Im morgendlichen Sonnenaufgang mit Möven fliegen

Gestern war der erste fliegerische Totalausfall der Flugreise nach Dänemark, aber heute morgen dafür der Tag der Tage für mich. Um 5 Uhr aufgestanden und um 6 Uhr in der Luft gewesen. Bis 8:15 Uhr nur zweimal kurz den Boden berührt und mit den Möven die Dünen entlang gesoart. Das waren heute für mich die längsten Flüge ever. Ich bin da ja im Laufe meiner Fliegerkarriere nicht wirklich erfolgreich mit langen Flügen, aber die 3 Soaringsessions heute schätze ich auf 20 Minuten, 40 Minuten und 60 Minuten. Ich kann mich natürlich etwas verschätzen, denn ich habe weder Vario noch Kamera oder sonst was zum Tracken an gehabt. Auch wenn das Aberglaube ich – entweder kümmert man …

Weiter lesen…

Alternativprogramm und Starkwindhandling

Der Wind war heute extrem stramm und deshalb war Alternativprogramm über den Tag angesagt. Ich habe meine To-Do-Liste abgearbeitet und bin Rad durch die Dünen (natürlich auf den Wegen) gefahren, hab Salzlakritz besorgt und war im Meer baden. Aber tatsächlich haben wir uns gegen 18:00 Uhr nochmal an den Strand begeben und mit kleinen Schirmen Starkwindhandling gemacht. Ich hatte einen 18qm-Schirm und der hatte bei Wind bis fast 50 km/h selbst für mich gewaltigen Zug. Wir mussten zu 2. arbeiten und der Partner hat den aktiven Piloten am Gurtzeug festgehalten. Sonst wäre nichts gegangen. War für mich grenzwertig, aber ich denke, ich habe dabei was gelernt. Und es ist festzuhalten, dass zwar nur der Samstag ein toller Flugtag bisher war, aber ich an jedem Tag bisher irgendwas mit dem Schirm gemacht habe.    

Weiter lesen…

Erst total pfui und dann zwar nicht hui, aber ok

Etwas seltsamer Flugtag heute. Wir sind wegen etwas zu viel Nord für die Düne am Campingplatz 80 Kilometer von unserem Basislager in Hvide Sand Richtung Norden gefahren, weil die Küste dort NW verträgt. Dort war auch beim Ankommen richtig schöne Sonne und ganz brauchbarer Wind. Aber als wir ausgepackt haben, habe ich einen Defekt an einem Verschluss des Gurtzeugs feststellen müssen. Nach Aussage der Fluglehrer wäre das auch nicht zu reparieren und ich könnte damit nichts mehr machen. Ganz toll – irgendwo im Nirgendwo an der Küste in Dänemark und der Tripp sollte schon vorbei sein? Ich war verdammt angepisst. Allerdings habe ich die letzte Zeit immer wieder Hacks ala MacGyver hinbekommen und auch dieses angeblich nicht zu reparierende Teil so hingewerkelt, dass das sicher sein und bis Ende der …

Weiter lesen…

15 Minuten

Wie erwartet hat es heute fast durchgängig geregnet und der Wind kam von der falschen Seite. Bei meiner großen Wanderung durch die Dünen am vormittag wurde ich komplett durchnässt. Aber als wir eben in einer kleinen Fliegergruppe zusammengesessen haben, ist der Wind auf SW gedreht und es hat nachgelassen zu regnen. Von den anderen wollte niemand mit, aber ich bin kurz über die Düne und hab ausgepackt. Letztendlich hat niemand was verpasst, denn der Wind war etwas schwach und nach 15 Minuten hat es wieder zu regnen angefangen. Aber ich habe drei Hüpfer gemacht, den Schirm wieder trocken in den Sack bekommen und damit zumindest einen homöopathischn Flugtag im Kalender.

Weiter lesen…

Endlich mal wieder auf Tour – Küstenfliegen

Die letzten Monate wird es bei mir immer weniger mit Airtime :-(. Teils meine Faulheit bzw. Bequemlichkeit, teils immer weiter eingeschränkte Optionen, teils das Wetter. Ein Teufelskreis. Aber nachdem ich mir Jahr für Jahr vorgenommen hatte, endlich mal wieder einen Flugurlaub zu machen, bin ich jetzt für eine Woche zum Dünenfliegen in Dänemark an der Westküste von Jütland angekommen. Es ist nicht zu fassen, wie lange meine letzte Flugreise her ist. Das war 2008 und das ist jetzt 15 (in Worten Fünfzehn) Jahre her. Da war ich auch hier in der Nähe – nur noch gut 50 – 80 Km weiter im Norden. Ich bin damit zum 3.ten Mal an der Westküste von Dänemark zum Soaren. …

Weiter lesen…