Doch nochmal Schleppen

Es hat doch noch einmal in diesem Jahr mit Schleppen geklappt. Sogar bei meinem Verein. Obwohl es wegen zu weniger Anmeldungen auf der Kippe stand. Nur 4 Flieger hatten sich gemeldet (das versteh einer – letzte Woche in Neu-Anspach waren es 18 Flieger und einige sind zudem heimgegangen, weil es zu voll war).
Letztendlich waren wir aber 6 Flieger auf dem Flugplatz in Laufenselden und das ist eigentlich eine gute Anzahl, um einen optimalen Turn-around zwischen Fliegen, Startleiter machen und Quadfahren zum Seilholen zu erreichen.

Und es ist heute richtig gut gelaufen. Der Wind war schwach, aber für einen guten Start ausreichend. Und er hat ideal auf der Bahn gestanden. Dummer Weise war es jedoch bewölkt. Wir hatten mit mehr Sonne gerechnet. Dementsprechend war keine Thermik vorhanden (und es war mit etwa 5 – 6 Grad auch ziemlich frisch). Die ersten Flüge waren reine Abgleiter, aber so gegen 17:00 Uhr hat der Höhenwind durchgedrückt. Der muss sowieso recht stark gewesen sein, denn einige nohe Wolken waren richtig zu Linsen geformt.

Als dann noch die Sonne endlich passend zum Sunset rauskam, gab es zum Abschluss noch ein paar richtig schöne Flüge in der Abendsonne. Und durch den Wind konnte man über der Baumreihe am Start sogar einigermaßen Soaren. Es war zwar ein Kampf um Sekunden, aber meine Flüge wurden von Mal zu Mal eine halbe Minute länger. Und da ich 6 Flüge machen konnte, kam auch insgesamt deutlich mehr wie 20 Minuten Airtime raus.

Hat sich alles in Allem heute nochmal gelohnt. Und vielleicht geht das Jahr ja doch noch mehr.

Letzter Schlepptag für 2010?




Das könnte der letzte Schlepptag in dem Jahr gewesen sein. Ich hoffe zwar nicht, denn z.B. morgen wollen wir in Laufenselden noch schleppen, aber die Jahreszeit schreitet voran und die Wetterprognosen sind für die kommende Zeit nicht so gut.

Aber heute war – wie schon die letzten Tage – nochmal strahlender Sonnenschein. Und da ich im Moment nur wenig zum Fliegen komme, bin ich doch noch mal nach Obernhain gefahren. Ich war schon gegen 14:15 Uhr da und das war gut so, denn zum Einen waren da die Bedinungen recht brauchbar und zum Anderen wurde es später so voll, wie ich es noch nie da erlebt habe. Schätze mal 15 – 20 Flieger waren über den Nachmittag da.

Ich konnte aber schnell 2 Flüge machen und dann vor dem ganz großen Andrang noch einen. Dazwischen als auch danach bin ich längere Zeit das Quad zum Seilholen gefahren. Gibt ein neues Teil mit einem richtig kräftigen Motor. Mit dem Teil zu fahren macht Laune. Vor allen Dingen ohne das Seil am Harken.

Da nach meinem 3. Flug fast 10 Flieger auf den Start gewartet hatten, bin ich nach dem Quadfahren dann auch recht früh heim. War aber insgesamt ein schöner Schleppnachmittag mit etwa 15 – 20 Minuten in der Luft und ca 10 Km auf dem Quad.

Kein guter Flugtag

Ab heute ist Herbst und ab morgen soll eine Schlechtwetterfront kommen. Aber heute waren nochmal Sonne und bis 26 Grad angesagt. Von daher bin ich schon ziemlich früh (so gegen 13:30 Uhr) zum Schleppen nach Neu-Anspach. Obwohl die Gefahr bestand, dass der Wind quer zur Startbahn kommt. In der Praxis passen aber Prognosen ja meist nicht und so war ich guter Hoffnung, dass das dennoch ein guter Flugtag wird.

Aber nix war’s. Der Wind war ziemlich kräftig und stand in der Tat genau quer zur Startbahn. Nach dem ersten Flieger haben wir deshalb die Winde umgestellt und wollten gegen den Wind einen Feldweg runter schleppen. Das konnten wir direkt dank eines freundlichen Bauern, der sofort die Polizei holen wollte, wieder einstellen 🙁 – danke nochmal an den A…, denn das hätte von da heute perfekt gepasst (wobei der A… das wohl nie liest, da sicher mit Internet überfordert).

Zurück auf der Startbahn habe ich einen Start probiert, aber den Schirm irgendwie nicht richtig in den Wind gestellt. Der Windenfahrer hat die Sache nach einigen Metern abgebrochen. Aber besser so als dass was passiert wäre. Und ich habe dabei was gelernt, denn mit soviel Querwind habe ich noch nie geschleppt.

Dann hat es aber weiter immer wieder ewig gedauert, bis Flieger in die Luft kamen. Oft musste lange gewartet werden, bis der Wind halbwegs gepasst hatte. Dann ist mehrfach das Seil gerissen und zuletzt ist gegen 18:00 Uhr noch die Winde selbst hinüber gegangen (Zündspule).

Ich hatte bis dahin nur einen echten Flug. Der war zwar ganz nett, da ich nach dem Ausklinken kaum gesunken bin. Aber das kam durch den starken Wind (Schätzungen waren bei 30 Km/h) und der halt quer zur Startbahn (dementsprechend nicht einfach beim Start).

Insgesamt wirklich kein perfekter Flugtag heute.

2,5 Stunden dazwischen geschoben

Im Moment habe ich ziemlich viel um die Ohren und eigentlich null Zeit. Aber die Prognosen für heute waren so verlockend, dass ich von ca. 12:45 Uhr – 15:15 Uhr doch in Reichenbach am Hang war. War sowieso in der Ecke unterwegs und die Zeit ließ sich – mit Mühe – abzwacken. Zumal wir wieder Späßchen mit dem Handseil machen wollten (ich habe schon die übernächste Woche in Kössen aus zeitlichen Problemen gestrichen und da will ich zumindest hier gelegentlich den Schirm in die Luft bekommen).

Kam aber nicht dazu (kein Handschlepp – zumindest bis ich gegangen bin). Nur „normale“ Flüge.

Insgesamt waren die Bedingungen nicht so gut wie erhofft und schon gar nicht wie letztes Wochenende. Der Wind war schwach und die Thermik kaum vorhanden, da mehr Wolken wie erwartet. Dann noch eine etwas zu starke Westtendenz.

Aber ein paar nette kleine Flüge kamen doch raus, wenn man eine der sparsamen Ablösung erwischt hat. Ich hatte doch einige Male das Glück und von daher war der Tag kein Highlight, aber definitiv auch kein Reinfall.

Und voll war es heute am Hang. Unglaublich.

Fliegen statt Kugelstoßen



Nachdem ich mir vor ein paar Wochen beim Laden nach dem letzten Flug meinen Fuß ziemlich geprellt hatte, habe ich mir ihn letztes Wochenende beim Hüpfen auf dem Trampolin gleich nochmal verknaxt (ab einem gewissen Alter sollte man den Quatsch wohl besser lassen). Dementsprechend war ich unsicher, ob ich heute wirklich zu den Kreismeisterschaften im Kugelstoßen gehen sollte. Einerseits wollte ich meinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen, andererseits war ich durch das verknaxte Sprungegelenk doch eingeschränkt. Und vor 2 Wochen bin ich schon mal zum Steinstoßen bis in den Odenwald gedüst um dort zu merken, dass ich nix machen kann.

Nun wollten aber auch ein paar Leute nach Reichenbach an den Hang gehen. Aber die Windprognosen waren ziemlich mau. Nur schwacher Wind und auch zuviel Ost laut Prognosen. Ich hatte also die Qual der Wahl. In beiden Fällen mit viel Unsicherheit, ob es sich lohnt. Aber ich musste sowieso in die Gegend, denn am Abend stand in Oberursel ein Auftritt mit meiner Band an.

Von daher habe ich nach dem Mittagessen mein Auto vollgeladen mit Saxophon, Sportzeug und Gleitschirm und bin los. Auf der Autobahn habe ich mit Fliegern rund um den Hang telefoniert und deren Aussagen haben mich bewogen, statt Kugelstoßen an den Hang zu kommen.

Tja, und das war die richtige Entscheidung. Denn es wurde einer der besten Flugtage vom Jahr. Strahlender Sonnenschein, genau passender Wind und dazu immer wieder Ablösungen, die zwar halbwegs stark, aber nicht bockig waren. Für mich zumindest waren es fast perfekte Bedingungen. Dazu haben wir auch ein paar Handschlepps durchgeführt. Geile Kiste. Die 5 – 10 Meter, die man bei Start schon Höhe hat, eröffnen ganz neue Perspektiven.

Nur bin ich so viel wieder den Hang hochgewetzt, dass ich beim Auftritt am Abend auf der Bühne mit Krämpfen kämpfen musste.

Irgendwie war der Wurm drin

Eigentlich wollte ich schon gestern wieder zum Schleppen nach Neu-Anspach. Aber da ich im Moment beruflich kaum nach Hause komme, wollte ich nicht auch noch 2 Tage hintereinander zum Fliegen weggehen.

So habe ich darauf verzichtet und bin heute zum eigenen Verein zum Schleppen nach Laufenselden gefahren. Die Bedingungen versprachen viel. Es war kaum Wind und Sonne angekündigt. Aber in dem Tag war irgendwie der Wurm drin. Es gab einen Superflug, 2 – 3 halbwegs brauchbare und sonst keine längere Zeit in der Luft.

Dumm war vor allen Dingen, dass immer irgendwas den Schleppbetrieb behindert hat. Da war 1x ein Traktorfahrer, der permanent auf der Startbahn rungefahren ist, um diese zu mähen. Dem ist auch noch zwischenzeitlich der Traktor abgesoffen. Mitten in der Schleppstrecke. Dazu kamen noch ein Seilriss, ein paar Startabbrüche, ein Seilüberwurf. So kam ich nur auf 3 kurze Flüge mit kaum mehr als 10 Minuten in der Luft. Aber egal – Schirm gelüftet und bei schönem Wetter an der frischen Luft gewesen.

30 GRad und Südwind

Mit gut 15 Fliegern waren wir heute Reichenbach. Am Anfang war kaum Wind und dann noch zuviel von Ost. Aber so gegen 12:00 Uhr sind die Bedingungen richtig gut geworden. Hatte diverse schöne Flüge. Irgendwann wurde es dann aber sehr heftig, da böig. Und mir hat die Hitze zu schaffen gemachte. Und die Tatsache, dass ich ständig den Hang rauf bin. Beim Abflug gegen 17:30 Uhr bin ich auch ziemlich hart aufgesetzt :-(. Klare Folge der Müdigkeit. Hätte mehr Pausen machen sollen oder früher aufhören.

Experimente an der Winde







War heute ab etwa 15:15 Uhr in Neu-Anspach zum Windenfliegen. Ist zwar von meinem neuen Wohnort eine ziemliche Anfahrt und zudem hatte ich Stau (auf dem Hinweg gut ne Stunde gebraucht), aber immerhin habe ich 6 Flüge mit etwa 45 Minuten Flugzeit gesamt hinbekommen.

Die Bedingungen waren sogar so gut, dass es hätte leicht mehr sein können (ein paar Flüge von anderen waren wirklich extrem hoch und lang). Aber ich habe mich die ersten 4 Flüge sehr unwohl gefühlt, da ich mit meinem Gurtzeug experimentiert und von Flug zu Flug schlechter eingestellt habe. Gerade im 4. Flug hatte ich das Teil so aufrecht eingestellt, dass ich das Gefühl hatte rauszufallen. Vor allen Dingen musste ich die Beine richtig hochhalten, was richtig anstrengend war. Erst ab dem 5 Flug hat es dann gepasst (mehr Rückenlage und Sitzbrett leicht noch oben) und ich konnte die Flüge genießen. Ich mag ja besonders die ruhigen Flüge in der Abendsonne mit Nullschieber oder nur leichtem Sinken.

Durch die Bank hatte es heute aber gut getragen und es war richtig voll auf dem Flugplatz. Neben den üblichen Kameraden auch einige Flieger, die ich bisher noch nicht gekannt habe.

Die nächsten Tage soll auch gutes Schleppwetter sein, aber leider kann unser Windenfahrer in meinem Verein nicht. Das ist sehr schade, denn wir hätten am Freitag regelmäßig den Flugplatz in Laufenselden und es würde wirklich perfekt passen 🙁

Auch für die Bedingungen am Samstag hätten wir im Prinzip Gelände. Naja – da könnte es aber auch in Reichenbach am Hang passen.

Kurz, aber ok

Musste gegen 15:30 Uhr sowieso in Eppstein sein und deshalb habe ich davor die Zeit genutzt und bin um 12:00 Uhr an den Hang in Reichenbach. War schöne Sonne und leichter Südwind angesagt. Vor Ort kam der Wind mal wieder etwas weit aus östlicher Richtung und zudem war es böig. Aber recht gut fliegbar, zumal es durch Wolken doch mehr abgeschattet war als erwartet. Damit waren die thermischen Ablösungen nicht so heftig und wenn der Wind direkt von vorne kam, gab es ein paar nette Flügchen. Leider musste ich wie gesagt zu einem Termin und weg als es gerade recht gut zu fliegen ging. Der Rest – wir waren zu dem Zeitpunkt 6 Flieger am Hang – sollte noch seinen Spaß gehabt haben.

Hüpfen & Handlen

Reichenbach ist gemäht und bis auf unsere alte Landewiese wieder offen. Gestern und heute war Südwind angekündigt und da wollte ich heute mal wieder hin. Z.Z. komme ich wenig an den Hang, da ich 1x viele Computerschulungen halte (auch ziemlich weit weg) und zudem umgezogen bin und da noch ätzend viel Arbeit zu tun ist. Aber nachdem ich gestern schon nicht konnte, bin ich heute um 9:30 Uhr hin. Ist von der neuen Wohnung zwar einiges weiter, aber noch im Rahmen.

Richtig gelohnt hat es sich aber nicht 🙁

Der Wind kam viel weiter von Ost als angekündigt und war extrem bockig. War wohl gestern auch so und deshalb habe ich da nicht viel verpasst, aber auch heute war es kaum fliegbar. Nix von wegen zuviel West, wohin der Wind gegen Mittag drehen sollte – zuviel Ost und dann thermische Ablösungen, die sich gewaschen hatten. Dazu kamen auch gelegentlich en paar Tropfen durch. Alles in Allem habe ich viel Starkwindhandling betrieben und bin ein bisschen vorsichtig gehüpft. That‘ s all.