Die letzte Woche war ich beruflich komplett in Köln und auch schon die Tage davor standen Schulungen an. Das ist jedes Jahr gleich. Im Sommer habe ich viel Zeit und Flexibilität, um bei passenden Bedingungen an den Hang zu gehen. Schreiben von Computerbüchern und Aufnahmen von Videotrainings sind genauso wenig zeitgebunden wie die Korrekturen meiner Onlinekurse bei der ILS. Aber zum Herbst hin nehmen die Präsensschulungen regelmäßig zu und damit die Gelegenheiten zum flexiblen Reagieren auf gute Bedingungen ab.
Zudem kommt das schlechte Wetter immer näher und die Winterpause zeigt drohend ihre Fratze. Obwohl ich es jedes Jahr vermeiden kann ganz die Fliegerei einzustellen, werden die fliegbaren Tage immer weniger und es kann durchaus eine Lücke von ein oder zwei Monaten entstehen – auch wenn ich jedes Jahr versuche so eine Lücke zu vermeiden.
Alles in Allem hat also die Zeit begonnen, in der ich jede Chance zum Fliegen nutzen will bzw. muss.
Leider kommt dieses Wochenende aber das Schleppen in Wallertheim wieder nicht zustande und daher bin ich heute nur an den Hang nach Reichenbach. Um die Mittagszeit war es da wohl ziemlich knackig, wie mir bei meiner Ankunft erzählt wurde.
Aber als ich gegen 13:30 Uhr ankam, wurden die Bedinungen moderat. Am
Anfang ging es dabei sogar noch ganz gut fliegen, aber der Wind hat mir dann zu viel nachgelassen.
Man hat in der Phase ganz deutlich gemerkt, dass Leichtgewichte sich
immer noch ganz gut halten konnten, während der Wind für schwere Jungs
wie mich zu schwach wurde.
Der Tag war damit bei Weitem nicht so gut wie das letzte Mal. Aber immerhin war ich in der Luft und konnte etwas hüpfen und mit dem Schirmchen spielen. Um 15:30 Uhr habe ich zusammengepackt. Vielleicht geht ja morgen noch was.