Das war heute gar nichts. Ich bin gegen 13:00 Uhr am Hang in MFK gewesen, aber der Wind kam zu weit aus west und war vor allen Dingen auch ziemlich stark. Gerade die Böen waren heftig. Ich hatte es im Vorfeld befürchtet, mich aber dann durch unsere Diskussionen umentschieden und bin doch hin. Denn noch blöder als umsonst an den Hang zu fahren ist, wenn man Zeit hat und nicht fährt und es dann fliegen geht. Aber heute war es einfach nur Schrott. Nach über einer Stunde warten habe ich mal ausgepackt, um zumindest zu spielen. Aber ich habe nicht einmal den Schirm hochgezogen – es war einfach zu böig. Das war heute der erst Flop seit ziemlich langer Zeit.
15:00 Uhr sind alle anwesenden Flieger heim. Zumindest hatte ich nicht die ganze Strecke umsonst zurückgelegt, denn ich hatte vom Vormittag am Stand der TSG beim Bahnhofsfest in Eppstein geholfen und damit bereits die halbe Strecke sinnvoll genutzt.
Normalerweise kann ich ganz gut freinehmen, wenn gute Flugbedingungen angesagt sind. Nur dann auf keinen Fall, wenn ich an so Tagen einen Schulungstermin angesetzt habe. Und das war diese Woche der Fall – zudem noch in Dortmund (Thema war XML) und deshalb habe ich am Mittwoch wohl einen der besten Tage des Jahres am MFK verpasst. Ich bin zwar weit öfter bei solchen Gelegenheiten unter der Woche dabei als üblich, aber dieses Mal eben Pech gehabt.
Das Wochenende ist wegen Abi-Feiern meiner Kidds und 50igen Geburtstag in der Verwandtschaft auch verdammt eng. Aber den Schlepptag von meinem Verein in Singhofen wollte ich zumindest nicht ganz in den Wind schreiben – auch wenn mir klar war, dass es zeitlich eng wird und ich nur kurz hin konnte. Ich war daher schon direkt am Anfang um 10:00 Uhr auf dem Flugplatz in Singhofen. Mit der Hoffnung, dass ich mindestens 2 Flüge mache und wenn es gut geht vielleicht sogar 3 oder 4.
Es wurden letztendlich nur 2 Flüge, was an einem ziemlich hopligen Ablauf der Veranstaltung heute lag. Nicht zuletzt zählt dazu, dass ich mir bei meinem 2. Flug eine leichte Verletzung zugezogen habe, die man eher bei meinen typischen sonstigen Sportarten wie Steinstoßen, Gewichtwerfen, Hammerwerfen, Kugelstoßen oder Diskuswerfen erwarten könnte. Oder noch besser – beim Handball.
Aber nicht beim Gleitschirmfliegen. Ist aber so und nach der Sache habe ich keine Flüge mehr gemacht, weil ich meinen linken Arm nicht mehr belasten konnte oder wollte. Man stelle sich vor, dass ein Handballer voll einen Wurf durchzieht und ein Gegner greift in den Wurfarm – mein Gegner war der Schirm. Oder besser – eine Windböe.
Ich habe beim Start den Schirm über die Leinen hochgezogen und in dem Moment hat eine Böe den Schirm nach hinten gedrückt – mit meinem Arm dran.
Die Sache ist nicht wirklich schlimm und ich habe den Flug, der sogar gar
nicht schlecht dann war, auch normal durchgeflogen. Aber da mir gewisse
Bewegungen danach weh getan haben, habe ich in der Folge nur noch
Startleiter gespielt.
Aber zum hopligen Ablauf heute haben auch mehrere Startabbrüche der Fliegerkollegen, ein Seilriss, immer wieder kräftiger Seitenwind gehört. Ist nicht so richtig geflutscht und da ich wie gesagt das Wochenenden sehr knapp in der Zeit bin, bin ich gegen 14:00 Uhr dann heim.
Seit Januar war ich nicht mehr in Reichenbach am Hang – obwohl ich (bis auf meine Schirm-frei Zeit im März) eigentlich recht viel am Fliegen war. Heute war aber (schwacher) Südwind angesagt und ich wollte dem neuen Buteo auch mal den Hang zeigen.
Gegen 13:00 Uhr war ich da. Der Wind stand ganz gut auf dem Hang und direkt nach dem Auspacken konnte ich mit einer Ablösung auch schon mal einen netten ersten Versuch hinlegen
Trotz minimalem Grundwind schienen die thermischen Ablösungen recht brauchbar. Leider kamen aber nicht mehr viele nach und zudem haben die Gräser und Pollen meinem Heuschnupfen (unter dem ich eigentlich sonst so gut wie gar nicht leide) Anlass gegeben sich erstmals in dem Jahr kurz zu melden. Nachdem der Wind dann sogar teils auf Rückenwind umgeschlagen und die Temperaturen nach oben durch die Decke gegangen sind, habe ich gegen 14:30 Uhr wieder eingeapckt und bin lieber ins Freibad.
An dem Wochenende war von meinem Verein für beide Tage Schleppen angesetzt und deshalb bin ich auch heute gleich nochmal nach Singhofen gefahren. 10:00 Uhr war ich wieder auf dem Flugplatz und wie gestern gleich wieder beim ersten Pilotenpaar dabei, dass gestartet ist.
Die Bedingungen waren ähnlich wie gestern, nur thermisch insgesamt weniger aktiv. Der Wind kam wieder eher aus Ost und damit etwas quer zur Bahn, aber ziemlich schwach. Wir haben von der Richtung wieder nach NO geschleppt und da wir die Schleppstrecke etwas gegenüber gestern verlängert hatten, waren die Ausklinkhöhen trotzdem gut. Ich habe relativ flott meine drei ersten Flüge gemacht und bei diesen 3 Flügen stand der Wind auch gut an. Ziemlich direkt auf der Bahn sogar.
Aber direkt nach meinem 3. Flug ist der Wind gedreht und nach der nächten Paarung haben wir deshalb die Winde umgestellt und dann Richtung SW geschleppt.Ich habe dann noch einen Schlepp in Richtung SW mitgemacht, aber da ich an beiden Tagen zusammen 10 Flüge auf dem Konto hatte, war ich danach regelrecht „satt“. Gegen 15:00 Uhr habe ich zusammengepackt und bin heim. Wobei es sich auch so langsam rund herum dunkel bewölkt hatte und ich auf der Rückfahrt sogar einige Regentropfen auf die Autoscheibe bekommen habe. Die anderen sollten aber noch eine Weile brauchbare Flugbedingungen gehabt haben. Alles in Allem war das ein erfolgreiches Flugwochenende. Ich hoffe, dass da dieses Jahr noch ein paar der Art folgen.
Das war heute verdammt heiß auf der Piste. Fast 30 Grad im Schatten, aber es gab keinen solchen. Aber es war auch cool, denn mit 6 Flügen habe ich mein bisher ziemlich mageres Schleppkonto 2018 doch etwas gefüllt.
Dabei war es eine verdammt schwere Entscheidung, wo ich heute hin gehen sollte. Denn einerseits hat mein eigener Verein in Singhofen geschleppt, aber andererseits wurde auch bei der Schleppgemeinschaft in Wallertheim Schleppen angeboten, wo ich sehr gerne hingehe. Ich mag es gar nicht, wenn man sich zwischen gleichwertigen Angeboten entscheiden muss.
Nach Wallertheim ist es für mich erheblich näher als nach Singhofen, aber in Singhofen gibt es eine Doppelwinde und damit die Chance öfter in die Luft zu kommen. Zudem brauche ich keine Tagesmitgliedschaft und die Schlepps bezahlen, wobei der „Vorteil“ durch die höheren Fahrtkosten bei realistischer Rechnung fast aufgebraucht wird. Das Finanazielle spielt aber sowieso nicht die Rolle.
Ich habe mich für Singhofen heute entschieden, weil ich
schon 2x dieses Jahr bei der Schleppgemeinschaft Rheinhessen und noch keinmal in Singhofen war,
bei Ostwind die Flieger vom Flughafen FFM verdammt dicht über das Schleppgeländer in Wallertheim donnern und die Thermik große Höhe bei den Flügen erwarten ließ,
das Schleppgelände in Singhofen landschaftlich verdammt schön ist und
ich auf eine höhere Anzahl an Flügen gehofft habe als sie normalerweise an der Abrollwinde in Wallertheim pro Schlepptag drin sind.
Von daher war ich gegen 10:30 Uhr auf dem Flugplatz und konnte auch in dem ersten Schlepppaar gleich meinen ersten Flug machen.
Insgesamt kam ich auf 6 Starts und das ist doch ungewöhnlich viel für mich. Vor allen Dingen mein vierter Flug war ziemlich hoch und auch von der geflogenen Strecke recht gut. Schon am Seil habe ich starke thermische Effekte gehabt und bereits eine ziemlich hohe Ausklinkhöhe – trotz ziemlich kurzer Schleppstrecke heute.
Ich konnte weit hinter die B260 zurückfliegen und fast über Singhofen bis zu dem kleinen Schwimmbar, bevor ich mich auf den Rückweg zum Flugplatz gemacht habe. Den habe ich dann auch fast wieder erreicht (vielleicht 30 Meter davor auf einem Feldweg bin ich gelandet).
Aber auch die anderen Flüge waren nicht schlecht, wobei gegen Nachmittag der Wind immer mehr von der Seite kam. Teils sogar Rückenwind. Irgendwann ging dann auch bei den Flügen thermisch immer weniger
Für meinen letzter Flug kurz nach 16:00 Uhr hatte ich auch nur noch die Erwartung eines Abgleiters, aber da kam doch nochmal die Thermik durch. Leider war ich zu wenig auf zack und konnte aus dem Flug zu wenig machen.
Alles in Allem war es heute aber ein richtig guter Flugtag und Singhofen eine gute Wahl. Ich hoffe auch auf morgen, wo nochmal da geschleppt werden soll.
Wieder bei der Schleppgemeinschaft Rheinhessen bei Wallertheim/Flonheim.
Nur dieses Mal haben wir aber vom Windrad weg Richtung Autobahn geschleppt.
Ich kam zwar wieder nur auf zwei Flüge, aber vor allen Dingen der 2. Flug war recht gut und lang.
Es hat eigentlich gut 10 Minuten überall großflächig getragen. Nur war die Thermik von einem Moment auf den anderen weg und ich musste einige Meter von der Außenlandung zurück laufen, da ich es nicht mehr bis zum Startplatz geschafft habe.
Die nächsten 2 Wochen stehen wieder Schulungen an. Was fehlende Zeit für mögliche Flugtage unter der Woche impliziert. Dazu sind für das kommende Wochenende zwar mehrere Schlepptermine angesetzt, aber ich erwarte eigentlich zu starken Wind bzw. zu heftige Böen. Deshalb hatte ich bereits seit Anfang der Woche den heutigen Tag als Flugtag eingeplant. Zumal die Prognosen vielversprechend waren.
So gegen 13:15 Uhr kam ich am MFK an. Ein Flieger war zu dem Zeitpunkt schon länger am Spielen auf der unteren Wiese gewesen und gerade zum Parkplatz zurückgekommen – der Wind wäre nicht schlecht, aber zu schwach. Konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen und als wir dann unmittelbar ausgepackt hatten und gestartet sind, ging es tatsächlich gar nicht so schlecht.
Wobei der Flugtag over-all zwiegespalten war. Es war traumhaftes Wetter und in den guten Phasen, die immer wieder kamen, konnte man richtig schön soaren. Bis 19:00 Uhr ging eigentlich immer was – nur dann kam Rückenwind und ich bin heim. Aber auf der anderen Seite waren diese Flugphasen zwar häufig, aber nur sehr kurz. Und wenn der Wind schlagartig weg war, ist man sofort weggesackt.
Trotzdem – ich verbuche den Tag als guten Flugtag (für meine Verhältnisse). Vor allen Dingen hat es mir heute ziemlich Spass gemacht und das ist noch wichtiger.
Schon gut, wenn man als Freelancer terminlich feststehende Aufträge (im Rahmen) so legen kann, dass man immer wieder zeitlich ungebundene Phasen bei hat und an so Tagen frei nehmen kann. Wobei viele Flieger wohl die Möglichkeiten haben, denn wir waren zwar am Anfang nur zu zweit, aber über den Tag wurde es richtig voll.
Heute bin ich mit meiner Ausbeute vom Flugtag ziemlich unzufrieden. Ich hätte definitiv mehr draus machen können. Denn als ich gegen 10:30 Uhr in Eschbach am Hang ankam, hat gerade der Wind aufgefrischt und stand perfekt an. Mein erste kleiner Flug war auch wirklich nett und vielversrpechend.
Aber dann wurde der Wind stärker und vor allen Dingen böig. Sowas kann ich nicht ab. Ich habe mich also in der Folge ziemlich zurückgehalten und bin nur vorsichtig raus. Aber die anderen sind teils brutal gut geflogen und ich ärgere mich, dass ich es nicht auch einfach hab lauen lassen. Das waren heute eigentlich Rekordbedingungen – nur ich hab sie weigehend verstreichen lassen 🙁
Da die Bedingungen die letzte Zeit häufiger recht gut waren, hat die Schleppsaison 2018 schon vor einigen Wochen begonnen. Nur hatte ich noch keine Gelegenheiten teilzunehmen. Letztes Wochenende, an dem wohl überall geschleppt wurde, war ich beruflich in Graz, davor hatte ich mich einmal bei Schleppmöglichkeiten für den Hang entschieden oder auch bei anderen Terminen einfach keine Zeit.
Heute hat es aber gepasst und ich bin zur Schleppgemeinschaft Rheinhessen nach Flonheim.
Ich kam zwar nur auf einen Flug, der zudem weitgehend ein verlängerter Abgleiter war, aber immerhin ist damit die Schleppsaison auch für mich eröffnet und ich bin mit dem neuen Schirm auch mal in größerer Höhe unterwegs gewesen.
Es war heute ziemlich voll am Gelände (was wohl auch für andere Fluglocations galt, soweit ich das mitbekommen habe), denn es war warm und versprach von den Bedingungen gut zu werden.
Aber durch den Schlepp mit der Abrollwinde auf der Anhängerkupplung des Autos ist bei der Windenschleppgemeinschaft der Fliegerdurchsatz pro Stunde auf 4 Piloten beschränkt – und selbst dazu muss es gut laufen. Das und die Tatsache, dass wir recht früh wieder fahren wollten, erklärt, dass ich eben heute nur einen Flug gemacht habe.
Aber damit hatte ich schon im Vorfeld gerechnet und mir war vor allen Dingen wichtig, dass ich nach doch gut 5 – 6 Monaten überhaupt mal wieder an der Winde fliege und vor allen Dingen auch den neuen Buteo mal unter den Bedingungen ausprobiere. Ich musste ja rausbekommen, wie er am Seil startet, grundsätzlich fliegt und sich beim Ausklinken verhält. Mein Eindruck – alles safe und stabil. Er ist auch da gut und sicher.
Die letzten 5 Tage war ich beruflich in Graz bei Linkedin/Video2Brain zu Videoaufnahmen für ein Python-Training. Heute bin ich zurückgeflogen und gegen 12:00 Uhr wieder in FFM gelandet.
Bei diesem Tripp nach Graz hatte ich ausreichend Zeit einkalkuliert und in meinem Hotel für eine Erkundungstour eine Leih-Vespa genommen. Damit bin ich am letzten Samstag gut 6 – 7 Stunden rund um Graz getuckert und irgendwann beim Schöckl (dem Hausberg der Grazer) gelandet. Da habe ich die ganzen Paraglider in der Luft gesehen. Schon hart ohne Schirm am Berg zu sein.
Aber auf WhatsApp hatte ich nach der Landung in FFM bereits mitbekommen, dass es NW-Wind geben sollte und eine Session am Hang in MFK angedacht war. Eine Zwickmühle. Einerseits war ich gerade erst wieder heimgekommen, aber andererseits will ich so Chancen nicht vertun. Zumal sie am Wochenende nicht nur am Schöckl geflogen sind, sondern es auch bei uns in der Gegend an zig Locations geschleppt wurde.
Da ich das – wie schon einige andere Flugtermine die letzte Zeit – verpasst hatte, bin ich also an den Hang. Gegen 16:00 Uhr war ich da.
Die Bedingungen vor Ort waren aber nur mäßig. Die Richtung war gut und auch die Windstärke nicht wirklich schlecht. Es ging sofort zu starten. Aber es hat nur sehr begrenzt getragen. Sehr seltsam alles. Es ging zwar immer etwas, aber richtig halten konnte sich niemand.
Zumindest war das Wetter schön, aber der Nachmittag hat sich also mehr zu einem Spieltag als einem Flugtag entwickelt.
Bis ca. 19:00 Uhr. Dann hat der Hang doch noch seine mehr oder weniger übliche und sehnlichst erwartete gute Phase ausgepackt.
Der Wind hat um den Zeitpunkt sogar teils massiv zugelegt und es hat dann doch noch richtig getragen. Wir waren zu der Zeit wieder nur noch zwei Flieger, aber die Belohnung für das Warten war wieder schön. Die gute Phase am Ende hat die Sache richtig rausgerissen und ich verbuche den Tag als Erfolg. Am Anfang also nette Spielerei bei schöner Sonne und dann ein Abschluss mit echten Flügen.