Zwischen den Jahren


Jetzt ist es auf den Tag genau einen Monat her, seit ich den Schirm das letzte Mal in die Luft bekommen habe. Winterzeit ist leider eine maue Phase. Die wenigen Chance, die sich den Monat geboten haben, habe ich verpasst oder dummer Weise nicht genutzt.

Heute gab es ein Chance auf Südwind und zudem sollte Sonne den Nebel durchdringen. Nachdem gegen 12:00 Uhr in der Tat in der Webcam vom Feldberg blauer Himmel und Sonne zu sehen war, habe ich mich zu einem Versuch in Reichenbach entschlossen. Um 13:30 Uhr waren wir zu 3. am Hang, aber ein Flieger hat gar nicht erst ausgepackt.

Denn es hat ganz schön geblasen und es war zudem nebelig. Die Sonne hatte es leider nicht vom Feldberg runter geschafft ;-(

Aber wir haben doch zu 2. gute 1,5 Stunden am Hang gespielt. Handlen ging gut und ein paar Hüpfer auch. 2 – 3 Hüpfer könnte man sogar Flüge nennen, denn so einige Meter bin ich schon hoch gewesen. Es war heute auch weniger das Problem in die Luft zu kommen als die Sache kontrollieren zu können. Teilweise war der Wind sogar richtig gut, obwohl meist etwas zu viel Ost drin war. So ganz war mir die Sache aber nicht geheuer, denn die Schirme waren nach wenigen Minuten so nass, dass es beim Hochziehen aus den Ohren getropft hat. Und schwer wurden die Teile …

Auf jeden Fall hat sich der Schirm in der Luft ziemlich weich angefühlt und die Strömung ist beim Lenken auf der angebremsten Seite ziemlich hart abgerissen. Von daher ein einerseits sehr träges Flugverhalten, andererseits ziemlich kippelig. Hat aber dennoch Spaß gemacht und es ist interessant zu lernen, wie sich ein richtig, richtig nasser Schirm verhält – der jetzt erstmal ein paar Tage wohl auf der Leine verbringen wird.

1. Flug mit einer Propellermaschine




Es ist kaum zu glauben, aber ich bin noch nie mit einem Propellerflugzeug oder einem kleinen Flugzeug geflogen. Überhaupt bin ich in meinem Leben bisher nur mit Linienjets oder meinem eigenen Gleitschirm in der Luft gewesen. Aber mein Rückflug von Graz nach Frankfurt wurde leider so gebucht, dass ich über Wien fliege und dort umsteige. Und das führt zu meinem ersten Flug mit einer für mich neuen Flugmgöglichkeit. Auf der kurzen Strecke von Graz nach Wien kommt eine Propellermaschine zum Einsatz. Schätze, dass die vielleicht 50 – 70 Leute fasst. Und das ist dann zudem das kleinste Flugzeug, in dem ich je gesessen habe. Mal sehen, ob sich die Fliegerei von der in Linienjets unterscheidet.

Und ewig grüsst das Murmeltier

Irgendwie ist das seit ein paar Jahren jeden Nov/Dez/Jan Dassselbe. Draußen ist meist das Wetter zu mies um Gleitschirm zu fliegen. Und dazu habe ich auch wenig Zeit, da es im Job eine Jahresendralley gibt. Aber dafür darf ich in der Zeit immer mit einem normalen Flugzeug fliegen. Ich bin wie all die letzten Jahre um die Zeit wieder nach Graz, um dort ein Video-Trainig bei Video2BRain aufzunehmen. Von daher komme ich wenigsten wieder in die Luft. Wenngleich nur in einer Blechröhre. Und da ich nicht am Fenster gesessen habe, konnte ich den Blick aus der Höhe nur eingeschränkt genießen. Dummerweise muss ich beim Rückflug sogar umsteigen. Ich fliege da zuerst von Graz nach Wien und dann erst von dort zurück nach Frankfurt. Aber da versuche ich zumindest einen Fensterplatz zu ergattern.