Pfingstfliegen

Die ganze letzte Woche standen 7 Sonnen am Himmel mit 25 Grad. Und ich musste in Bochum eine Schulung halten :-(.

Kaum hat sich das Pfingswochenende genähert, haben dann die Eisheiligen den Wetterumschwung eingeläutet. Es wurde kühler, regnerischer und feucht.

In Wallertheim hatten Sie für alle drei Pfingstage Schleppen angesetzt, aber Samstag und Sonntag gab es gar keine Chance. Viel zu viel Wind und teils Gewitter. Ganz toll :-(.

Aber heute – am Pfingsmontag – gab es eine kleine Möglichkeit, dass es trocken bleiben sollte. Und der Wind sollte nicht ganz so heftig werden wie die letzten Tage. Zwar war es zum Schleppen wohl immer noch zuviel. Ich habe zumindest nicht mitbekommen, dass der Montag in Wallertheim wirklich geschleppt wurde (so, wie der Wind den Tag über dann auch geblasen hat, wäre das auch nicht gegangen).

Aber ich dachte mir, dass es für den Hang am MFK gehen könnte. Trotz nicht wirklich schwach angekündigtem Wind mit möglicherweise etwas viel Westeinschlag. Aber ich hatte heute Zeit wollte diese Chance nicht verpassen.

Gegen 12 Uhr habe den Hang dann vom Auto aus gesehen. Ich musste wegen diverser Baustellen eine andere Route fahren und konnte den Hang schon früh sehen. Mit 4 – 5 Schirmen deutlich über der Kuppe stehend. Offensichtlich ging es also zu fliegen. 

Die Lage war allerdings am Hang selbst ziemlich sportlich. Viel Westeinschlag und böig. Von daher bin ich die erste Zeit nur von unten gestartet. Einige Flieger sind von oben gestartet und haben auch mächtig Höhe gemacht. Aber das war mir zu knackig. Überhaupt war es ziemlich voll am Hang. Bis ca. 16:00 Uhr gut ein Duzend Flieger. Dann sind aber fast alle heimgegangen.
Was deren Pech war. Denn unmittelbar danach kam eine super Phase, in der der Wind genau richtig auf dem Hang stand und zudem laminar wurde. Das gab dann noch über eine Stunde  richtig schönes Soaren :-(. So gegen 17:30 Uhr bin ich gegangen, obwohl da die Bedingungen immer noch schön waren. Aber ich war ausgepowered und war vor allen Dingen in der Phase nach 16:00 Uhr schon voll auf meine Kosten gekommen.

Fliegen am Brückentag

Wir haben im Moment sieben Sonnen am Himmel, aber die ganze Zeit auch ziemlich kräftigen und böigen Ostwind. Heute sah es so aus als würde der Wind etwas moderater und zudem auf SO drehen.

Obwohl ich wegen des Brückentags mit viel Betrieb am Hang gerechnet habe, bin ich nach Eschbach gefahren.

So kurz nach 10:00 Uhr war ich da. Unterwegs hatte ich auf WhatsApp mitbekommen, dass es am Hang ziemlich geblasen hat. Aber kaum war ich da und hatte ausgelegt, ist der Wind deutlich zurück gegangen. Es war sogar die nächsten Stunden eher schwer sich zu halten.

Zumal der Südeinschlag immer deutlicher wurde. Zwischenzeitlich haben alle Stationen in der Gegend sogar reinen Südwind angezeigt.

Aber es ging doch immer wieder irgendwas. Zwar haben unsere „coolen“ Streckenflug-Chraks gejammert, dass sie nicht auf Strecke gehen konnten. Aber für mich waren die Bedingungen ok und ich bin den Tag über voll auf meine Kosten gekommen.

Gegen 15:30 Uhr habe ich zusammen gepackt. Kaum war der Schirm eingetütet, gab es nochmal eine richtig gute Phase. Ich war aber – nicht zuletzt durch die knalle Sonne – müde und habe nicht mehr ausgepackt.

Zumal es da auch verdammt eng in der Luft war und einige Flieger etwas Stress miteinander hatten. Wobei es bis dahin ungewöhnlich entspannt für den Hang und einen Brückentag abging – ich hatte mit mehr Trouble in der Luft gerechnet.

Bodenturnen

Wir hatten heute morgen im Taunus bei meinem Sportverein einen kleinen Arbeitseinsatz und da ich dann schon mal unterwegs war, bin ich danach nochmal nach Eschbach an den Hang. Es war SO angesagt, wenngleich schwach. Ich hatte auf die Thermik gehofft, aber leider waren die Bedingungen wirklich nur schwach. Außer ein paar kleinen Hüpfern mit bodennahem Kunstflug war heute nichts drin.

WaKu Westhang

Heute bin ich zum erstem Mal seit mehreren Jahren wieder auf der Wasserkuppe gewesen. Es stand Westwind an und entsprechend wurde am Westhang geflogen.

Die Cracks haben die Bedingungen heute mit Top-Frühjahrs-Thermik bezeichnet, aber ich fand es ziemlich ruppig.

Ich habe auch nur einen Flug gemacht, bei dem ich mich erst einmal wieder an den Hang rantasten musste.

Der Tripp war insgesamt mal wirklich wieder nett. Aber grundsätzlich ist es mir eigentlich zu weit auf die Waku (man ist in jedem Fall den ganzen Tag unterwegs) und vor allen Dingen ist es zu voll da.Selbst an einem Werktag wie heute.

Bisschen angeschlagen

Ich habe mir Mitte der Woche eine Erkältung eingefangen und war deshalb heute nicht richtig fit. Das habe ich auch beim Fliegen gemerkt. Dazu kommt noch eine Reizung der Achillessehne, die ich mir beim Sport zugezogen habe. Daher bin ich meine Aktivitäten am Hang heute eher ungewöhnlich ruhig angegangen. Aber mit der Wahl des Zeitfensters hatte ich Glück, denn die Prognosen sahen über die Woche nach Ost aus, um sich dann immer mehr auf SO anzupassen. Aber es sollte so ab 11:00 Uhr kräftig werden und über den Mittag sogar zunehmen. Ich bin deshalb schon um 10:30 Uhr als einer der ersten Flieger in Eschbach am Hang angekommen. Es ging auch fast unmittelbar zu fliegen. Zwar am Anfang nicht wirklich super, aber die Kante konnte man entlangfliegen. Ab 12:00 Uhr wurde es dann wirklich gut. Zwar tendentiell viel Süd drin (ganz gegen die Prognosen), aber bis etwa 13:00 Uhr hatten wir eine richtig gute Phase. Dann hat der Wind nachgelassen, es wurde immer voller und da ich mich wirklich angeschlagen gefühlt habe, bin ich gegen 13:30 Uhr vom Hang weg. Was ich aber danach noch mitbekommen habe, hat der Wind – auch wieder vollkommen entgegen den Prognosen – nicht zu-, sondern abgenommen. Die beste Zeit sollte ich also erwischt haben.

Nur ein bisschen Handeln

Da während der Osterntage nur heute das Wetter halbwegs brauchbar werden sollte und ich sowieso nach Eppstein wollte, bin ich heute morgen nach Reichenbach an den Hang. Gegen Mittag hatte ich nach den Prognosen recht kräftigen, böigen Wind erwartet, aber am Vormittag auf noch fliegbare Bedingungen gehofft.
Leider war es auch schon gegen 10:00 Uhr recht sportlich am Hang. Zudem war kein weiterer Flieger vor Ort. Daher habe ich nur etwas gehandelt und bin gegen 11:00 Uhr wieder gegangen. Es war mir einfach zu knackig.
Auf dem Rückweg von Eppstein bin ich von Langenhain als kommend in Wallau an der Wiese vorbeigekommen, die zum Handeln freigegeben ist. Da war ein Pilot am Spielen und ich habe mich nochmal für 45 Minuten dazu gesellt und den Schirm trockengehandelt.

Frühlingsanfang am Hang

Die letzte Zeit hatte ich kein Glück mit Entscheidungen an den Hang zu gehen oder nicht. Wenn es offensichtlich ging, musste ich in der Regel arbeiten. Dazu waren gute Flugtage ob des Winters sowieso Mangelware.

Aber heute hatte ich endlich mal wieder Glück. Es gab Nordwind, ich hatte Zeit und war am MFK. Dabei war ich schon um 10:00 Uhr da und in der ersten Stunde alleine. Zu der Zeit gingen auch nur Abgleiter.

Aber über den Tag wurde es sowohl voller als auch immer besser. Ab 12:00 Uhr waren die Bedingungen brauchbar und später dann phasenweise genial gut. In der besten Phase waren alle Flieger in der Luft und es sind mehrere Schirme über die Telefonleitung Richtung Goldener Grund geflogen und hatten dabei permanentes leichtes Steigen. Ich bin in der Phase zum Ort hin abgedreht und so weit wie noch nie in diese Richtung geflogen. Dazu deutlich über Startplatzhöhe und den Bäumen.

Bis 16:00 Uhr ging es weiter ziemlich gut. Dann ist der Wind eingeschlafen, wobei er später vermutlich nochmal angezogen hat. Aber ich war fix und alle und bin heim.

Bei der Rückfahrt ist mir aufgefallen, dass in den letzten Monaten an der Hühnerstraße zig neue Windräder hochgezogen wurden.

Kein Glück :-(

Gestern habe ich die Lage mal wieder falsch eingeschätzt und deshalb einen guten Flugtag in Eschbach verpasst – obwohl ich Zeit gehabt hätte.

Und heute war ich zwar gegen 15:00 Uhr am Hang in Arnoldshain, aber der Wind war zu schwach. Aber ich bin sowieso nur hin, weil ich sowieso schon in der Nähe war. War zudem überrascht, dass der Hang noch komplett eingeschneit ist.

Rettungsgeräte-Wurtraining mit anschließendem Packen beim DGLC

Wie schon die letzten Jahre hat mein einer Gleitschirmverein ein Wurftraining der Rettung mit anschließendem Packen angeboten. Zum Einen ist das nützlich, um eben besagtes Werfen der Rettung zu üben und zudem kommt die Rettung aus dem Karton. Muss ja auch regelmäßig erfolgen, sonst klebt das Tuch immer mehr zusammen und das kann im Fall der Fälle die Öffnungszeiten böse verschlechtern. Und man kann auch das Packen üben, was für mich zumindest bisher ein seltener Vorgang war (halt maximal 1x im Jahr bei Packkursen oder eben diesen Wurftrainings).

Wie letztes Jahr ist die Sache in einer Turnhalle FFM/Sachsenhausen gelaufen. Für meine Rettung war das allerdings definitiv das letzte Mal, dass ich sie ins Gurtzeug eingetütet habe. Die ist jetzt so alt, dass ich sie so bald wie möglich austauschen werde.

Ich liebäugele mit einer Evo als neue Rettung. Die Rundkappen sind zwar einfach zu packen und solide, pendeln aber ziemlich. Nur muss ich dann wohl für die eckigen Kappen wieder einen neuen Packkurs machen und der wird leider nicht so oft angeboten (zumal ich das Packen für die Rundkappen erst nach längerer Zeit jetzt so langsam in den Griff bekommen habe). Mal sehen – eine neue Rettung kommt auf jeden Fall asap.

Die andere Art zu fliegen

Nicht so schön, wie dem Gleitschirm, aber deutlich höher. Ich bin endlich mal wieder nach Graz zu Video2Brain geflogen.

Ich war schon so oft am Flughafen in FFM, aber heute morgen bin ich das erste Mal bei der Sicherheitskontrolle durch diese neuen Scanner.

Der Flug selbst war ziemlich uninteressant, da es von FFM bis Graz eine geschlossene Wolkendecke gab und man leider nix von den Alpen etc. sehen konnte.