Super Ausbeute


Leider ist unser Südwesthang in Reichenbach immer noch nicht gemäht und damit derzeit nur sehr eingeschränkt zu nutzen.

Es gilt daher die Vorgabe, dass wir nur von den Wegen starten und nur auf den Wegen oder der unteren Landewiese landen dürfen.

Das verhindert leider ein Groundhandling und Spielen, was ich sonst da so gerne mache.

Aber heute waren einfach zu gute Bedingungen für den Hang angekündigt, um da nicht hinzugehen, und ich hatte mich mit noch einem Flieger gegen 11:30 Uhr an dem Hang verabredet.

Dass die Bedingungen gut werden sollten, haben aber auch noch andere mitbekommen und so waren doch 8 oder 9 Flieger im Laufe des Nachmittags am Hang.

Zwei, die nur handlen wollten, konnten wir auf eine andere Wiese umleiten und so haben wir uns ganz gut mit dem Start auf dem Weg arangiert.

Das sieht auf den Bildern der Webcam vom Tag auch total uklig aus, dass sich alle auf einem kleinen Fleck drängen und nicht wie sonst über den ganzen Hang verteilt sind.

Aber alle haben sich an die Regeln gehalten und wir haben nix groß plattgetreten – gelle Richie :-(.


Den Highlight-Flug des Tages habe ich nur von unten gesehen als ich gegen 15:30 Uhr schon auf der Landewiese am Zusammenlegen war.

Da konnte sich ein Flieger in ziemlich großer Höhe für den Hang doch gute 5 Minuten halten. Das ist wirklich bemerkenswert – für den Hang.

Aber ich kann mich heute auch nicht beschweren – ganz und gar nicht. Denn ich habe mehrere recht hohe und lange Flüge gehabt und hätte mehrmals sogar eindrehen können – wenn ich mich getraut hätte.

Einmal hat es mich über dem Loch, wo unsere Autos stehen, kurz vor der Landung in einem Bart gut und gerne wieder auf Startniveau hochgehoben. Ich ärge mich wirklich, dass ich da nicht gedreht hatte.

Alles in Allem waren das heute Top-Reichenbach-Bedingungen. Nicht zu warm, Wolken und Sonne im Wechsel und starker, aber nicht böiger Wind. Da ich gut 25 Flüge – teils über ein paar Minuten – gemacht habe, hatte ich über den Nachmittag over-all einige Airtime zusammen bekommen.

Etwas schwierige Bedingungen heute

Ich war heute zum Fliegen an der Winde in Laufenselden. War ein Flugtag mit etwas schwierigen Bedingungen. Und zwar in mehrerer Hinsicht:

  • Parallel zu dem Vereinsschleppen war wieder ein Windenkurs aktiv. Das verzögert normalerweise die Sache ziemlich. Aber es waren recht wenige Windenschüler da, von den auch einige schon aufgehört haben, als ich gegen 13:30 Uhr ankam. Und von den angekündigten 7 Freifliegern kam außer mir nur noch recht spät ein einziger. Es war also nicht so voll, wie man im Vorfeld befürchten konnte.
  • Ab morgen ist auf dem Flugplatz in Laufenselden für 2 Wochen Fliegerlager der Segelflieger. Das war uns bekannt und da dürfen wir nicht auf den Platz. Aber dass bereits heute Flugbetrieb von den Segelfliegern mit Schulungsstarts war, das wurde uns im Vorfeld nicht gesagt. Deshalb gab es ab 15:00 Uhr Mischbetrieb mit den Segelfliegern und gegen 16:30 Uhr haben sie uns vollständig des Platzes verwiesen. Als Gäste auf dem Platz können wir auch nichts dagegen sagen. Ich hatte bis dahin aber schon meine 4 Flüge im Sack und sowieso mir überlegt aufzuhören, um den verbleibenden anderen Fliegern Platz zu machen. Die hatten dann aber gelitten.
  • Der Wind kam den ganzen leider über die Bäume oder teils auch von hinten und es war am Seil nicht ganz einfach. Dazu war es teilweise richtig bockig. Aber obwohl es am Seil ziemlich nach oben ging und ich bei 3 von den 4 Flügen richtig schöne Ausklinkhöhen hatte, konnte man sich dann nicht halten. Von daher waren das heute nur verlängerte Abgleiter.


Wie gesagt – alles etwas schwierig heute, aber ich habe meine Flüge und mal wieder etwas Airtime und größerer Höhe bekommen.

Suboptimales Flugwochenende


Nein, das Flugwochenende ist für mich nicht gut gelaufen. Gestern
wollte ich in Laufenselden zum Schleppen und es waren wohl auch richtig
gute Bedingungen. Superschöne Sonne und klare Luft. Aber ein privates
Malheur hat mich den ganzen Tag gefesselt und als das gegen 16:00 Uhr
bereinigt war, war es zu spät um noch nach Laufenselden zu fahren.

Heute gab es drei Alternativen, um fliegen zu gehen:

  1. Testival in Asslar
  2. An den Hang in Eschbach
  3. Schleppen in Wallertheim

Ich habe mich für den Hang in Eschbach entschieden, weil ich das dann immer mit Besuchen bei meinen Eltern verbinden kann. Aber fliegerisch war es wohl die falsche Entscheidung. Schleppen wäre sicher besser gewesen. Vielleicht nicht beim Testival, denn da ist es immer sehr voll und man hat ziemlich lange Wartezeiten, aber ich wäre besser nach Wallertheim gegangen.Für Eschbach war von etwa 9:30 – 13:00 Uhr richtig guter SO-Wind und Sonne vorhergesagt. Deshalb war ich auch schon ganz früh da, aber leider gab es Schleierbewölkung und der Wind war nicht kräftig genug, um sich rein damit und ohne große Thermik halten zu können. Das hat auch ein Fliegerkollege etwas drastischer mitbekommen, denn er ist über den vorderen Büschen und Bäumen durchgesackt und hat danach tief im Gestrüb gegangen (keinen Namen und man kann ihn auf den Bildern ja auch nicht erkennen, aber ich habe wegen der Fotos bei der Bergung ihn zur Sicherheit trotzdem gefragt).

Alles in Allem gab es heute nur wenige halbwegs „Flüge“ zu nennende Versuche – meist waren es eher Hopser. Denn wieder erwarten hat es auch an der linken Baumreihe heute überhaupt nicht getragen (siehe oben die Baumlandung). Nur einmal konnte ich eine kurze Zeit in etwa 30 Meter Höhe eine Weile „einparken“. Aber wie schon gesagt – an der Winde wäre es heute sinnvoller gewesen.

36 Grad und es wird noch heißer …

…wobei es heute vermutlich in Eschbach am Hang noch deutlich wärmer war. Im Schatten!

Allerdings ging den ganzen Tag ein recht kräftiger Wind, der zumindest etwas Linderung gebracht hatte.

Insgesamt waren die Bedinungen heute  sportlich. Als ich gegen 11:45 Uhr ankam, waren manche Piloten schon den ganzen Vormittag geflogen. Ich bin auch dann zügig raus und es ging trotz des kräftigen Windes relativ smart. Keine sonderlich bockigen Bedingungen zu dem Zeitpunkt.
Aber das hatte sich dann über den Nachmittag teils deutlich verschärft und es wurde in der Tat teils wirklich sehr bockig. Gerade so ab 15:00 Uhr wurde es taff.

Einmal bin ich nach dem Start zwar direkt abgesoffen, aber als ich auf der unteren Wiese den Schirm zum Zurückhandlen kurz wieder hochgezogen hatte, hat es mich aus dem Stand wie einen Sektkorken über die Bäume katapultiert. Das hab ich so noch nie erlebt – ich bin 30 – 40 Meter senkrecht nach oben geschossen. Der Flug war nach problemlos auszufliegen, aber mir ist es nie recht, wenn ich nicht Herr über meinen Startzeitpunkt und -ort bin.

Durch die Hitze musste ich heute auch sehr viele Pausen machen, um den Kreislauf nicht kollabieren zu lassen. Ich hatte mich aber vorsorglich zumindest mit ausreichend Getränken ausgestattet und 3,5 Liter am Hang dabei. Davon habe ich gegen 17:30 Uhr nichts mehr zum Auto zurücktragen müssen.

War heute alles in allem ein sportlicher Tag mit teils sehr starkem Wind und zerrissener Thermik, aber meist habe ich mich dennoch nicht unwohl gefühlt.

Was nur gar nicht geht ist diese verdammte Hitze. Da wird jedes Hochlaufen – auch mit Schirmunterstützung – zu einer Anstrengung, die fast zum Umfallen führt.

Und morgen soll es noch heißer werden. Aber da ist vermutlich Schleppen angesagt (wenn es nicht ausfällt) und das ist nicht ganz so anstrengend.