Das Beste zum Schluss

War das heute ein geiler Abschluss des Flugjahres. Um 10:45 Uhr habe ich mit einem anderen Flieger den Hang in Eschbach „aufgeschlossen“ und in den nachfolgenden 2 Stunden war ich wohl kaum mehr als 15 Minuten am Boden. Und dann habe ich auch nur eine Pause gebraucht, weil ich total durchgefroren war und mir die Oberschenkel wegen dem ständigen Ausstrecken im Beinstrecker schlapp gemacht haben. Gerade das Auskühlen hat dazu geführt, dass mir auch die Konzentration ein bisschen weggegangen war.

Es war einfach unglaublich, wie das heute über den ganzen Hang zu fliegen ging. Wir waren zeitweise mit 15 – 20 Schirmen gleichzeitig in der Luft und es hat sich trotzdem nicht gedrängt. Es ging eigentlich auf der gesamten Breite des Hangs, aber auch nach vorne über den Feldern (nach hinten über den Bäumen sowieso).
Der Wind hat richtig stark geblasen, aber dennoch war es in der Luft dann halbwegs laminar.
Wirklich jeder, der es heute bei dem Wind zu starten geschafft hatte, konnte über die Bäume gehen – sofern gewollt.

Nach meiner kleinen Pause bin ich nochmal raus, aber da hatten die Böen als auch der Wind zugenommen. Ich hatte 2x Mühe überhaupt runterzukommen und als ich bei dem letzten Versuch gerade wieder am Boden war, gingen von jetzt auf gleich ziemlich heftige Böen durch.
Daraufhin sind auch alle Flieger gelandet, wobei ein paar es am Hang gar nicht mehr runter geschafft haben. Sie mussten raus über die Felder und kamen erst dort auf der Landwiese runter.
Danach haben doch mehrere Flieger eingepackt (ich auch).
Als ich dann gegen 14:15 Uhr vom Hang weg bin, sind die ersten wieder raus.
Vom Auto aus habe ich dann noch zwei Schirme in der Luft, aber – soweit ich das aus der Entfernung noch erkennen konnte – auch einen Schirm in den Bäumen hängen gesehen.
Wenn ich jetzt die Windmesswerte sehe, muss es nach 14:00 Uhr  immer mehr zugenommen haben. Man soll gehen, wenn es am schönsten ist … – und das habe ich heute gemacht.

Einfach ein genialer Flugtag 🙂