Erst mau, aber dann schön

Schöne Spätsommersonne und Südwind haben heute gelockt. Ich hatte mir die Kreuznacher Ecke oder die Wasserkuppe vorgenommen, aber da ich niemand gefunden habe, der da hin ist, bin ich wieder nach Reichenbach. Ein paar Leute sind an die Mosel und da wohl auch sehr gut geflogen. Aber die Mosel ist halt ziemlich weit und der Startplatz, an den die hin sind, ist meines Wissens ein B-Scheingelände. Und ich bin mit meinem B-Schein noch nicht fertig.
In Reichenbach war ich um 12:00 Uhr. Anfangs waren wir nur zu 2. und es ging recht mau. Wind stand zwar gut auf dem Hang, war aber zu schwach. Und thermisch ging nichts. Das hat sich gegen 13:30 Uhr geändert. Es wurde richtig voll am Hang und die thermischen Ablösungen haben gut gehoben. Zwar konnte man sich kaum lange halten, aber 2x war ich kurz davor einzukreisen. War schon kurz nach dem Start so hoch. Aber dann habe ich mich doch nicht getraut, da es so hangnah nicht ganz ohne ist. Dennoch eine schöne Session, die ich kurz vor 16:00 Uhr beendet habe. Da waren noch gut 10 Flieger am Hang.

Erprobung neues Schleppgelände

Recht kurzfristig war für heute die Erprobung von einem neuen Schleppgelände in Esch angekündigt. Dieses Jahr dürfen da wenige Probeschlepps durchgeführt werden. Und heute war der erste. Die Sache war recht abenteuerlich. Sehr kurze Schleppstrecke auf einem Hügel oberhalb des Goldenen Grunds direkt über einen Ackerweg. Da der Wind heute auch nur ganz schwach war und auch etwas seitlich kam, haben wir nur ganz geringe Ausklinkhöhen hinbekommen. Halten konnte man sich auch nicht, aber grundsätzlich hat der Hang Potential, wenn man bei stärkerem Wind direkt von vorne es vor die Bäume schafft und da soaren kann.


Obwohl ich heute nur drei ultrakurze Flüge hinbekommen und ziemliche Startprobleme hatte (Wind von der Seite, aber auch Äste und Wurzeln vom Auslegen auf dem Acker in den Leinen), war es eine richitg schöne Geschichte bei Supersonne und einem klasse Spätsommertag.

Zumal die Gegend und das neue Gelände für mich ziemlich spannend ist, da meine Familie über die Generationen durch den Goldenen Grund immer mehr ins Rhein-Main-Gebiet umgesiedelt hat und ich da sowieso über die Jahre sowohl privat als auch geschäftlich ständig zu tun hatte. Zudem ist das Gelände ziemlich nah an meiner Zweitwohnung und von meinem eigentlichen Wohnort auch nicht so weit entfernt wie meine sonstigen Spots. Ich hoffe, dass wir da in Zukunft noch mehr was machen.

Beitrag vom Ortsbeirat

Beitrag im Wiesbadener Tageblatt

Bisschen müder Schleppnachmittag

Irgendwie war ich heute noch zu satt von dem genialen Tag am Hang gestern in MF. Dazu hatte ich mich da bös erklältet und von daher war ich nicht richtig hungrig auf die Flüge an der Winde in Neu-Anspach.
Es schien mir, als waren aber auch die anderen Flieger heute nur mässig an den Schlepps interessiert und die zahlenmäßige Beteiligung ungewöhnlich gering. Seltsam, denn die Bedinungen waren eigentlich gar nicht schlecht – Sonne und auch etwas Thermik. Nur kam der Wind teils quer zur Bahn (glücklicher Weise nur schwch) und der Start war etwas mühsam. Zudem hat es am Seil ziemlich gewackelt.
Aber dennoch – war alles etwas müde heute, aber ganz schön. Und ich hab 3 weitere Windenschlepps für das Jahr auf der Habenseite.

Große Sche…,

dass meine Kamera für die Abendsession keine Batterie mehr hatte. Und ich nicht sicher bin, ob das heute der „Best day ever“ am MFK war. Rein gefühlsmäßig ja, aber nach so einem Tag verändern Endorphine die Wahrnehmung und Erinnerung. Kann also durchaus sein, dass wir schon mal so Hammertage an dem Hang hatten. Im Moment würde ich den Tag heute aber als besten MFK-Tag einstufen. Auf jeden Fall war das heute das Flieger-Highlight des Jahres.

Als ich kurz nach 14:00 Uhr losgefahren bin, hatte es leicht geregnet und auch auf der Autobahn kamen Schauer runter. Aber am MFK war es trocken und als wir so 15:15 Uhr vorne am Hang waren, kam der Wind perfekt von vorne. Leider ein bisschen stark, aber bereits 20 Minuten später war es fliegbar. Bis ca. 17:00 Uhr ging es richtig schön. Keine sondernlich langen und hohen Flüge, aber man konnnte sich gut halten und leicht hochhandeln, wenn man gelandet war.

Um 17:00 Uhr ist der Wind dann vollkommen eingeschlafen.

Um dann gegen 18:00 Uhr wieder stark aufzufrischen und Fliegen bis zum Abwinken zu erlauben. Teils war mir der Wind etwas zu stark, aber überwiegend hatten wir Bedinungen, wie ich sie mir besser zum Soaren nicht vorstellen kann. Starten konnte man wo immer man wollte (2 Schritte und man war in der Luft) und es hat auf der gesamten Hangbreite vom Kopf bis vor die unteren rechten Bäume getragen. Wir sind bis zur Dunkelheit gegen 20:30 Uhr geflogen und wie gesagt – besser können für mich die Bedingungen dort nicht sein.

🙂

Einziger Wehrmutstropfen – die Batterie von meiner Helmkamera war gegen 18:00 Uhr leer und ich konnte die geniale Abendsession nicht aufnehmen.

Feierabend

Ich arbeite gerade 2 Tage direkt im Nachbarort von Reichenbach und komme auf dem Rückweg am Hang vorbei. Deshalb heute um 17:00 Uhr mal gehalten und geschaut. Wind hat halbwegs gepasst und wir konnten 2 Stunden spielen. Nix Großes, aber was man hat, hat man. Sieht so aus als würde gegen Ende der Woche Regen kommen. Morgen schaue ich zumindest auch mal, wie es steht.

Mühsam ernährt sich das Eichorn

Nachdem das Fliegerjahr wohl durch die Bank schlecht gelaufen war, sind im Moment viele Flugsportler auf Entzug und nutzen jede Gelegenheit, um in die Luft zu kommen. Das hat uns leider heute ziemlich getroffen. Ich hatte und habe die Hoffnung, dass das Jahr jetzt im August und vielleicht bie Oktober noch einige gute Schlepptage bringt. Und heute sah es von den Prognosen auch nach gutem Flugwetter aus.
Gegen 15:00 Uhr bin ich in Neu-Anspach eingetroffen. Allerdings war da ein extrem umfangreicher Flugbetrieb der Segelflieger samt F-Schlepps. So etwas habe ich noch nie erlebt. Unter der Woche sind da sonst vielleicht mal 2 – 3 Flugbewegungen, aber heute ging das die ganze Zeit. Wir hatten bis 19:00 Uhr vielleicht eine Stunde, in der wir schleppen konnten. Die restliche Zeit mussten wir warten. Und dann waren da auch noch so komische Gestalten bei den Piloten der Schleppflugzeuge, die weder ausgelegte Schirme (selbst am Rand) noch ausgezogene Schleppseile (neben der eigentlichen Lande- und Starbahn von denen) toleriert haben :-(.
Gut – wir Gleitschirmflieger sind da zu Gast, aber Gäste behandelt man dennoch nicht so. Ich fand das ziemlich unfähr.

Trotzdem habe ich zumindest 3 Schlepps hinbekommen und mein Jahres-Budget auf insgesamt 8 Höhenflüge ausgebaut (was eigentlich ein Witz ist). Die Flüge selbst waren so lala – ruppig am Seil, aber dann nichts gefunden.

Erster Schlepp 2012 in Laufenselden

Nachdem es gestern so schön mit den ersten Schlepps für dieses Jahr in Neu-Anspach geklappt hat, bin ich heute gegen 15:00 Uhr zum eigenen Verein auf den Flugplatz in Laufenselden. Es kam diese Jahr noch nicht oft vor, dass überhaupt Schleppen dort angesetzt war und geflogen wurde letztendlich noch gar nicht. Zwar war eigentlich klar, dass der Wind nicht optimal kommen würde, aber da es dieses Jahr wie gesagt noch gar nicht mit Schleppen in Laufenselden geklappt hatte, wollte ich die Chance auf Saisnoeröffnung (oh man – im August) dort nicht ungenutzt lassen.
Allerdings kam der Wind vor Ort wirklich 90 Grad zur Startbahn und weder die eine noch die andere Startrichtung hat gepasst. Wir haben lange gewartet und dann haben sich gerade mal 2 Flieger überhaupt zu einem Versuch fertig gemacht (obwohl über den Nachmittag 7 da waren). Einer davon war ich und zumindest habe ich für das Jahr meinen ersten Schlepp in Laufenselden stehen. Das ist aber auch schon alles, was ich an Positivem von dem Flug sagen kann. Am Seil bin ich ziemlich versetzt worden und hoch ging es auch nicht. War einer meiner kürzesten Flüge an der Winde überhaupt. Aber egal – es war ein Flug und die Fahrt zumindest nicht ganz umsonst.

Verdammt lang her, verdammt lang …

Seit ich das letzte Mal an der Winde geflogen bin. Man glaubt es kaum – Oktober letzten Jahres! Aber heute hat es endlich mal wieder geklappt und ich konnte das erste Mal dieses Jahr richtig hoch fliegen (von meinen paar Tripps mit dem Flugzeug, wenn ich beruflich nach Graz bin abgesehen). Zumindest hoch im Vergleich zum Fliegen am Hang. In Neu-Anspach waren heute auch gut ein Duzend Piloten aufgelaufen. Das miese Fliegerjahr bekommen fast alle ab und wenn es mal geht …

Hat sich auch gelohnt heute. Der Wind war sehr moderat, teils ein bisschen quer zur Bahn, aber beherrschbar. Thermik war wenig, aber vorhanden. Insgesamt recht ruhige Bedingungen, bei denen man sich aber dennoch ein bisschen halten konnte. Für mich perfekt nach der langen Pause an der Winde. Ich hatte 4 Flüge, von denen ich mich bei 2 wirklich eine Weile halten konnte. Kein großes Steigen, aber gute Nullschieber und leichte Heber gehabt. Besonders schön finde ich immer die Flüge in den Sonnenuntergang, nur sind die halt reine Abgleiter. Unsere Motorflieger kann man zu den Zeitpunkten dann nur beneiden.

Und noch mal

Heute gleich noch mal am MFK gewesen. Allerdings war es heute sehr schwachwindig. Und der Wind hatte ziemlich Osteinschlag. Man konnte aber – im Gegensatz zu gestern – gut von oben starten. Nur mehr als Abgleiter kamen nicht raus. In Fratzenbuch kann man seinen Beziehungsstatus ändern – ich überlege, ob ich für dieses Jahr meinen Status von Gleitschirmflieger auf Grashüpfer ändere ;-(.

Was heute ziemlich ätzend war, war die Anfahrt zum Hang. Ferienrückreiseverkehr, Freitagsverkehr und ewig Stau auf der A3. Und über die Käffer ging es wegen dem Ausweichverkehr, diversen Straßensperrungen und Traktoren auch nicht richtig :-(.

Endlich mal wieder Nordwind

Endlich mal wieder gab es Nordwind. Seit einer gefühlten Ewigkeit war ich nicht mehr am MFK, aber heute um 15:00 Uhr war ich am Hang. Über den Nachmittag waren nur 4 Flieger da. Ungewöhnlich.

Die Bedingungen waren aber auch nicht perfekt. Zuerst Westeinschlag, dann stark und bockig. Eine richtig gute Phase gab es zwischen 18:30 – 19:15 Uhr. Dann wurde der Wind wieder bockig und hat stark nach Ost gedreht.
Von daher gab es heute mehr Spielen als Fliegen, aber über den Nachmittag kam dennoch einige Airtime zusammen.