackt hatte.

Aber um 13:00 Uhr habe ich die nächsten Flieger vor Ort gesehen und dann bin ich kurzentschlossen doch hin. Ich wollte auch unbedingt den Schirm an einem flachen Hang untersuchen, bevor ich damit wieder richtig in die Luft und größere Höhen komme.Wir waren dann am Hang zu 4.

Tja – es war auch eine gute Entscheidung rauszugehen, obwohl ich nur 1 – 1,5 Stunden am Hang aktiv war. Denn in der Zeit stand der Wind gut auf dem Hang, Sonnne hat geschiehen und es war sogar leicht thermisch. Es ging richtig schön und trotzdem sanft. So gegen 15:30 Uhr hat es sich dann eingetrübt und zudem war der Wind immer mehr auf Ost gegangen. Wir haben dann deshalb alle eingepackt und auf der Rückfahrt gab es sogar die ersten Regentropfen.

Erfahrung gemacht

Die letzten beiden Tage ging es in Eschbach wohl sehr gut mit Fliegen. Aber ich konnte am Mittwoch nicht, weil ich Schulung halten musste. Und Donnerstag wollte ich u.a. nicht, da ich am Montag den Knöchel verstaucht hatte und noch einen Tag Ruhe halten wollte. So bin ich Freitag hin, obwohl der Wind nur noch schwach vorhergesagt war. Ich habe auf Thermik gehofft, was sich auch nicht als ganz falsch erwies.

Dennoch – ich werde an bestimmte Hänge nicht mehr alleine zum Fliegen gehen und bei solchen Hängen nicht mehr bei schwachen Windbedingungen fliegen. Das nehme ich von dem Tag als Erfahrung mit.

Besser als Zahnarzt – viel besser :-)

Bei mir war für heute Nachmittag eine Routineuntersuchung beim Zahnarzt angesetzt.

Aber da es schon Anfang der Woche abzusehen war, dass es für den heutigen Donnerstag
eine Chance auf Nordwind gab, habe ich den Termin verschoben. Kaum etwas ist ärgerlicher als wenn man einen guten Flugtag wegen nicht unbedingt notwendiger Dinge versäumt. Das Risiko wollte ich nicht eingehen.

Allerdings wurden die Prognosen über die Woche immer unsicherer. Insbesondere das Sturmtief gestern und ziemlich heftig vorausgesagte Böen haben uns heute morgen erst einmal unschlüssig gelassen. Manchen Fliegern war die Sache zu unsicher und die sind daheim geblieben. Aber da sich die Sache immer am Hang entscheidet und ich im Moment sowieso etwas mehr Zeit habe, bin ich gegen 13:00 Uhr am Hang gewesen. Wenn ich schon den Zahnarzt abgesagt hatte …

Schon beim Näherkommen hatte ich aus dem Auto bereits Schirme über dem Hang gesehen. Und zwar ziemlich hoch.

Der Wind war kräftig, aber schien mir beherrschbar. Also sofort ausgepackt und raus. Es ging in der Tat richtig gut. Etwas viel NNO, aber nie kritisch. Und auch die Böen waren noch im Rahmen.

Das gab in gut 3 Stunden ne Menge Airtime und schöne Spielerein an der Kante. Dazu strahlender Sonnenschein.

Ich hätte mich wirklich schwarz geärgert, wenn ich den tollen Flugtag überflüssiger Weise verpasst hätte.
Wobei ich nach den 3 Stunden – trotz dicker Klamotten – ziemlich
ausgekühlt war. Hatte halt gerade mal so 0 Grad und das zieht irgendwann
durch.

Neujahrs-Anfliegen 2017…

  … oder besser „Anhüpfen“ 2017.
Ich war die letzten Jahre ziemlich oft bereits an Neujahr oder einem der Tage danach am Hang gewesen. So auch heute.

Die letzten Tage sind die Täler grundsätzlich im Nebel versunken, während es auf der Höhe immer sonnig war. Bereits unser Hang in Reichenbach lag da grundsätzlich in der Sonne und da es heute leichten Südwind geben sollte, habe ich darauf gehofft.
So gegen 12:00 Uhr war ich am Hang. Dabei fand gerade eine ziemlicher Kampf zwischen der Sonne und dem von unten hochziehenden Nebel statt. Mal kam die Sonne durch, mal hat der Nebel gewonnen.Die Front war immer irgendwo auf dem Hang zu finden.

Der Wind war dazu zwar nicht stark, aber von der Richtung ganz gut. Von daher ging es ganz gut mit etwas spielen und kleineren Flügen. Nix wirklich Bemerkenswertes, aber ich war an und in der frischen Luft, habe die Birne nach der Silversterfeier frei bekommen und den Schirm gelüftet. Aber da ich alleine am Hang war und der Nebel dann doch mit der Zeit gewonnen hat, bin ich nach etwa 1,5 Stunden wieder weg. Mir war mittlerweile auch ziemlich klamm geworden.

Unverhofft, feucht, aber am Ende richtig gut

Am Ende vom Jahr haben viele Unternehmen noch Geld übrig, das unbedingt noch verbraten werden muss. Dementsprechend brummt bei mir dann immer der IT-Schulungs-Job. Auch diese Jahr hätte ich mehr als doppelt so viele Schulungen im November und Dezember annehmen können, wie ich Zeit habe. Ich habe mir aber gezielt Schulungen im Rhein-Main-Gebiet ausgesucht, um nicht wieder zuviel durch die Gegend reisen zu müssen. Aber dennoch ist die Zeit zum Paragliden im Moment eng.

Zudem ist das Wetter jahreszeitgemäß nicht wirklich überragend geeignet. Die Woche war ich nun ein paar Tage in Bad Homburg am Schulen und ab morgen läuft eine etwas längere Schulung in Eschborn. Aber genau in der Lücke von einem Tag hat der Wind für Eschbach gepasst.

Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass es heute halbwegs trocken sein sollte und SO-Wind angesagt war. Aber als heute morgen auf WhatsApp in unserer Gleitschirmgruppe über Hangaktivitäten diskutiert wurde, habe ich den Tag komplett umgeplant und bin um 12:30 Uhr etwa am Hang gewesen.

Leider war es ziemlich feucht und neblig. Dafür stand der Wind exakt auf dem Hang. Nur etwas zu schwach für meine Gewichtsklasse. Die leichten Buben mit den Mörderschirmen sind zwar über die Bäume gekommen, aber mir blieb immer nur eine Runde hin-und-zurück vor der Baumkante. Wobei es bei den anderen einige verdammt enge Flugmanöver gab, wenn die im schwachen und schmalen Aufwindband unbedingt mit mehreren Fliegern gleichzeitig geflogen sind und sich mit Messern zwischen den Zähnen über die Bäume gekämpft haben. Das ist nicht mein Ding – da starte ich lieber nicht oder drehe ab.

Der Tag war bei mir schon unter „Hauptsache mal draußen“ abgelegt und mehrere Flieger waren gegangen als dann doch noch der Wind kräftiger wurde. So ab 14:30 Uhr konnte sich auch meine Gewichtsklasse zumindest kurz vor den Bäumen halten.

Ab 15:00 Uhr ist dann der Bär geflogen. Das wurde für ein Stündchen noch richtig klasse :-). Um 16:00 Uhr bin ich ziemlich zufrieden weg.

Leider ist der Schirm jetzt ziemlich feucht. Aber gerade die letzte Stunde war das wert.