Der kleine November …

will im Mai abgeholt werden. Der Spruch, den man im Moment ständig im Radio hört, nervt langsam. Passt aber leider, denn schöne und vor allen Dingen fliegbare Tage sind derzeit rar. Heut sah es nach recht strammen Bedingungen für MFK aus. Dazu gegen Abend sogar noch zunehmend, was ich im Grunde gar nicht mag. Aber es sollte trocken bleiben und bei solchen Wetterbedingungen im sogenannten Mai (selbst mit Schnee die Woche auf dem Feldberg) als auch den trüben Aussichten für die nächsten Tage muss man nehmen was man kriegt. Das hat sich auch daran gezeigt, dass – trotz der nicht perfekten Aussichten – über den Tag gut 10 Flieger am Hang waren.


Gegen 11:15 Uhr war ich am Hang angekommen. Und die erste Zeit hatten wir statt zu starkem Wind sogar nur Nullwind. Irgendwann gingen dann die ersten Abgleiter, aber recht bald wurde der Wind stärker. Nur er kam seitlich (mal zuviel von West, aber auch dann wieder von Ost) und es hat auf dem Starthang überhaupt nicht getragen. Mehrere Startabbrüche und zwei Schirme in den Hecken (sogar ein Highendschirm) waren die Folge. Oben rausstarten ging einfach nicht gescheit.
Wir sind dann geschlossen nach unten und von da geflogen. Teils gut, obwohl grundsätzlich eine starke Westtendenz vorhanden war. Und bald wurde der Wind so stark und vor allen Dingen unkalkulierbar böig, dass zuletzt nur noch ein Flieger in der Luft war. Und auch der hat sich dann irgendwann auf ne Pause eingelassen.
Später dann gab es aber eine Phase mit ganz gut fliegbaren Bedingungen, bei denen man vor allen Dingen nett spielen konnte. Gegen 17:00 Uhr haben wir aber alle eingepackt, weil der Wind dann wieder zu heftig wurde.

Insgesamt war das heute kein Highlight, aber es hat dennoch Spass gemacht und man konnte bei sportlichen Bedingungen gut die Schirmbeherrschung trainieren. Außerdem gab es teils recht schöne Sonne, wobei es rundrum teilse geregnet hat und stockfinster war. Wir hatten nur am Anfang einen Minischauer abbekommen, aber ansonsten waren wir teils in einem richtigen Sonnenloch.

Nicht kostenlos, aber (fast) umsonst :-(

War heut nix in Reichenbach. Entgegen meiner Erwartung, denn bei so einer Prognose im Vorfeld ging es sonst schon häufiger. Hätte ich nicht sowieso einen Termin in Niedernhausen gehabt, würde mich das verfahrene Benzin noch mehr ärgern. Es gab kaum Wind, der Hang war feucht und deshalb konnte sich keine Thermik entwickeln. Von daher habe ich fast 1,5 Stunden da ausgeharrt (der 2. Flieger vor Ort hat die ganze Zeit sogar am Landeplatz gewartet und ist gar nicht hoch) und gerade mal 3 Flüge hinbekommen. Gut – der letzte Abgleiter war ganz nett, aber sonst war es heute wirklich nix. Winde wäre besser gewesen – wenn die aktiven Locations nicht alle so weit weg gewesen wären.

Suboptimal

Ich könnte mich ärgern – gestern hatte ich Zeit und hab verpennt, dass es in Reichenbach zu Fliegen ging. Ein paar Flieger waren da wohl ganz nett geflogen. Heute bin ich aber hin, nur hat es bereits auf dem Weg geregnet. Von daher war es ziemlich nass am Hang. Dazu war der Wind schwach und kam ziemlich von West. Und ich war entsprechend den Bedingungen alleine am Hang. Alles in Allem hat es sich nicht gelohnt. Etwas handlen, ein kleiner Hüpfer und ein halbwegs guter Abgleiter zum Auto war alles, was rauskam. Dafür war der Schirm dann nass ;-(. Hätte ich mit der Anfahrt nicht noch einen Besuch in der Gegend gekoppelt, wäre es ein richtiger Satz mit X gewesen.

Eröffnung der Windensaison

Den ganzen Winter, aber auch das Frühjahr (bis jetzt), gab es nur sehr maue Flugbedingungen und ich kamm extrem selten in die Luft. Dafür haben wir dieses Jahr die Saison an der Winde bedeutend früher als die letzten Jahre begonnen. Letztes Jahr kam ich im August das erste Mal mit der Winde zum Fliegen. Da ist der 2. Mai für das Jahr 2013 als Starttermin an der Winde richtig gut.
Ich war so kurz nach 14:00 Uhr in Neu-Anspach auf dem Flugplatz. Die Bedingungen waren heute allerdings nicht ohne. Kräfitger Bodenwind, wenngleich gut auf die Bahn stehend. Teils ging es ohne einen Schritt vorwärts wie ein Sektkorken senkrecht nach oben, wenn das Seil angezogen wurde.

Das eigentliche Problem war m.E. aber eher, dass der Höhenwind um Einiges quer zur Startbahn kam. Das war am Seil in größerer Höhe ein ziemlicher Kampf, um die Richtung auf die Winde zu halten. Eigentlich waren mir die Bedingungen für meine Premierenflüge mit der Wildcat zu heftig. Denn ich bin mit dem neuen Schirm noch nicht an der Winde geflogen und wollte mich an die Katze im Grunde bei ruhigeren Bedingungen an der Winde gewöhnen. Hab trotzdem zwei Flüge gemacht und schlecht waren die nicht. Nur muss ich mich eben noch mit dem Schirm an der Winde richtig vertraut machen, bevor ich da wieder die Sache entspannder angehen und genießen kann.


Hier noch ein kleiner Zusammenschnitt vom Seilriss des Tandems von dem Filmen von Wolfgang und mir: