Das Hüpfen in Reichenbach kann natürlich dem Soaren an der Düne in Dänemark nicht das Wasser reichen. Aber zum Einen muss man bei dem miesen Wetter derzeit in unseren Breiten jede Chance nutzen und zum Anderen wollte ich mein Fluggeraffel nochmal richtig entsanden.
Denn nach der genialen Morgensession in Hvide Sande am Donnertag letzter Woche ging bei meinem Flugurlaub in Dänemark nichts mehr. Der Freitag war ein kompletter Reinfall. Zumindest aus Fliegersicht. Denn es war kaum Wind und vollkommen wolkenlos mit über 25 Grad im Schatten. Das war dann halt ein Badetag am Strand. Es gibt Schlimmeres.
Aber wir kamen an dem Tag nur noch dazu, dass wir auf dem Campingplatz die Schirme entsandet haben. Dennoch bleibt da einiges an Sand übrig – auch im Packsack und im Gurtzeug.
Heute konnte ich den Sand dann weitgehend loswerden. Und das hauptsächlich mittels einiger kleinerer Flüge mit offnen Slots an den Ohren. Denn entgegen der Vorhersagen war es teils schon recht sportlich am Hang. Der Wind war zwar nicht stark, aber es gab teils ganz knackige Ablösungen.
Ich war um ca. 12:00 Uhr am Hang und über den Nachmittag waren 6 Flieger da. Recht wenig eigentlich, wenn man die wenigen Flugmöglichkeiten derzeit betrachtet. Aber egal – ich habe einige kleinere Flüge gemacht, wobei es wirklich nicht ganz ohne war und es 2 kleinere Vorfälle der Fliegerkollegen gab, die aber wohl halbwegs glimpflich ausgegangen sind. Trotzdem musste man heute ziemlich aufmerksam bleiben. Im Gegensatz zu dem Soaren im laminaren Seewind letzte Woche kann das mit den vorgelagerten Hügeln recht plötzlich bockig werden.
Gegen 15:00 Uhr konnten wir aus Idstein kommend eine Regenwand erkennen und haben langsam eingepackt. Als ich am Auto angekommen bin, kamen die ersten Regentropfen und auf der Rückfahrt hat es dann auch teils richtig geregnet. Die kurze Schlechtwetterpause scheint also schon wieder vorbei zu sein.