Vor der ganz großen Hitze

Im Moment fahren die Temperaturen Achterbahn. Nachdem es am Wochenende richtig kühl war, sind heute weit über 30 Grad im Schatten angesagt. Ich wollte vor der großen Hitze in Eschbach etwas fliegen und war gegen 10:00 Uhr da. Auch da war es schon richtig heiß, aber die Hitzeschlacht am Nachmittag ist an dem schattenlosen Hang nochmal ein extremeres Kaliber. Das habe ich mir die letzten Jahre schon ein paar Mal gegeben und das muss wirklich nicht mehr sein.

Leider waren die Bedingungen am Anfang nicht sonderlich brauchbar. Man konnte gerade mal vor den Bäumen hin und her fliegen. Wenn es gut ging. Es war viel Süd drin und beim Rückflug ist man immer nach unten gegangen. Aber wie zu erwarten war, hat irgendwann die Thermik zugeschlagen und auch der Wind hat zugenommen. Leider verdammt schnell und es wurde fast ansatzlos wirklich knackig. Aber ich hatte ja sowieso vor der Hitze auszuweichen und bin um 12:30 Uhr wieder weg. Bisschen schwitzen am Hang und auch ein wenig Airtime waren over all halbweg ok für mich heute.

Recht ergiebiger Schlepp-Samstag

Ich hatte mich schon früh in der Woche zum Schleppen in Wallertheim angemeldet. Nur ist der Schlepptermin heute leider nicht zustande gekommen.

Vollkommen überraschend hat aber mein Gleitschirmverein für heute ebenfalls einen Schlepptermin angesetzt. Ganz kurzfristig. Normalerweise können wir am Wochenende nicht auf dem Flugplatz in Laufenselden schleppen, weil da die Segelflieger (die Platzhalter) Vorrang haben.

Die sind das Wochenende aber auf Tour und von daher bekamen wir die Chance auf einen Schlepp-Tag am Wochenende. Ich kann mich gar nicht mehr entsinnen, wie viele Jahre wir nicht mehr am Wochenende geschleppt haben. Und da der Termin in Wallertheim bei der Schleppgemeinschaft Rheinhessen nicht zustande kam, gab es bei mir auch keinen Interessenkonflikt.

Ich kam um 11:30 Uhr auf dem Flugplatz an und war der erste Flieger am Start. Überraschend, denn ab 11:00 Uhr sollte es losgehen. Dementsprechend habe ich heute auch den Dummy gemacht.

Die Bedingungen waren nicht unbedingt perfekt heute. Durch die 7/8- bis  8/8-Bewölkung war Thermik gar nicht zu erwarten. Dafür war der Wind immer wieder etwas kräftiger bzw. böiger. Was erst einmal noch nicht das Problem war. Aber der Wind kam teils quer zur Bahn und deshalb war die Schlepperei manchmal recht tricky. Auch bei der freien Fliegerei ging es ziemlich auf und ab, was in der Nähe der Bäume mit Vorsicht zu genießen war.


Durch den Wind kamen heute aber auch teils richtig gute Ausklinkhöhen raus. Ich bin bei dem Platz noch nicht oft so hoch beim Ausklinken gewesen wie am heutigen Tag. Aber da keine Thermik vorhanden war, musste man Aufwindkanten suchen, um sich halbwegs zu halten.

Der Flugtag war für mich dennoch recht ergiebig, denn ich kam über den Tag auf 5 Schlepps. Ich bin schon lange nicht mehr so oft bei einem Schlepptag an die Winde gegangen.

Dadurch kam over all auch eine Flugzeit von fast einer halben Stunde raus. Sicher kann das bei guten Bedingungen auch mit einem Flug erreicht werden, aber mir ist das egal – auch so hatte ich meine Airtime.

Mein dritter Flug war mit Abstand der beste Flug, während ich mich bei Flug Nummer 4 am Seil total unwohl gefühlt habe. Da hat der Wind während des Schlepps voll auf quer zur Bahn gedreht und ich musste massiv vorhalten. Das hat zu dem Zeitpunkt keinen Spass mehr gemacht.

Aber danach haben sich die Bedingungen wieder beruhigt und der Schleppbetrieb ist sauber durchgelaufen.

Wir waren über den Nachmittag so 8 bis 9 Flieger und die Leute kamen heute wohl alle vernünftig in die Luft.

Prinzipiell ist es am Samstag viel entspannter als die üblichen Freitagstermine zum Schleppen in Laufenselden. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft bei den GFT wieder mehr an Wochenenden schleppen. Und auch die anderen Gelände wie Strinz mal wieder befliegen.

Um 16:30 Uhr habe ich zusammengepackt. Da lagen gerade noch die letzten beiden Schirme zum Abschluss des Tages aus.

Hitzeschlacht beim Testival in Aßlar

Ich war mir heute ganz und gar nicht sicher, was ich flugtechnisch machen sollte. Das ganze Wochenende (eigentlich seit Donnerstag) war für mich mit Fliegen nicht gut gelaufen – hab mich falsch entschieden oder es ist nicht zusammen gekommen. Heute war SW-Wind angekündigt und da hätte Reichenbach gepasst. Aber da ist noch nicht gemäht und nur von den Wegen aus starten und landen ist nur begrenzt spaßig.

Zudem sollte es heiß werden und dann ist das Hochlaufen dort noch mehr eine Qual. Leider sind an dem Wochenende die angesetzten Schlepptermine in Wallertheim nicht zustande gekommen und damit blieb mir im Grunde nur das Testival in Aßlar, bei dem ich gestern schon mit dem Mopped zum Zuschauen und ein bisschen Handlen mit Leihausrüstung war.

Ich wollte vor der großen Mittagshitze meine Schlepps durch haben, aber irgendwie bin ich zu spät zuhause los gekommen. Ich war erst gegen 10:30 Uhr da und heute war mehr Andrang am Start als gestern. Verständlich, denn gestern kam der Wind quer und da wollten nicht so viele Leute fliegen.

Ich habe heute dann nur einen Flug gemacht, denn irgendwie hat es mit den Schlepps nicht richtig geflutscht. Es war eine Winde weniger da als gestern und zudem waren an den verbleibenden Winden Seile defekt.

Ich hatte mich zwar noch für einen zweiten Flug angestellt, aber das zog sich ziemlich hin und die Sonne hat dermaßen runtergebrutzelt, dass ich nach einer Weile Wartezeit zusammengepackt habe. Das Warten war in der prallen Sonne und bei der Hitze fast unerträglich.

Ich hab mir dann noch kurz ne Little Cloud zum Handeln ausgeliehen und bin dann heim. Auf Testivals kommt man halt nur dann halbwegs zum Fliegen, wenn man ganz früh oder spät dran ist oder die Bedingungen nicht wirklich gut sind. Aber zumindest war ich das Wochenende doch nochmal kurz in der Luft – was zur Zeit selten genug klappt.

Sehmann beim Testival

Das Wochenende ist das Testival in Aßlar. Der Wind sollte heute aber leider den ganzen Tag quer zur Bahn kommen. Da kann man am Seil hängen, muss aber nicht.

Ich wollte dennoch vorbei schauen und ein bisschen mit den Fliegerkollegen quatschen. Deshalb habe ich den Besuch mit einer Motorradtour verbunden.

Leider ist das dann zu unbequem, um die ganze Ausrüstung mitzunehmen. Für kürzere Strecken fahre ich schon mal mit dem Gleitschirm auf dem Rücken mit dem Mopped an. Aber nicht so weit.Ich wollte die Tour genießen, wenn ich schon nicht an die Winde gehen wollte.

Deshalb war ich heute auf dem Testival eigentlich nur Tourist, obwohl ich mir vor Ort zum Handlen zumindest eine Weile die Ausrüstung von einem Händler da geliehen hatte.

Schmale Kost

Leider wurde heute das Schleppen in Wallertheim abgesagt. Das Gelände war wohl zu nass.
Ich bin deshalb an den MFK. Gegen 14:00 Uhr war ich da. Der Wind war allerdings recht schwach. Kurz vor 15:00 Uhr kam eine kleine gute Phase, in der man sich ein wenig halten konnte. Aber die war schnell wieder vorbei.

Bis 18:15 Uhr bin ich zwar noch geblieben, aber außer Abgleitern war nichts drin. Dafür war das Hochlaufen unendlich mühsam, denn das Gras steht mittlerweile elend hoch. Was auch bei der Landung Probleme macht, denn man kann den Abstand zum Boden schwer einschätzen.

Erstes 2016er-Schleppen in Laufenselden

Heute war ich seit mehreren Monaten mal wieder in Laufenselden. So richtig gut sahen die Bedingungen nicht aus, aber wenn schon mal ein Schlepptermin bei meinem Taunussteiner Gleitschirmverein angesetzt war, wollte ich nicht fehlen. Der Wind sollte quer zur Bahn kommen, aber schwach. Von daher habe ich die Chance gesehen, dass wir trotzdem in die Luft kommen.

So ganz sicher war ich aber nicht. Deshalb bin ich mit meinem neuen Mopped dahin gefahren, um auf jeden Fall eine kleine Motorradtour auf der Habenseite zu haben.

Ich bin auch früher schon ein paar Mal mit meiner Ducati zum Fliegen gefahren, aber da man darauf ziemlich vornübergebeugt gesessen hat, hat der Gleitschirmsack gewaltig auf die Handgelenke und den Rücken gedrückt. Das war einfach nur unbequem.

Auf der neuen W800 ist das viel entspannter, denn man sitzt aufrechter und kann zudem den Packsack auf dem Beifahrersitz abstützen. Damit lässt sich dann auch ganz gut mit kompletter Ausrüstung auf dem Mopped zum Fliegen fahren.

Ich war gegen 13:45 Uhr da. Auf dem Flugplatz war es über den Nachmittag dann recht voll, da sich ungewöhnlich viele Flieger angemeldet hatten. Aber die Bedingungen waren wirklich nicht perfekt. Kleine, aber ruppige Ablösungen. Die haben einen zwar durchgeschüttelt, aber halten konnte man sich nicht groß.

Ich habe heute zwei Flüge gemacht. Der erste war mau und ich bin bei der Landung verdammt schnell runter gekommen, weil ich bodennah aus einem Heber in Abwind gekommen bei. Der zweite Flug war zumindest halbwegs ok.

Der Tag war kein Fliegerhighlight heute, aber – gerade mit der kleinen Moppedtour – auch kein Flopp.

Vermutlich wäre ich heute besser zum Schleppen gefahren

In Neu-Anspach war heute Schleppen angesetzt, aber ich hatte mehr Lust auf Soaren am Hang. Da recht guter Wind aus N/NW vorhergesagt war, bin ich an den MFK. Es sah nach böigen und starkwindigen Bedinungen aus, aber am Hang war wieder einmal alles anders. Am Anfang war der Wind noch etwas kräftiger, aber es hat auch da nicht getragen. Dann hat der Wind sogar immer mehr nachgelassen. Ein knappes Duzend Abgleiter – mehr war heute nicht rausgekommen. Und das Hochlaufen war extrem mühsam, da das Gras elend hoch war.

Gleich nochmal zur Schleppgemeinschaft Rheinhessen

Da heute Feiertag war und das Wetter gepasst hat, wurde in Wallertheim Schleppen angesetzt. Ich bin nach dem letzten Samstag auch heute wieder hingefahren. Der Wind war viel zu schwach für den Hang, Schleppen in Neu-Anspach ging wegen Belegung vom Flugplatz sowieso nicht und zudem gefällt es mir da wirklich gut. Gegen 11:30 Uhr haben wir uns am Windrad getroffen.

Dieses Mal ging die Schlepprichtung von West nach Ost. Also vom Windrad Richtung Autobahn – 90 Grad zur Schlepprichtung am letzten Samstag und einige hundert Meter weiter Richtung Wallertheim. In die Richtung habe ich bisher noch nie geschleppt. Nur auf dem gleichen Weg in die umgekehrte Richtung – also auf das Windrad zu.

Der Wind war auch vor Ort – wie erwartet – ziemlich schwach, aber die Sonne und die hohen Temperaturen ließen gute Thermik erwarten.

Was sich aber über den Tag nicht ganz bestätigt hat. Es waren 8 Piloten vor Ort und über den Tag gab es 18 Schlepps. Davon hatten jedoch nur 3 – 4 richtig Thermik erwischt. Die restlichen Flüge waren mau bis so lala.

Ich selbst habe 2 Flüge gemacht und die waren besser als mau aber auch nicht richtig gut.

Überhaupt war heute etwas der Wurm drin. Das fing mit einem Fehlstart des Drachen an, bei dem dieser richtig geschrottet wurde (glückerlicherweise ohne Schaden des Piloten), ging über Startabbrüche wegen Verheddern des Schirms in der Bodenplane hin zu permanenten Problemen mit der Abrollwinde.

Das hat die Sache heute etwas zäh gemacht. Aber schlecht war es trotzdem nicht.

Eröffnung meiner Schleppsaison 2016 in Wallertheim/Flonheim

Da geht doch teils über Wochen gar nichts und diese Woche habe ich es gleich 3x zum Fliegen gebracht. Unverhofft kommt oft.

Heute war Südwind angesagt und eigentlich sah es gut für Reichenbach aus. Aber da ich gestern schon dort war und zudem rausbekommen habe, dass der Hang bis zur Heuernte jetzt gesperrt ist und (vorübergehend) maximal nur noch von den Wegen aus verwendet darf, habe ich mich zum Windenfliegen entschlossen. Darin hatte ich bis heute auch noch nicht die Saison eröffnet. Alle bisherigen Schlepptermine haben mir irgendwie nicht gepasst oder die Termine sind ausgefallen. Und langsam wurde es Zeit.

Für den heutigen Samstag hatte die Schleppgemeinschaft Rheinhessen Windenschlepp angesetzt. Es waren nur wenige Flieger gemeldet (der Termin stand sogar kurz vor der Absage) und bisher war das dort immer sehr nett – also bin ich heute da hin. Zumal das für mich nicht weit zu fahren ist.

Bei Südwind wird bei den Geländen von den Windrädern weg Richtung Flonheim geschleppt. Es ist immer ein mulmiges Gefühl, wenn man an einer Abrollwinde hinter einem Auto durch den Windpark gezogen wird. Aber mittlerweile habe ich auf den Geländen dort einige Schlepptags schon verbracht und man gewöhnt sind dran.

So gegen 11:30 Uhr haben wir uns am Windrad getroffen. Die Bedingungen vor Ort waren schwachwindig, aber thermisch. Und staubig 😉

Ich habe 2 schöne Flüge gemacht, die perfekt zum Wiederreinkommen in den Windenflug gepasst haben. Gerade beim 2. Flug hatte ich durch die Thermik eine gewaltige Ausklinkhöhe, aber nach dem Ausklinken nicht wirklich viel gefunden. War dennoch ein schöner Flug.

Überhaupt ein sehr angenehmer Flugnachmittag heute – wie eigentlich immer bei den Leuten dort.


Kurzes Spielen in Reichenbach

Ich war ungewöhnlich wenig in Reichenbach dieses Jahr. Normalerweise bin ich an dem Hang ziemlich oft zum Handlen und Spielen. Aber dieses Jahr irgendwie nicht. Sind immer andere Hänge dran gewesen.

Heute war ich aber wieder da. Zumindest kurz. Ich habe so ab 11:00 Uhr einen Schirm in der Webcam gesehen und da der längere Zeit aktiv war, bin ich hingefahren. Wollte sowieso eine Taunus-Runde mit mehreren Terminen erledigen und da hat sich ein Zwischenstopp am Hang angeboten.

So kurz nach 14:30 Uhr war ich da und der Wind stand ganz gut an. Ich hatte etwas Bedenken, dass es zu böig sein könnte. Denn unterwegs hatten die Fahnen gut im Wind geflattert.

Wie so oft war es am Hang aber ganz anders. Der Wind war eher schwach. Aber man konnte ganz gut am Start aufsteigen und sogar ein wenig den Start überhöhen. Nur dann hat es nicht mehr richtig getragen.

So gegen 16:00 Uhr haben wir abgebrochen, denn es kam ein kleiner Schauer runter. Bei meinem Abflug zum Auto runter hat es sich auf dem Schirm angehört wie unter einem Regenschirm.