Lokken – eine (Flieger-)Reise wert?

Bin wieder zurück aus Dänemark. Nach dem Mittwoch ging doch nix mehr :-(. Zwar schönes Wetter, aber wieder zu viel Wind. Als Fazit stellt sich mir nun wirklich die Frage, ob sich so ein Aufwand gelohnt hat?

Einerseits: der Mittwoch war einfach genial :-))). Es ist schon faszinierend an der Klippe entlang zu fliegen. Vor allem von der hohen Düne mit dem fast vollständig im Sand verschütteten Leuchtturm. Die Geschichte ist ein echtes Abenteuer.
Außerdem ist die Gegend echt schön.















Aaaaaber – andererseite musste auch ich die Erfahrung machen, dass der Wind in der Gegend meist viel zu stark ist. Das haben mir vorher bereits mehrere Flieger berichtet (und dort auch – teilweise waren Leute schon 14 Tage oben und sind nicht ein Tag in der Luft gewesen) und das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen bzgl. der Windstärke, als ich lange vor meiner Fliegerkarriere da oben war. Parawaiting statt Paragliding :-(. Aber ich hatte halt gehofft, mehr Glück zu haben.

Wenn ich da noch mal hoch fahre, dann nur als Urlaub, bei dem ich den Schirm mitnehme. Nicht als Flugreise, bei der möglichst nur das Fliegen im Mittelpunkt steht.

Und da ich diesen Tripp als Seminar mit Mad Mike Kung gebucht habe (der ist wirklich durchgeknallt – aber gut!), war das ständige Parawaiting zu teuer für das, was ich wirklich davon hatte (faier Weise gab es als kleinen Trost einen Gutschein für ein kurzes Groundhandlingseminar in den nächsten Monaten, aber darauf hätte ich gerne verzichtet, wenn mehr in Lokken gegangen wäre).

Alles in Allem bin ich frustriert, weil so wenig zu Fliegen ging und dennoch happy, weil ich das erste Mal an der Küste geflogen bin und diesen tollen Flug am Mittwoch hatte.

Wenn Ihr noch nicht da wart – überlegt also gut, mit welchen Erwartungen Ihr hinfahrt.

Ja, Ja, Jaaaa

Deshalb bin ich hier :-). Man war das heute geil. Das hat die letzten 3 Tage entschaedigt. 10,5 Stunden am Strand und auf der Duene. Sonne, halbwegs guter Wind. Erst Groundhandlen am Strand, dann mehrfach auf die Duene hochziehen lassen und abgleiten. Dann sogar richtig gesoart.

Gegen Abend dann am Leuchtturm in Lokken gestartet.

Ueber 100 Meter hohe Sandduene und Richtung Lokken die Kueste lang geflogen (der Flieger auf dem Bild bin aber nicht ich).

Leider auf halben Weg vom Leuchtturm zum Landeplatz auf einer sehr hohen Duene ne mehr oder weniger freiwillige Toplandung gemacht (ware nicht drueber gekommen und war zu bloed zum rumfliegen) und dann beim Startversuch den Schirm ins Gestrueb gelegt. Bis ich wieder frei war und eine bessere Startmoeglichkeit gefunden hatte, war der Wind eingeschlafen. Der Rest der Truppe hat die Gesamtstrecke ueberwiegend auch nicht geschafft, war aber am Strand gelandet und wurde mit dem Auto abgeholt. Ich musste zurueck laufen. Egal – das ist mir eine Lehre. Aber trotzdem – der Tag war geil, geil, geil. Ich hoffe auf die naechsten Tage.




Der Wurm ist einfach drin

Ich bin frustriert. Jetzt geht schon seit Wochen bei uns nix und nun bin ich 1000 Km nach Dänemark an die Küste gefahren, um da zu Soaren oder zumindest Groundhandeln. Jetzt ist der 3. Tag und es hat sich nicht einmal gelohnt den Schirm rauszuholen. Die letzten 2 Tage war es total sonnig und schön, aber der Wind einfach zu stark. Heute hat sich noch Regen eingestellt. Mist. Wir hoffen auf morgen. Da sollte es nach den Prognosen gehen. Mal sehen. Andernfalls werden wir wohl abbrechen. Das kann sowieso passieren, denn die Prognosen für den weiteren Verlauf der Woche sind wenig vielvesprechend :-(.
PS: Wenn ich nicht zum Fliegen hier wäre, wäre es ein schöner Urlaub. Die Gegend um Lokken ist wirklich toll und das entschädigt ein bisschen. Aber ich bin zum Fliegen hier und will in die Luft.

Abendsession mit dummem Unfall

Unserer NO-Übungshang ist wieder gemäht und frei. Wir waren heute zu zweit ab 18:00 Uhr am Hang. Leider hat der Wind nicht ganz gepasst. Er kam etwas zu weit aus Osten. Und er war etwas schwach. Dennoch habe ich drei kleine Abgleiter hingekommen. Dann ist auch mein Mitflieger raus und bei der Landung unglücklich aufgekommen. Hat sich ziemlich den Fuß verletzt und musste aufhören. Ich muss aber sagen dass es ein ziemlicher Anfängerfehler war. Er ist mit Rückenwind eingebommt und zudem in einen Graben getreten. Verdammtes Pech. Ich habe dann noch zwei kleine Flüge gemacht und bin auch dann heim, obwohl der Wind besser wurde. Aber alleine wollte ich dann nichts mehr machen.

Erst gekniffen und dann der Wind von der falschen Richtung

Heute waren wir mit 5 Leuten in Weiler bei Boppart. Heftiger Hang. Am Startplatz 20 Meter fast senkrecht runter, dann eine Baumreihe und bis zum Landeplatz nur Wald. Und die möglichen Landeplätze turbulent, klein und schlecht einsehbar. 3 von uns sind geflogen, aber ich habe gekniffen. Angeblich soll man als guter Flieger ja lieber nicht starten, wenn man kein gutes Gefühl hat. Ha. Es ist ein Scheissgefühl, wenn andere geflogen sind und man nicht :-(. Aber es war wohl vernünftig. Zumal auch Flieger, die den Hang gut kennen und da in der Nähe wohnen nicht gestartet sind.
Wir sind dann nochmal an unseren NW-Haushang in MF. Aber da kam der Wind zu sehr von NO. Bin zwar ein paar mal kurz abgehoben und hab ein bisschen gespielt, aber so das Gelbe vom Ei war der Tag nicht.

Wieder mal eher Frust als Lust

Z.Z. ist wechselhaft eine vorsichtige Umschreibung des Wetters. Und die über mehr wie ein paar Stunden gehenden Prognosen liegen so falsch wie nur denkbar. Heute war N-Wind mit 7 Knoten angesagt. Und zwar von 8:00 Uhr bis etwa 14:00 Uhr. War erst um 11:00 Uhr am Hang in MFK, da bereits die Meldungen von da und die aktuellen Messwerte nicht so ganz mit den Prognosen passten.
Kam an und der Wind war 1. zu schwach und 2. zu sehr aus NO. Dachte mir, das wird noch stärker und mehr N. Und – es wurde schwächer und mehr NO. Klasse. War 3,5 Stunden am Hang und habe kräftig Starts bei Seitenwind geübt :-(. Kamen etwa 8 Abgleiter raus, aber die waren auch nicht so richtig erbaulich. Dazu war es schwül, dass man fast eingegangen ist. Hat sich heute nicht wirklich gelohnt.

Schleppnachmittag in LS

Heute hatten wir S/SW-Wind. Und da wir Freitags immer den Flugplatz in Laufenselden verwenden können, haben wir da geschleppt. Da heute Brückentag war, waren gleichzeitig auch Segelflieger samt Schleppflugzeugen aktiv. Erste Mal für mich Mischbetrieb (außer einen Tag bei der Ausbildung – da hatte ich schon mal so was Ähnliches). Gab aber keine Probleme. Bin auch das erste mal in SW-Richtung dort geschleppt worden. Vom Starten her schwieriger als die Gegenrichtung, weil man direkt nebem einem Wäldchen hoch geht und da von der Seite Walzen abbekommt, wenn der Wind zu weit von S kommt (auch beim Landen).
Hab aber heute 6 Flüge hinbekommen und vor allem der letzte war richtig hoch rausgegangen. Denke fast 300 Meter Ausklinkhöhe. Leider war der Wind gegen Abend zu stark. Die Thermik wurde weggeblasen. Vorher hatte ich teilweise viel niedrigere Ausklinkhöhen, aber eben was Thermik an der Waldkante und es ging ganz gut soaren. Abgesehen von 2 recht miesen Startversuchen waren es schöne Flüge mit mal wieder richtig Höhe.

Frust statt Lust

Den Tag über war es ziemlich stürmig mit heftigen Spitzen. Aber ab 17:00 Uhr sollte es signifikant nachlassen. Waren am Hang, aber es war immer noch so bockig, dass ich bereits beim Groundhandlen auf der Landewiese ausgehoben und fast 50 Meter durch die Luft versetzt wurde. Haben dann abgebrochen :-(.
Dann halt auf ein Neues.

Endlich wieder in der Luft

Nachdem ich die letzten 2 Wochen beruflich ziemlich unterwegs bzw. beschäftigt war, musste ich die Zeit am Boden kleben bleiben. Dazu kamen zwar 2 Wochen strahlende Sonne, aber eine ziemlich unangenehme Ostlage und da geht hier in der Gegend eigentlich sowieso nix.
Gestern (also Sonntag – Post am Abend war nicht möglich, da Google wohl gerade von einem Angriff lahmgelegt war) war es aber mal wieder soweit. N/NW war angekündigt und das ist ein Fall für MFK.
War bereits um 10:00 Uhr da. Als Erster. Aber das war keine gute Wahl. Wind war entgegen der Prognose viel zu westlich. Bis 14:00 Uhr habe ich nur 4 oder 5 magere Abgleiter und einen unangenehmen Startabbruch in einer Dornenhecke hinbekommen.
Gegen 14:00 Uhr wurde es dann aber voll am Hang und die Bedingungen wurden auch besser.
Und ab 16:00 Uhr wurde es sogar richtig gut. Wind passte und Thermik. Teilweise richtig gute Flüge möglich. Gegen 19:00 Uhr bin ich dann heim. 9 Stunden am Hang. Ich war nur noch fertig. Obwohl ich 2,5 Liter Wasser und Kaffee dabei hatte, musste ich mir noch einen Liter schnorren und auf der Rückfahrt an der Tankstelle einen weiteren Liter besorgen.
Alles in Allem eine tierisch anstrengende, heiße Angelegenheit.

Zuviel Sonne um in der Bude zu hocken

Nachdem gestern richtiges Fliegen mit heftigen Thermikablösungen angesagt war, wollte ich heute eigentlich gar nicht mit dem Schirm was machen. Aber dann ist mein Nachmittagstermin geplatzt und es war so sonnig, dass wir an den kleinen O-Hang knapp 5 Km von zuhause gegangen sind. Der ist eigentlich nur für Anfänger hoch genug, aber die könnten ob der Büsche und Bäume dort nicht fliegen. Waren dann halbwegs brauchbare Bedingungen und zumindest kurz in die Luft gekommen. Kein Vergleich mit den letzten Flugtagen, aber da ich jetzt 2 Wochen wahrscheinlich kaum zum Fliegen komme, nehme ich z.Z. mit, was ich bekommen kann ;-).