Erst Flop und dann Top


Endlich hat es mal wieder geklappt. Nachdem 6 lange Wochen rein gar nix mit Fliegen ging, sind wir heute zu 2. gegen 12:00 Uhr am MFK gewesen. Die Messwerte zeigten zwar Böen über 40 Km/h, aber wie immer am Hang schauen. Und was war? Windstille. Ziemlich frustrierend. Mühsam konnte man den Schirm liften und mit Mühe über die Hecken kurz abgleiten. Und dann das Hochstapfen durch den Schnee. Dazu auch noch Schneetreiben. Kein Highlight.




So gegen 13:30 Uhr wurde es besser. Und die Abgleiter länger.

Und eine halbe Stunde später stand der Wind voll auf dem Hang. Der Flug von Thomas dauerte 30 Minuten. Und auch bei mir ging es ziemlich gut, wobei mir das Windrad igendwann sogar zu schnell drehte und ich dann auf dem Boden geblieben bin. Das war aber wirklich gegen alle Vorhersagen und am Ende einfach Top. Um 15:15 Uhr haben wir eingepackt, da es saukalt war und der Wind heftig. Als wir zum Auto sind, waren die Bedingung eigentlich perfekt, aber wie gesagt – ich war ziemlich durchgefroren und voll zufrieden. Was will man mehr?

EDIT: Hab gerade meinen Schirm zum Trocknen ausgepackt – da war ja mindestens ein Kilo Schnee drin ;-(

Winterfrust

Da ist der gesamte November ohne einen Tag am Schirm durchgegangen und jetzt schlägt der Winter mit vollem Schnee zu. Das ist richtig frustrierend. Am besten schicke ich meinen Schirm die Tage zum Check. Der ist sowieso fällig und im Moment geht wohl nix :-(.

Nice-2-have

Ich habe zwar wohl die besten 2 Tage in den letzten Wochen verpasst (Montag in MF, da ich arbeiten musste – da muss es perfekt gegangen sein – und Donnerstag Schleppen in Neu-Anspach – 450 Meter Ausklinkhöhe, da ich auch mal bei der Familie sein wollte), aber ich bin in der letzten Zeit dennoch recht viel zum Fliegen gekommen.

Heute waren wir von 11:15 Uhr bis 14:00 Uhr wieder in Reichenbach. Es war heute wohl kein „must“, aber nice to have. Von 11:15 Uhr bis 12:15 Uhr ging es für den Hang richtig gut. Trotz etwas zu viel Osteinschlag. Dann kamen mit noch mehr Osteinschlag ziemliche Böen rein und wir haben eine halbe Stunde pausiert. Aber danach konnten wir noch ein paar schöne Flüge machen.

2 Stunden Reichenbach

Heute zog am Morgen eine kleine Regenfront durch und das waren keine guten Vorzeichen für Gleitschirmfliegen. Aber nachdem die durch war, wurde das Wetter ok und der Südwind schien für Reichenbach zu passen. Ich musste am Nachmittag sowieso in die Gegend und von daher war ich gegen 13:45 Uhr am Hang. Es hat in der Tat gepasst und teilweise gut getragen. 16:00 Uhr haben wir eingepackt.

Vor der Front

Heute Abend soll eine Schlechtwetterfront kommen. Und entsprechend der Wind über den Tag zunehmen. Wir haben es deshalb heute ganz früh in Reichenbach versucht, denn da sollte der Wind noch gut passen.

Zwar war bei mir zuhause so was von Nebel, aber da die Webcam auf dem Feldberg strahlenden Sonnenschein angezeigt hat, bin ich doch los. Ab Idstein kam dann auch wirklich die Sonne raus.

So gegen 10:15 Uhr war ich am Hang. Insgesamt waren etwa ein halbes Dutzend Flieger da und für die hat es sich auch einigermaßen gelohnt. Der Wind war bereits um die Zeit recht stark und hatte auch meist recht viel Osteinschlag. Mit der nötigen Vorsicht ging es aber dennoch gut zu fliegen. Nur haben insbesondere die Böen gegen 12:30 Uhr ziemlich zugenommen und zudem kam der Nebel an den Hang (und durch den Wind und die Feuchtigkeit wurde es saukalt).

Deshalb haben wir dann abgebrochen. Aber zumindest 2 Stunden schön gespielt.

Doch nochmal Schleppen

Es hat doch noch einmal in diesem Jahr mit Schleppen geklappt. Sogar bei meinem Verein. Obwohl es wegen zu weniger Anmeldungen auf der Kippe stand. Nur 4 Flieger hatten sich gemeldet (das versteh einer – letzte Woche in Neu-Anspach waren es 18 Flieger und einige sind zudem heimgegangen, weil es zu voll war).
Letztendlich waren wir aber 6 Flieger auf dem Flugplatz in Laufenselden und das ist eigentlich eine gute Anzahl, um einen optimalen Turn-around zwischen Fliegen, Startleiter machen und Quadfahren zum Seilholen zu erreichen.

Und es ist heute richtig gut gelaufen. Der Wind war schwach, aber für einen guten Start ausreichend. Und er hat ideal auf der Bahn gestanden. Dummer Weise war es jedoch bewölkt. Wir hatten mit mehr Sonne gerechnet. Dementsprechend war keine Thermik vorhanden (und es war mit etwa 5 – 6 Grad auch ziemlich frisch). Die ersten Flüge waren reine Abgleiter, aber so gegen 17:00 Uhr hat der Höhenwind durchgedrückt. Der muss sowieso recht stark gewesen sein, denn einige nohe Wolken waren richtig zu Linsen geformt.

Als dann noch die Sonne endlich passend zum Sunset rauskam, gab es zum Abschluss noch ein paar richtig schöne Flüge in der Abendsonne. Und durch den Wind konnte man über der Baumreihe am Start sogar einigermaßen Soaren. Es war zwar ein Kampf um Sekunden, aber meine Flüge wurden von Mal zu Mal eine halbe Minute länger. Und da ich 6 Flüge machen konnte, kam auch insgesamt deutlich mehr wie 20 Minuten Airtime raus.

Hat sich alles in Allem heute nochmal gelohnt. Und vielleicht geht das Jahr ja doch noch mehr.

Letzter Schlepptag für 2010?




Das könnte der letzte Schlepptag in dem Jahr gewesen sein. Ich hoffe zwar nicht, denn z.B. morgen wollen wir in Laufenselden noch schleppen, aber die Jahreszeit schreitet voran und die Wetterprognosen sind für die kommende Zeit nicht so gut.

Aber heute war – wie schon die letzten Tage – nochmal strahlender Sonnenschein. Und da ich im Moment nur wenig zum Fliegen komme, bin ich doch noch mal nach Obernhain gefahren. Ich war schon gegen 14:15 Uhr da und das war gut so, denn zum Einen waren da die Bedinungen recht brauchbar und zum Anderen wurde es später so voll, wie ich es noch nie da erlebt habe. Schätze mal 15 – 20 Flieger waren über den Nachmittag da.

Ich konnte aber schnell 2 Flüge machen und dann vor dem ganz großen Andrang noch einen. Dazwischen als auch danach bin ich längere Zeit das Quad zum Seilholen gefahren. Gibt ein neues Teil mit einem richtig kräftigen Motor. Mit dem Teil zu fahren macht Laune. Vor allen Dingen ohne das Seil am Harken.

Da nach meinem 3. Flug fast 10 Flieger auf den Start gewartet hatten, bin ich nach dem Quadfahren dann auch recht früh heim. War aber insgesamt ein schöner Schleppnachmittag mit etwa 15 – 20 Minuten in der Luft und ca 10 Km auf dem Quad.

Kein guter Flugtag

Ab heute ist Herbst und ab morgen soll eine Schlechtwetterfront kommen. Aber heute waren nochmal Sonne und bis 26 Grad angesagt. Von daher bin ich schon ziemlich früh (so gegen 13:30 Uhr) zum Schleppen nach Neu-Anspach. Obwohl die Gefahr bestand, dass der Wind quer zur Startbahn kommt. In der Praxis passen aber Prognosen ja meist nicht und so war ich guter Hoffnung, dass das dennoch ein guter Flugtag wird.

Aber nix war’s. Der Wind war ziemlich kräftig und stand in der Tat genau quer zur Startbahn. Nach dem ersten Flieger haben wir deshalb die Winde umgestellt und wollten gegen den Wind einen Feldweg runter schleppen. Das konnten wir direkt dank eines freundlichen Bauern, der sofort die Polizei holen wollte, wieder einstellen 🙁 – danke nochmal an den A…, denn das hätte von da heute perfekt gepasst (wobei der A… das wohl nie liest, da sicher mit Internet überfordert).

Zurück auf der Startbahn habe ich einen Start probiert, aber den Schirm irgendwie nicht richtig in den Wind gestellt. Der Windenfahrer hat die Sache nach einigen Metern abgebrochen. Aber besser so als dass was passiert wäre. Und ich habe dabei was gelernt, denn mit soviel Querwind habe ich noch nie geschleppt.

Dann hat es aber weiter immer wieder ewig gedauert, bis Flieger in die Luft kamen. Oft musste lange gewartet werden, bis der Wind halbwegs gepasst hatte. Dann ist mehrfach das Seil gerissen und zuletzt ist gegen 18:00 Uhr noch die Winde selbst hinüber gegangen (Zündspule).

Ich hatte bis dahin nur einen echten Flug. Der war zwar ganz nett, da ich nach dem Ausklinken kaum gesunken bin. Aber das kam durch den starken Wind (Schätzungen waren bei 30 Km/h) und der halt quer zur Startbahn (dementsprechend nicht einfach beim Start).

Insgesamt wirklich kein perfekter Flugtag heute.

2,5 Stunden dazwischen geschoben

Im Moment habe ich ziemlich viel um die Ohren und eigentlich null Zeit. Aber die Prognosen für heute waren so verlockend, dass ich von ca. 12:45 Uhr – 15:15 Uhr doch in Reichenbach am Hang war. War sowieso in der Ecke unterwegs und die Zeit ließ sich – mit Mühe – abzwacken. Zumal wir wieder Späßchen mit dem Handseil machen wollten (ich habe schon die übernächste Woche in Kössen aus zeitlichen Problemen gestrichen und da will ich zumindest hier gelegentlich den Schirm in die Luft bekommen).

Kam aber nicht dazu (kein Handschlepp – zumindest bis ich gegangen bin). Nur „normale“ Flüge.

Insgesamt waren die Bedingungen nicht so gut wie erhofft und schon gar nicht wie letztes Wochenende. Der Wind war schwach und die Thermik kaum vorhanden, da mehr Wolken wie erwartet. Dann noch eine etwas zu starke Westtendenz.

Aber ein paar nette kleine Flüge kamen doch raus, wenn man eine der sparsamen Ablösung erwischt hat. Ich hatte doch einige Male das Glück und von daher war der Tag kein Highlight, aber definitiv auch kein Reinfall.

Und voll war es heute am Hang. Unglaublich.

Fliegen statt Kugelstoßen



Nachdem ich mir vor ein paar Wochen beim Laden nach dem letzten Flug meinen Fuß ziemlich geprellt hatte, habe ich mir ihn letztes Wochenende beim Hüpfen auf dem Trampolin gleich nochmal verknaxt (ab einem gewissen Alter sollte man den Quatsch wohl besser lassen). Dementsprechend war ich unsicher, ob ich heute wirklich zu den Kreismeisterschaften im Kugelstoßen gehen sollte. Einerseits wollte ich meinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen, andererseits war ich durch das verknaxte Sprungegelenk doch eingeschränkt. Und vor 2 Wochen bin ich schon mal zum Steinstoßen bis in den Odenwald gedüst um dort zu merken, dass ich nix machen kann.

Nun wollten aber auch ein paar Leute nach Reichenbach an den Hang gehen. Aber die Windprognosen waren ziemlich mau. Nur schwacher Wind und auch zuviel Ost laut Prognosen. Ich hatte also die Qual der Wahl. In beiden Fällen mit viel Unsicherheit, ob es sich lohnt. Aber ich musste sowieso in die Gegend, denn am Abend stand in Oberursel ein Auftritt mit meiner Band an.

Von daher habe ich nach dem Mittagessen mein Auto vollgeladen mit Saxophon, Sportzeug und Gleitschirm und bin los. Auf der Autobahn habe ich mit Fliegern rund um den Hang telefoniert und deren Aussagen haben mich bewogen, statt Kugelstoßen an den Hang zu kommen.

Tja, und das war die richtige Entscheidung. Denn es wurde einer der besten Flugtage vom Jahr. Strahlender Sonnenschein, genau passender Wind und dazu immer wieder Ablösungen, die zwar halbwegs stark, aber nicht bockig waren. Für mich zumindest waren es fast perfekte Bedingungen. Dazu haben wir auch ein paar Handschlepps durchgeführt. Geile Kiste. Die 5 – 10 Meter, die man bei Start schon Höhe hat, eröffnen ganz neue Perspektiven.

Nur bin ich so viel wieder den Hang hochgewetzt, dass ich beim Auftritt am Abend auf der Bühne mit Krämpfen kämpfen musste.