Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir bei den GFT die Windensaison schon einmal so früh im Jahr eröffnet haben wie dieses Jahr. Wobei da sogar schon letzten Freitag ein Schleppen in Laufenselden stattgefunden hatte, bei dem mir die Bedingungen über den Nachmittag aber zu heftig erschienen und ich nicht hin bin.
Die ganze Geschichte beruht sowieso auf einer Kooperation von einem Windenkurs bei einer Flugschule und unserem Verein, bei dem am Vormittag nur die Kursteilnehmer fliegen und ab Nachmittag dann jeweils die Freiflieger sich in den Schleppbetrieb einklinken dürfen. Schon Ende letzten Jahres hat der Kurs begonnen und da bin ich an einem total nebligen Samstag schon mal mitgeflogen. Da wohl die meisten Teilnehmer des Kurses noch nicht alle Flüge damals zusammen bekommen hatten, ging das letzten und diesen Freitag weiter.
Heute war ich dann so kurz nach 13:00 Uhr vor Ort. Kurz vorher war der Keilriemen der Winde gerissen, aber als ich ankam, lief der Schleppbetrieb wieder rund.
So richtig gut waren die Bedingungen heute nicht, denn durch den Sahara-Staub in den oberen Luftschichten und leichte Schleierwolken kam die Sonne die meiste Zeit nicht so richtig durch. Von daher gab es keine wirklich gute Thermik. Aber unglaublich warm war es für Anfang April dennoch.
Insgesamt kam ich auf drei Flüge, wobei ich mich nur beim ersten Flug eine Weile halten konnte. Der zweite Flug war nur ein Abgleiter und beim dritten Flug bin ich zwar direkt aus dem Stand wie ein Sektkorken mit einer heftigen Ablösung hochgeschossen, um dann aber kaum noch viel mehr Höhe auf dem Rest der Schleppstrecke zu machen.