War das heute wieder heiß auf dem Flugplatz in Laufenselden. Nachdem der Sommer dieses Jahr ein ziemlicher Versager war, will er wohl zum Ende nochmal alles nachholen, was bisher zu kurz kam.
So gegen 14:00 Uhr haben wir angefangen zu schleppen. Es waren fast unerträgliche 35 Grad im Schatten, keine Wolke weit und breit und kein Wind.
Aber dennoch gab es so gut wie keine Thermik. Es gab wohl auf einigen hundert Metern keinen Temperaturunterschied und deshalb konnte sich selbige nicht bilden.
Was dazu geführt hat, dass die Flüge heute kaum mehr als verlängerte Abgleiter waren. Ich hatte zwar 2 – 3x eine ziemlich gute Ausklinkhöhe, konnte aber nichts draus machen. Auch die anderen Flieger konnten sich nicht halten.
Da wir nur 5 Flieger waren, konnte man aber recht oft starten und damit auch auf seine Airtime kommen. Ich habe 5 Flüge gemacht und hätte auch mehr machen können. Aber bei der Hitze war ich danach einfach fertig.
Letztendlich war das heute eine recht ruhige und einfache Fliegerei. Aber die Tücken gab es beim Start und der Landung.
Beim Start hatten wir durch Nullwind bzw. maximal leichten Seitenwind keinerlei Unterstützung und musste ziemlich lang und schnell laufen, um in die Luft zu kommen.
Genauso bei der Landung. Absolut keine unterstützende Bremse durch Wind und es ging teils verdammt schnell runter. Das waren Bedingungen zum Knöchelverstauchen.
Trotzdem kein schlechter Tag und es gibt unangenehmere Dinge, die man bei dem Bombenwetter hätte machen können.