Erste Flüge in 2020 an der Abrollwinde

 

Nachdem mir die Windprognosen für Singhofen heute sowohl von der Richtung als auch Stärke nicht geheuer waren und zudem sowieso zu wenige Leute zusammen kamen, bin ich endlich mal wieder nach Wallertheim zur Windenschleppgemeinschaft RheinHessen. Da habe ich es dieses Jahr noch gar nicht hin geschafft (ich bin dieses Jahr sowieso ausschließlich bisher in Singhofen an der Winde geflogen) und eigentlich bin ich da immer sehr gerne gewesen. Das Gelände liegt tiefer wie Singhofen und zudem etwas südlicher. Zudem kann man da bei Ostwind fliegen. Also bin ich um 11:00 Uhr dagewesen und es gab heute vor Ort dann über den Tag auch in der Tat schöne Schleppbedingungen.
Ich habe gleich als Dummy den Eröffnungsflug des Tages gemacht, der gar nicht schlecht war. Wobei ich mich erst ein wenig an die Abrollwinde gewöhnen musste. Das Gelände mit den Windrädern rund herum tut ein Übriges, dass die Sache erst einmal wieder recht spannend war.
Heute waren ziemlich viele Flieger samt Drachen vor Ort und so kam ich bis 16:00 Uhr auch nur noch auf einen weiteren Flug. Was aber nicht schlimm ist, denn ich bin mit der Prämisse hingefahren, dass ich 1 oder 2 Flüge machen wollte. Die restliche Zeit gab es als Startleiter oder Fahrer der Schleppautos genug zu tun. Der Betrieb einer Abrollwinde ist immer mit viel mehr personellem Aufwand verbunden als bei einer stationären Winde mit Motor.
Insgesamt war es wieder sehr schön da und ich hoffe, dass es dieses Jahr für mich nochmal da klappt.

Und das Gleiche nochmal

Heute war es eine Gewissensentscheidung, ob ich zur Windgemeinschaft RheinHessen nach Wallertheim oder zu meinem Verein nach Singhofen gehen sollte.

Da ich gestern schon in Singhofen war, habe ich eigentlich zu Wallertheim tendiert. Aber nachdem gestern Abend nicht so richtig klar war, wo und wann da geschleppt wird und in Singhofen wieder um 8:00 Uhr begonnen werden sollte, habe ich mich entschlossen, wieder zu meinem Verein zu fahren. Vor allen Dingen, weil es Nachmittags wieder brutal heiss werden sollte, wollte ich mich nicht auf den Äckern in Wallertheim braten lassen. In dem Kessel aus Äckern bretzelt die Sonne ohne irgendwelchen Schatten nochmal heftiger als in Singhofen. Letztendlich haben sie dort sich auch erst um 11:30 Uhr getroffen und sind damit voll in die Mittagshitze gegangen.

 

Dennoch bin ich nicht sicher, ob ich nicht lieber hätte dahin gehen sollen. Denn es war in Singhofen extrem voll. Und zudem gab es von Seiten der Flugschule Diskussionen, warum denn auch Freiflieger da wären. Das hatten wir früher schon einmal und kehrt die Sachlage um. Nicht wir Freiflieger sind zu Gast, sondern die Flugschule beim Verein. Das muss in Zukunft dringend sauber kommuniziert werden und die Flugschule sollte auch nicht unbegrenzt Schüler sowie Tandempiloten zu einem gemeinsamen Termin schicken können.

Obwohl ich beim ersten Flugpaar dabei und den Flugtag eröffnet habe, kam ich bis 12:00 Uhr wieder nur auf 3 Flüge und für den vierten Flug hätte ich mindestens noch bis 14:00 Uhr gewartet, weil sich irgendwann Tandems immer wieder zwischen die wartenden Flieger geschoben haben. Ich habe mir die Zeit zwischen den Flügen mit dem Quad vertrieben, denn Seile mussten ja auch geholt werden. Das hat auch mal wieder Spaß gemacht, aber letztendlich ist es so voll und in der Sonne so knackig geworden, dass ich gegen 13:00 Uhr heim bin.

War heute also zwar kein ergiebiger, aber auch  kein schlechter Flugtag. Immerhin drei weitere Flüge auf dem Jahreskonto. Nur die Kombination zwischen Freifliegern aus dem Verein auf der einen Seite und kommerziellen Interessen auf der anderen Seite klappt nicht, wie ich es mir wünschen würde.

Kurs und Freiflieger

Die letzte Zeit kam ich einfach nicht in die Luft. Urlaub mit der Familie, Bedingungen, die mir zu heftig erschienen, Arbeit und dann auch noch unerwartete Sperren von Flughängen. Aber das Wochenende sollte es mal wieder sein.

Im Vorfeld gab es bereits ziemlich viel Aktion. Sowohl die Windengemeinschaft Rheinhessen als auch mein eigener Verein haben Schlepptermine angesetzt. An beiden Tagen des Wochenendes. Und dann kam noch die Diskussion auf, ob wir nicht mal wieder Handschlepps machen sollten.

Vor allen Dingen die Sache mit Handschlepps wurde zu einem richtigen Fass. Zig Gelände wurden vorgeschlagen, mehrere Leute haben Interesse gezeigt. Und dann ist die Sache doch ins Leere gelaufen.

Aber nachdem die Windenschleppgemeinschaft sowieso nur Sonntag schleppen wollte, habe ich mich dafür entschieden, zu meinem eigenen Verein zum Schleppen nach Singhofen zu gehen. Da wurde schon um 8:00 Uhr angefangen, weil ein Kurs in Kombination mit Freifliegern geschleppt werden sollte. Da ich in den Prognosen ab 14:00Uhr bei einigen Wettermodellen Böen mit bis zu 22 Knoten (zudem aus West – also quer zur Bahn) gesehen habe, habe ich sowieso geplant, nur bis dann zu bleiben und dann weiter zum Handschlepp zu gehen.

Die Sache hat sich zwischenzeitlich zwar erledigt, aber in der Tat sind die Prognosen eingetroffen und so gegen 13:30 Uhr ist der Wind stark aufgefrischt. Es gab Dustdevil und manchen Flieger konnten kaum den Schirm noch auf dem Boden halten. Zwischenzeitlich hatten einzelne Schirme auch keine Vorwärtsfahrt in der Luft mehr.Für die Flugschüler wurde es definitiv zu viel, aber selbst die Tandempiloten sind zu der Zeit dann am Boden geblieben. Ich habe dann zusammengepackt und bin heim.
Bis dahin hatte ich 3 Flüge, die zwar nicht sonderlich lang, aber schön waren. Damit war ich zufrieden. Wobei es sich bei über 12 Flugschülern, 4 – 5 Freifliegern und dann noch 2 – 3 Tandempiloten gewaltig zieht.

Ich war bei dem ersten Schlepp gegen 8:45 Uhr dabei, der nächste war so gegen 10:15 Uhr und dann nochmal gegen 12.30 Uhr.

Wenn ein Kurs dabei ist, muss man sowas aber einkalkulieren. Und die letzten Male kam das Schleppen nur mit Vereinsfliegern gar nicht zustande, was noch blöder ist. Mal sehen, ob ich morgen nochmal dahin oder nach Wallertheim fahre oder gar nichts mache. Bin noch unentschieden.