Heute war ich von 10:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr auf dem Flugplatz in Singhofen. Es gab traumhafte Altweibersommerbedingungen. Richtig schön warm und Sonne ohne Ende. Allerdings war es extrem voll. Das lag einmal daran, dass wir mit mehreren Freifliegern da waren, aber vor allen Dingen parallel eine Windenschulung gelaufen ist. So eine Kooperation zwischen meinem Verein und einer Flugschule findet
schon seit Jahren Ende der Saison statt. Nur dieses Mal war es uns bis gestern nicht klar, dass das heute wieder stattfinden sollte.
Dementsprechend war es megavoll. Wir waren 8 Freiflieger und 10 – 12 Flugschüler. Aber ob des Traumwetters und vermutlich einer der letzten Chancen zum Schleppen für dieses Jahr wollte ich unbedingt aber hin. Zumal das Schleppgelände für uns brandneu ist und wir vor ein paar Wochen erst das erste Mal da geflogen sind. Und heute kam der Wind von der anderen Seite. Also war klar, dass wir in die Richtung schleppen würden, in die wir das 1.x nicht geschleppt hatte. Ich war also gespannt auf die neuen Verhältnisse.
Wir haben pünktlich begonnen, aber dann gab es am Anfang auch noch einige technische Probleme im Ablauf. Demenstprechend kam die Geschichte schwer in Gang, aber über den Tag hat es sich eingeschliffen.
Ich habe mit dem Fluglehrer zusammen das erste Schlepppaar gebildet und deshalb gleich schon mal meinen ersten Flug weg gehabt. Danach bin ich eine Weile das Quad zum Ausziehen der Seile gefahren, denn der eine Windenfahrer hatte eine Autopanne und kam erst später. War mir aber recht, denn Quadfahren mal auch Spass und zwischen den Flügen gab es ziemliche Wartezeiten, die ich dann sinnvoll genutzt habe (je nachdem wie es geflutscht ist zwischen 1,5 und 2 Stunden). Wir mussten sogar mit Helmreihe arbeiten, damit es keinen Ärger mit der Reihenfolge gibt.
Ich kam heute auf 4 Flüge und kann mich damit letztendlich nicht beschweren. Keiner der anderen Flieger hatte mehr. Die meisten sogar nur 2 – 3. Vor allen Dingen hatte ich wohl mit die besten Flüge des Tages. Bei meinem 2. und 4. Flug konnte ich mich durchaus eine Weile halten.
Allerdings mache ich immer wieder den gleichen Fehler – wenn ich eine Stelle finde, an der ich mich halten oder gar aufdrehen kann, verlasse ich viel zu früh diese Position und fliege weiter. Dann finde ich meist nix mehr und bis ich wieder zurück bin, habe ich zuviel Höhe verloren. Das mache ich immer wieder, obwohl ich mir jedes Mal das Gegenteil vornehme.Aber dennoch – trotzt meiner Bedenken im Vorfeld, dass es zu voll würde (was es im Grunde auch war), war es ein richtig schöner Flugtag.