Nachdem ich die letzten Wochenenden gekniffen hatte oder wegen Wetter bzw. fehlender Windenfahrer Termine ausgefallen sind, hat es heute mal wieder mit Schleppen geklappt. In Singhofen. Es ging um 11:00 Uhr los und wir waren heute ungewöhnlich viele Flieger am Platz. Vielleicht auch, weil morgen das Wetter wieder kippen soll.
Zusammen mit einer ganzen Anzahl an technischen Problemen an der Winde über den Tag und ein paar Tandemstarts kam es dazu, dass ich nur 3 Flüge gemacht habe. Aber auch die anderen Piloten kamen bis ca. 16:00 Uhr nicht auf mehr Flüge.
Meine drei Flüge waren nicht wirklich lang, aber auch nicht schlecht. Ich war dabei gleich im ersten Duo dabei und hab also – wie üblich – die Eröffnung des Tages geflogen.
Dabei hatte ich mein neues Vario – den SkyBean – nochmal an eine andere Position an den Leinen des Gleitschirms befestigt, aber auch da konnte ich das Display nicht erkennen. Entweder reaktiviere ich mein Cockpit oder aber ich versuche es mal mit einer Befestigung am Bein (wie bei grösseren Varios) oder Arm, was bei dem kleinen Ding auch gehen sollte. 2-B-C.
Aber auch meine GoPro muckt rum, Immer mehr. Teils hat sie dem dem Neuaufsetzen vor einigen Tagen wieder schöne Dauerbilder gemacht, aber auch teils vollkommen ohne Anlass sich abgeschaltet. Das Ding ist einfach nicht mehr zuverlässig. Da aber die Version 2 und seit mehr als 10 Jahren im Einsatz, sei es verziehen. Dennoch – ich werde jetzt wohl doch demnächst nach einem Ersatz schauen.
Für den heutigen Tag hatten die Prognosen leichten Südwind mit 5 – 10 Km/h und Böen bis knapp 20 Km/h vorausgesagt, aber als wir begonnen hatten, hatten wir Nordwind. Beständig. So viel zu der aktuellen Zuverlässigkeit von Wettervorhersagen. Deshalb stand die Winde auch so, dass wir Richtung Nord geschleppt haben. Was bis etwa 15:00 Uhr absolut richtig war. Erst dann ist der Wind langsam auf Süd gedreht.
So ab 16:00 Uhr konnte man deshalb nicht mehr gescheit starten und obwohl ich mich noch zu einem vierten Flug ausgelegt hatte, haben wir abgebrochen, nachdem der Flieger davor trotz maximalem Rennens nicht weg kam und mit Startabbruch ziemlich seitlich wegschleudert wurde.