Schöner Flugnachmittag in Eschbach

Heute war ich um 12:30 Uhr der erste Flieger am Hang in Eschbach. Ich hatte auf dem Weg dahin vorher kurz in Reichenbach vorbeigeschaut, aber da kam der Wind eher aus Ost. Und wenn der Wind in Eschbach aus SO ansteht, dann ist der Hang einfach genial.

Vor Ort kam der Wind etwas zu weit aus südlicher Richtung, aber es hatte gut Druck in der Kappe. Das sah also von Anfang an gut aus, zumal die Sonne den ganzen Nebel des Vormittags weggebrannt hatte.

Über den Nachmittag kamen sukzessive ein gutes Duzend Flieger an den Hang und die Bedingungen wurden auch richtig gut. Da kamen heute einige nette Flüge raus. Dazu noch die schöne Sonne.

Um 16:00 Uhr habe ich eingepackt, denn Wolkenschleier sind da aufgezogen und ohne die Sonne hat die insgesamt etwas zu südliche Windrichtung nicht mehr viel hergegeben. Ich habe keine Ahnung, ob die anderen danach noch geflogen sind, aber die meisten hatte um den Dreh rum auch eingepackt und ich denke, dass es dann auch weitgehend vorbei war.

Das war alles in Allem nochmal ein richtig schöner Flugmittag. Die werden bei der Jahreszeit jetzt wohl leider immer seltener dieses Jahr.

Wow

Es sah heute nach einem supersonnigen Sonntag aus und da wollte ich unbedingt nochmal in die Luft. Die Prognosen haben Südwind angesagt.
So ganz schlüssig waren die Vorhersagen aber nicht, welche Unterrichtung es geben sollte. Ein Teil hat SW, ein Teil aber auch SO vorhergesagt.
Ziemlich eindeutig aber allerdings, dass der Wind recht kräftig werden und insbesondere gegen Abend zulegen sollte.

Für SO und mittleren bis starken Wind haben wir in Eschbach einen super Flughang. Für S-SW und schwachen bis mittleren Wind ist Reichenbach besser, wenngleich man an dem Hang meist nur spielen und ein bisschen abgleiten kann. Dementsprechend hat sich die Fliegertruppe heute auch weitgehend auf die zwei Locations verteilt.

Ich habe mich für Reichenbach entschieden, da mehr Prognosen SW angesagt hatten. Um 12:30 Uhr war ich am Hang. Am Parkplatz wollte ich schon wieder umdrehen und ich bin nur hoch, weil oben noch drei Flieger gestanden haben, und ich denen kurz Hallo sagen wollte. Denn obwohl der Hang den ganzen Vormittag in der Sonne gelegen hatte (konnte ich in der Webcam verfolgen), waren gegen 12:00 Uhr dunkle Wolken aufgezogen.

Dafür kam der Wind aus SO bis O und mit einer ziemlich heftigen Stärke. Also nichts für Reichenbach, aber ziemlich gute Bedingungen für Eschbach.
Über Whatsup und Flieger, die von Eschbach nach Reichenbach kamen, haben wir jedoch mitbekommen, dass dort fast gar kein Wind war und wenn, dann eher aus WSW. Toll. Auch alle Stationen rundrum zeigten von SW bis W und über diverse Statusmeldungen über die nächste Zeit haben wir mitbekommen, dass der Wind in Eschbach die ganze Zeit dort schwach und nicht passend geblieben ist. Nur in Reichenbach gab es SO bis OSO mit richtig Dampf.

Gegen 13:00 Uhr haben wir dann doch ausgepackt und vorsichtig gespielt. Kleine Hüpfer und etwas Spielen gehen an dem Hang auch bei SO. Selbst wenn der Wind kräftig ist, sofern man sich vom Wald weghält und zum Landen Richtung des Waldes eindreht. Dann kommt man da auch bei so Bedingungen immer kontrolliert runter, wenn man vorsichtig ins Lee fliegt.

Ab 14:00 Uhr wurden die Bedingungen etwas besser und mit der nötigen Vorsicht konnte man schon etwas bessere Hüpfer machen. Eine halbe Stunde später ist die Sonne durchgebrochen und es wurde richtig schön warm am Hang. Dazu nahm der Wind etwas ab, obwohl die Richtung konsequent auf SO blieb. Vermutlich war der Hang der einzige Ort in der ganzen Gegend, der sich gegen den SW-Trend gestemmt hat.

Aber ab 15:00 Uhr wurden die Bedingungen immer besser und aus Hüpfern wurden richtige Flüge mit (für den Hang) ungewöhnlich großen Höhen. Dazu gab es genial warme Temperaturen und mittlerweile fast wolkenlosen Himmel.

Allerdings waren die Bedingungen die ganze Zeit ziemlich anspruchsvoll. Aktives Fliegen war bei sehr sportlichen Rahmenbedingungen angesagt. So gegen 15:30 Uhr wurde mir die Sache zu heftig und ich habe mich ans Zusammenlegen gemacht.
Da jedoch zwei Flieger weitergeflogen sind, habe ich die Sache noch eine Weile beobachtet. Und es sah dann immer mehr nach wieder fliegbar aus. Also bin ich doch wieder den Hang hoch. Zumal endlich auch der Wind von SO auf S gedreht und genau auf dem Hang gestanden hat.

Und das hat sich dann noch gelohnt, denn ab 16:00 Uhr hatten wir richtige Hammerbedingungen am Hang. Es ging einfach saugut und das waren dann „richtige“ Flüge, was man in Reichenbach eher selten behaupten kann. Definitiv die besten Flugbedingungen für den Hang in dem Jahr. Zudem zu der Zeit zwar immer noch sportlich, aber kontrollierbar.

Gegen 16:45 Uhr hat es mich dann aber bei einem Flug nach den Eindrehen doch ziemlich schnell nach unten gedrückt und nachdem ich dabei etwas eingebommt bin, habe ich den Entschluss zum Einpacken gefasst. Zumal direkt nach mir der nächste Flieger genauso „sportlich“ eingelandet ist. Die Richtung hatte auch wieder auf SO zurückgedreht.

Zwei Flieger sind da noch weitergeflogen, aber nachdem einer davon bei einem der nächsten Flüge selbst mit seinem C-Schirm rückwärts geflogen ist, haben die dann ebenso die Tüten eingeholt. Es hatte – wie angekündigt – der Wind wieder ganz schön zugenommen.

Insgesamt war das heute ab ca 15:00 Uhr ein richtig guter Flugtag, wobei die Flüge keinen „Wohlfühlcharakter“ hatten. Das war meist ein sportlicher Kampf, aber der Tag war dennoch richtig schön.

Am Anfang sah es nach einem Satz mit X aus und am Ende war es ein Wow.

Und gleich noch ein weiterer Versuch in Reichenbach

Nachdem das gestern doch sehr nett in Reichenbach war, habe ich heute gleich den nächsten Versuch dort hinterher gejagt. Wer weiß was die nächsten Tag noch bringen. Die graue Jahreszeit rückt ja näher.

Heute war es nur umgekehrt wie gestern. Leicht bessere Prognosen wie gestern, zuhause bereits Sonne und auf der Fahrt zum Hang standen die Fahnen gut im Wind. Am Hang dann genau die gegenteilige Entwicklung wie gestern. Als ich um 14:00 Uhr da war, hat der Wind nachgelassen und die Wolken haben sich verdichtet. Die Bedingungen waren heute also deutlich schlechter.

Getragen hat es eigentlich nur über den unteren Äckern. Dementsprechend habe ich hauptsächlich ein halbes Duzend Flüge bis ganz unten gemacht und mich dann immer wieder mühsam hochgeschafft. Zum Hochhandeln war der Wind zu schwach.

Gegen 15:45 Uhr bin ich dann weg. Der letzte Flug nach unten war ganz witzig, denn ich bin direkt neben meinem Auto gelandet. So dicht kam ich noch nie am Paltzplatz da runter.

Überraschend

Die Bedingungen versprachen heute leichten Südwind und deshalb bin ich nach Reichenbach gefahren. Die Prognosen sahen allerdings im Vorfeld nicht so gut aus, als dass ich ohne weiteren Termin im Taunus dahin gefahren wäre.
Aber da ich sowieso meine Eltern besuchen wollte, war das schon 2/3 vom Weg. Allerdings wurde das Wetter dann auf dem Weg zum Hang immer mieser. Es war neblig, dazu hatte es im Vordertaunus geregnet und die Fahnen haben schlapp herunter gehangen.

Ich wollte schon abdrehen, bin dann aber doch durchgefahren und war gegen 14:45 Uhr am Hang.
Und wie so oft – am Hang sieht es ganz anders aus als Prognosen vorhersagen und das Wetter auf dem Weg zum Hang verheißt.

Am Hang stand der Wind von der Richtung gar nicht so schlecht an (bisschen viel Ost, aber noch ok). Zwar nur schwach, aber es war trocken und man konnte gut spielen und abgleiten. Selbst zum Hochhandlen hat der Wind gelangt. Im Laufe der Zeit wurde der Wind zwar nicht stärker, aber die Sonne hat sich durch die Wolken gekämpft. Und das hat zu richtig guten Thermikablösungen geführt.

Die Ablösungen selkbst waren zwar klein und man konnte sich nicht wirklich länger halten, aber ich bin selten höher an dem Hang geflogen als heute. Ich habe mehrfach Ablösungen erwischt und die haben mich richtig schön hochgehoben. Bei absolut sicheren und ruhigen Bedingungen. Gegen 17:00 Uhr wurde der Wind stärker und auch die Sonne wurde kaum noch von Wolken behindert. Aber da der Wind gleichzeitig mehr auf Ost gegangen ist, ging nicht mehr viel und wir haben eingepackt.
War insgesamt heute ein unerwartet guter Flugtag – im Rahmen der Möglichkeiten an dem Hang.

Suppe umrühren

Heute gab es Wind aus östlichen Richtungen und da geht Eschbach sehr oft ziemlich gut, wenn da noch etwas Südwind einfließt.
Gegen 12:30 Uhr war ich am Hang, aber es hat trübe Suppe auf dem Hang gehangen und der Wind kam genau aus Ost. Dazu war er nicht sonderlich stark. Es ging also nur ein bisschen spielen und hüpfen. Gegen 15:15 Uhr kam dann doch mal die Sonne durch den Nebel und kurzfristig sah es so aus als ginge doch heute ewtas mehr.

Bis dato war ich zwar 4 -5 mal die Waldkante entlang geflogen, aber jedes Mal beim Eindrehen Richtung Ost runtergegangen und nicht mehr zurückgekommen. Der Wind ist wie an einer Leitplanke entlang geströmt und dann geht halt beim Rückflug nicht viel.
Aber als dann die Sonne da war, kam ich mehrfach sogar recht hoch vom Start weg. Leider hat es aber doch nicht viel getragen (obwohl ich 2 – 3x die Kante sogar zurückkam), denn die Osttendenz hat weiter richtiges Soaren verhindert.

Gegen 16:15 Uhr hat es sich auch wieder zugezogen und wir sind dann fast alle heimgegamgem.

War alles in Allem heute mehr spielen und handeln als fliegen. Aber das habe ich zumindest wieder exzessiv gemacht und was für die Fitness getan.

Schöne Flugbedingungen und recht viel Airtime


Das hat heute nach meiner Meinung perfekt für das Schleppen in Obernhain gepasst. Sonne und warme Temperaturen sowie wenig Wind.

Ein richtiger Altweibersommertag, bei dem sich auch Thermik immer mal wieder durchsetzen konnte.

Gegen 14:00 Uhr war ich auf dem Flugplatz. Bis dahin waren nur zwei Flieger auf dem Platz bzw. gerade gestartet und in der Luft. Und da beide zu dem Zeitpunkt die besten Bedingungen des Tages erwischt haben, war erstmal eine halbe Stunde kein Startleiter in Reichweite. Dafür konnte ich ohne Hektik mit dem Quad die Seile wieder holen und mich in Ruhe fertigmachen.

Bis 17:45 Uhr kam ich dann over-all auf 5 Flüge. Das ist für mich recht viel an einem Tag, wenn ich den Schnitt meiner diesjährigen Schlepptage vergleiche. Noch besser – keiner der Flüge war unter 6 Minuten und der vierte Flug gar an die Viertelstunde. Insbesondere die letzten drei Flüge hatten auch richtig gute Ausklinkhöhen, wobei mir nur der vierte Flug auch einen richtigen Thermikbart vor den Schirm geliefert hat.

Prinzipiell bin ich kein sonderliches Ass einen Bart zu finden und dann auch zu zentrieren. Aber der Bart war gar nicht zu verfehlen und ich hätte eher Mühe gehabt überhaupt runterzukommen, wenn ich das gewollt hätte. Aber nach einigen Minuten hat die Blase dann die Lust verloren – es ist halt schon Oktober.

Dennoch war das heute ein richtig schöner Schlepptag mit genau den Bedingungen, die ich mag. Nicht so ruppig wie im Sommer, aber immer noch genug Thermik, um nicht einfach einen Abgleiter zu machen.