Endlich mal wieder zum Schleppen in Neu-Anspach geschafft

Die letzten Jahre war ich sehr oft zum Windenfliegen in Neu-Anspach. Aber dieses Jahr war bei mir der Wurm drin, wenn da Schleppen angesetzt war. Ich war in 2015 erst 2x da gewesen und das ist auch schon ein paar Monate her.
Heute hat es aber mal wieder geklappt. Dabei wollte ich auf dem Weg zum Flugsplatz die Anfahrt schon abbrechen, denn es hatte im Vordertaunus ziemlich geregnet und die Prognosen waren auch nicht gerade perfekt. 

Am Flugplatz selbst war es auch nicht ganz so ohne heute. Teils rabenschwarze Wolken und gelegentlich hat es gefusselt. Rund herum sogar richtig geregnet. Meinen ersten Flug habe ich auch wegen leichtem Fusseln lieber nach unten gebracht. Die Luft war auch etwas labil und man hatte immer das Gefühl, dass es gleich nicht mehr passen könnte.
Aber letztendlich waren die Bedingungen über den Tag nicht schlecht. Es hat gut getragen und man konnte sich recht langen halten. Mir war halt nur teils mulmig, ob die Bedingungen nicht umschlagen. Aber mit meinen drei Flügen und gut einer halben Stunde Flugzeit bin ich im Nachhinein sehr zufrieden. War mal wieder – trotz der kippeligen Bedingungen –  ein schöner Flugtag an der Winde.

Der Hang tut im öfter so als wäre er ein Flughang

Ich bin gestern aus dem Urlaub in den Alpen zurück gekommen. Aber da ich mit der Familie Urlaub gemacht hatte, hatte ich keinen Schirm dabei. Von daher muss ich zum Fliegen mit den Möglichkeiten vorlieb nehmen, die sich hier in der Gegend bieten.

Nach der langen Autofahrt gestern wollte ich heute nicht weit fahren. Reichenbach hat sich angeboten und gegen 13:00 Uhr war ich am Hang.

Es war zwar brutal heiß, aber der Wind hat richtig gut auf dem Hang gestanden. Kräftig und immer wieder thermische Ablösungen, aber nicht bockig. Im Grunde perfekt für den Hang. Und der hat mal wieder so getan als wäre er ein richtiger Flughang. Es ging teils richtig gut zu fliegen. Mehrfache Startplatzüberhöhung und 1x konnte ich sogar wieder zurück über den Startplatz fliegen. Sowas ist an dem Hang ziemlich selten.

Das hat sich heute auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn ich durch die Hitze trotz 3 Liter Wasser nach 3 Stunden platt wie eine Flunder war. Aber gegen 16:00 Uhr ist der Wind sowieso eingeschlafen und wir haben zusammengepackt.

Bisschen gespielt

Ich hatte für heute Südwind in den Prognosen gesehen und mal locker Reichenbach anvisiert.

Gegen 12:45 Uhr habe ich dann auf der Webcam zwei Schirme gesehen und bin dann auch nach dem Mittagessen los an den Hang.

Gegen 14:15 Uhr war ich da. Wind war nicht sonderlich stark, kam aber einigermaßen von vorne (mit leichter Osttendenz) und es hat auch ein bisschen getragen.

Um sich zu halten war der Wind zu schwach. Aber ein paar Spielereien gingen schon. Gegen 16:00 Uhr ist der Wind dann noch mehr auf Ost gedreht und wir haben zusammengepackt. War heute einfach eine kleine Episode in meiner Taunusrunde mit mehrere Terminen.

:-| :-( :-) :-)))

Seit längerer Zeit war heute mal wieder Nordwind und ich hatte Zeit. Ein klarer Fall für MFK. Gegen 13:45 Uhr war ich als erster Flieger am Hang, aber in kurzer Zeit hat es sich dann gefüllt. Als ich ankam, sah es sehr vielversprechend aus. Etwas schwach der Wind, aber gut anstehend. Die ersten Versuche waren aber ernüchternd. Nur eine Abgleiter, bei denen man schon Mühe hatte nicht an der Kante hängen zu bleiben.

Aber gegen 16:00 Uhr hat sich das Blatt gewendet. Erst war es nur ganz gut, um dann in einen der besten Flugtage des Jahres überzugehen. Ich habe heute einige meiner schönsten, höhsten und längsten Flüge an dem Hang gemacht. Dabei waren die Bedingungen over all recht gut beherrschbar.

Gegen 19:00 Uhr bin ich vom Hang weg, obwohl es noch richtig gut zu fliegen ging. Einige Piloten sind deutlich über die oberen Bäume gegangen, haben eingedreht oder Wingover abgezogen. Aber ich hatte kein Trinken mehr am Hang (3 Liter waren bis dahin gerade so ausreichend) und war von dem ständigen Hochlaufen fix und foxi. Dann noch weiter zu fliegen wäre nicht mehr zu verantworten.  Aber dennoch – ab dem späten Nachmittag ein richtig genialer Flug- und Spieltag am Hang.

Dabei gab es noch etwas Trouble mit meiner Kamera. Bis 17:30 Uhr habe ich sie ganz weggelassen – nach dem Motto: „Von dem Hang gibt es schon 1000 Aufnahmen und da muss man nicht immer wieder das Gleiche filmen“. Aber nachdem es so gut ging, habe ich sie doch angeschaltet. Dummer Weise in einer etwas mauen Phase und nach 5 Minuten war der Akku leer. Zuhause habe ich rausbekommen warum. Ich habe 4 Videos mit mehr als 2 Stunden auf der Karte – rein SCHWARZ. Die GoPro hat sich im Gleitschirmsack gestartet und den mehrere Stunden von Innen aufgenommen. Ganz toll 🙂

Kurz vor dem Hitzschlag

Man, war das heute wieder heiß. In einigen Regionen hier wurden vermutlich die 40 Grad im Schatten geknackt und am Hang in Eschbach gab es wenig von diesem Schatten. Ich war gegen 12:45 Uhr am Hang und bin bis 17:00 Uhr geblieben.
Zwischenzeitlich ist unser DGLC-Vorsitzender mal verschwunden und mit eine Kühlbox Eis wiedergekommen. Insbesondere die Eiswürfel, die zur Kühlung in der Truhe waren, haben reisende Absatz gefunden, um sich damit einzureiben und etwas runter zu kühlen.
Das war heute wirklich kurz vor Hitzschlag. Flugtechnisch war der Tag eher eine Enttäuschung, denn zuerst kam der Wind etwas zu viel aus Ost, um dann fast übergangslos auf zu viel Süd zu gehen. Außerdem war der Wind nicht gerade stark. Man musste Glück haben, um in die Luft zu kommen und noch mehr Glück, um sich eine Weile zumindest zu halten. Ich hatte 3 oder 4 halbwegs gute Phasen erwischt, aber so richtig viel Airtime kam heute nicht zusammen.

Super Ausbeute


Leider ist unser Südwesthang in Reichenbach immer noch nicht gemäht und damit derzeit nur sehr eingeschränkt zu nutzen.

Es gilt daher die Vorgabe, dass wir nur von den Wegen starten und nur auf den Wegen oder der unteren Landewiese landen dürfen.

Das verhindert leider ein Groundhandling und Spielen, was ich sonst da so gerne mache.

Aber heute waren einfach zu gute Bedingungen für den Hang angekündigt, um da nicht hinzugehen, und ich hatte mich mit noch einem Flieger gegen 11:30 Uhr an dem Hang verabredet.

Dass die Bedingungen gut werden sollten, haben aber auch noch andere mitbekommen und so waren doch 8 oder 9 Flieger im Laufe des Nachmittags am Hang.

Zwei, die nur handlen wollten, konnten wir auf eine andere Wiese umleiten und so haben wir uns ganz gut mit dem Start auf dem Weg arangiert.

Das sieht auf den Bildern der Webcam vom Tag auch total uklig aus, dass sich alle auf einem kleinen Fleck drängen und nicht wie sonst über den ganzen Hang verteilt sind.

Aber alle haben sich an die Regeln gehalten und wir haben nix groß plattgetreten – gelle Richie :-(.


Den Highlight-Flug des Tages habe ich nur von unten gesehen als ich gegen 15:30 Uhr schon auf der Landewiese am Zusammenlegen war.

Da konnte sich ein Flieger in ziemlich großer Höhe für den Hang doch gute 5 Minuten halten. Das ist wirklich bemerkenswert – für den Hang.

Aber ich kann mich heute auch nicht beschweren – ganz und gar nicht. Denn ich habe mehrere recht hohe und lange Flüge gehabt und hätte mehrmals sogar eindrehen können – wenn ich mich getraut hätte.

Einmal hat es mich über dem Loch, wo unsere Autos stehen, kurz vor der Landung in einem Bart gut und gerne wieder auf Startniveau hochgehoben. Ich ärge mich wirklich, dass ich da nicht gedreht hatte.

Alles in Allem waren das heute Top-Reichenbach-Bedingungen. Nicht zu warm, Wolken und Sonne im Wechsel und starker, aber nicht böiger Wind. Da ich gut 25 Flüge – teils über ein paar Minuten – gemacht habe, hatte ich über den Nachmittag over-all einige Airtime zusammen bekommen.

Etwas schwierige Bedingungen heute

Ich war heute zum Fliegen an der Winde in Laufenselden. War ein Flugtag mit etwas schwierigen Bedingungen. Und zwar in mehrerer Hinsicht:

  • Parallel zu dem Vereinsschleppen war wieder ein Windenkurs aktiv. Das verzögert normalerweise die Sache ziemlich. Aber es waren recht wenige Windenschüler da, von den auch einige schon aufgehört haben, als ich gegen 13:30 Uhr ankam. Und von den angekündigten 7 Freifliegern kam außer mir nur noch recht spät ein einziger. Es war also nicht so voll, wie man im Vorfeld befürchten konnte.
  • Ab morgen ist auf dem Flugplatz in Laufenselden für 2 Wochen Fliegerlager der Segelflieger. Das war uns bekannt und da dürfen wir nicht auf den Platz. Aber dass bereits heute Flugbetrieb von den Segelfliegern mit Schulungsstarts war, das wurde uns im Vorfeld nicht gesagt. Deshalb gab es ab 15:00 Uhr Mischbetrieb mit den Segelfliegern und gegen 16:30 Uhr haben sie uns vollständig des Platzes verwiesen. Als Gäste auf dem Platz können wir auch nichts dagegen sagen. Ich hatte bis dahin aber schon meine 4 Flüge im Sack und sowieso mir überlegt aufzuhören, um den verbleibenden anderen Fliegern Platz zu machen. Die hatten dann aber gelitten.
  • Der Wind kam den ganzen leider über die Bäume oder teils auch von hinten und es war am Seil nicht ganz einfach. Dazu war es teilweise richtig bockig. Aber obwohl es am Seil ziemlich nach oben ging und ich bei 3 von den 4 Flügen richtig schöne Ausklinkhöhen hatte, konnte man sich dann nicht halten. Von daher waren das heute nur verlängerte Abgleiter.


Wie gesagt – alles etwas schwierig heute, aber ich habe meine Flüge und mal wieder etwas Airtime und größerer Höhe bekommen.

Suboptimales Flugwochenende


Nein, das Flugwochenende ist für mich nicht gut gelaufen. Gestern
wollte ich in Laufenselden zum Schleppen und es waren wohl auch richtig
gute Bedingungen. Superschöne Sonne und klare Luft. Aber ein privates
Malheur hat mich den ganzen Tag gefesselt und als das gegen 16:00 Uhr
bereinigt war, war es zu spät um noch nach Laufenselden zu fahren.

Heute gab es drei Alternativen, um fliegen zu gehen:

  1. Testival in Asslar
  2. An den Hang in Eschbach
  3. Schleppen in Wallertheim

Ich habe mich für den Hang in Eschbach entschieden, weil ich das dann immer mit Besuchen bei meinen Eltern verbinden kann. Aber fliegerisch war es wohl die falsche Entscheidung. Schleppen wäre sicher besser gewesen. Vielleicht nicht beim Testival, denn da ist es immer sehr voll und man hat ziemlich lange Wartezeiten, aber ich wäre besser nach Wallertheim gegangen.Für Eschbach war von etwa 9:30 – 13:00 Uhr richtig guter SO-Wind und Sonne vorhergesagt. Deshalb war ich auch schon ganz früh da, aber leider gab es Schleierbewölkung und der Wind war nicht kräftig genug, um sich rein damit und ohne große Thermik halten zu können. Das hat auch ein Fliegerkollege etwas drastischer mitbekommen, denn er ist über den vorderen Büschen und Bäumen durchgesackt und hat danach tief im Gestrüb gegangen (keinen Namen und man kann ihn auf den Bildern ja auch nicht erkennen, aber ich habe wegen der Fotos bei der Bergung ihn zur Sicherheit trotzdem gefragt).

Alles in Allem gab es heute nur wenige halbwegs „Flüge“ zu nennende Versuche – meist waren es eher Hopser. Denn wieder erwarten hat es auch an der linken Baumreihe heute überhaupt nicht getragen (siehe oben die Baumlandung). Nur einmal konnte ich eine kurze Zeit in etwa 30 Meter Höhe eine Weile „einparken“. Aber wie schon gesagt – an der Winde wäre es heute sinnvoller gewesen.

36 Grad und es wird noch heißer …

…wobei es heute vermutlich in Eschbach am Hang noch deutlich wärmer war. Im Schatten!

Allerdings ging den ganzen Tag ein recht kräftiger Wind, der zumindest etwas Linderung gebracht hatte.

Insgesamt waren die Bedinungen heute  sportlich. Als ich gegen 11:45 Uhr ankam, waren manche Piloten schon den ganzen Vormittag geflogen. Ich bin auch dann zügig raus und es ging trotz des kräftigen Windes relativ smart. Keine sonderlich bockigen Bedingungen zu dem Zeitpunkt.
Aber das hatte sich dann über den Nachmittag teils deutlich verschärft und es wurde in der Tat teils wirklich sehr bockig. Gerade so ab 15:00 Uhr wurde es taff.

Einmal bin ich nach dem Start zwar direkt abgesoffen, aber als ich auf der unteren Wiese den Schirm zum Zurückhandlen kurz wieder hochgezogen hatte, hat es mich aus dem Stand wie einen Sektkorken über die Bäume katapultiert. Das hab ich so noch nie erlebt – ich bin 30 – 40 Meter senkrecht nach oben geschossen. Der Flug war nach problemlos auszufliegen, aber mir ist es nie recht, wenn ich nicht Herr über meinen Startzeitpunkt und -ort bin.

Durch die Hitze musste ich heute auch sehr viele Pausen machen, um den Kreislauf nicht kollabieren zu lassen. Ich hatte mich aber vorsorglich zumindest mit ausreichend Getränken ausgestattet und 3,5 Liter am Hang dabei. Davon habe ich gegen 17:30 Uhr nichts mehr zum Auto zurücktragen müssen.

War heute alles in allem ein sportlicher Tag mit teils sehr starkem Wind und zerrissener Thermik, aber meist habe ich mich dennoch nicht unwohl gefühlt.

Was nur gar nicht geht ist diese verdammte Hitze. Da wird jedes Hochlaufen – auch mit Schirmunterstützung – zu einer Anstrengung, die fast zum Umfallen führt.

Und morgen soll es noch heißer werden. Aber da ist vermutlich Schleppen angesagt (wenn es nicht ausfällt) und das ist nicht ganz so anstrengend.

Schleppen vor der Front

Heute war wieder so ein elend heißer und schwüler Tag, an dem man selbst im Schatten fast verlaufen ist.

In Laufenselden fand aber den ganzen Tag über in Kooperation mit meinem Taunussteiner Gleitschirmverein ein Windenkurs statt, bei dem wir Freiflieger uns wieder ab dem späteren Nachmittag einklinken konnten.

Obwohl ich wegen angekündigter Gewitter am Abend etwas Bedenken hatte, bin ich kurz vor 15:00 Uhr am Flugplatz gewesen. Die Bedingungen waren zwar extrem heiß, aber sehr ruhig. Dennoch –  ob es an der Hitze lag? Aber ich war heute bei meinen Starts nicht ganz dabei. Oder vielleicht war es auch nur Pech. Denn ich hatte bei zwei Flügen etwas Probleme mit meinen Leinen, die sich beim Hochziehen  nicht sauber entfalten wollten.

Meinen dritten Flug habe ich auf halber Schleppstrecke sogar abgebrochen, weil ich auf der linken Seite eine ziemliche Delle an der hinteren Kante hatte. Unkritisch, aber der Schirm hat nach links gezogen und damit wollte ich nicht fliegen. Ich hab den Flug erst einmal mit der rechten Bremse stabilisiert und dann bei einer Sicherheitshöhe von ca 100 Meter ausgeklinkt und ohne weiter Lenkmanöver nach unten gebracht. Vielleicht hätte ein Runterziehen der linken Bremse den Schirm wieder in Form gebracht, aber lieber Safety First.

Ich kam auf 4 Starts heute und als es gegen 17:30 Uhr richtig dunkel am Himmel wurde, haben wir Schluss gemacht. Auf der Rückfahrt war dann die Front auch schon da mit ziemlichem Wind und ersten Regenschauern.