Kleine Erfolgserlebnisse

Wieder einmal hat ein Tag sehr viel versprochen, aber nicht alles gehalten. Für heute war so gut wie kein Wind angekündigt, dafür aber recht gute Thermik. Im Grunde ideale Bedingungen fürs Schleppen. Die Kollegen von den RML haben im Vorfeld bereits für heute Ihre Pläne für Streckenfliegen angekündigt, dann aber wohl kaum Leute die Luft geschweige denn auf Strecke bekommen (wo die geschleppt haben, was es wohl sowohl recht voll als auch von den Bedingungen schlechter als bei uas – bis wir abgebrochen haben hatten die überhaupt nur fünf Leute die Luft bekommen). Bei uns war zwar kein Wind, aber auch keine Thermik.
Wir waren mit fünf Leuten zum Schleppen in Strinz. Das ist bei mir fast vor der Haustür (ich bin immer zufrieden, wenn ich zum Fliegen nicht weit fahren muss). Ich kannte das Gelände bisher noch nicht und war froh, auch das mal kennenzulernen.
Die Schleppestrecke beträgt zwar nur etwa 500 m und man kommt nur zwischen 100 und maximal 150 m beim Ausklinken raus. Aber immerhin.
Wir waren ab etwa 11:00 Uhr da und mussten schon vor 14:00 Uhr wegen Regen abbrechen. Ich habe dennoch drei schöne Flüge hingekommen. Dabei habe ich den 1800. Schlepp unserer Vereingeschichte gemacht (wird ja alles streng dokumentiert).

Als wir gerade zusammengepackt hatten, kam noch die Polizei. Ein Querulant (wohl ein Jäger – nicht mal ein Jagdpächter) hat uns angezeigt. Wir dürften das nicht und überhaupt. Als die Polizei kam, war der Eigentümer des Geländes, von dem wir das Gelände gepachtet haben, anwesend (er kannte den Querulanten wohl – der zeigt wohl häufiger Leute in der Gegend an) und nachdem die Polizei unsere offizielle Genehmigung der Gemeinde gesehen hat, sind sie mit ziemlichen Hals auf den Querulanten abgezogen. Wie mir die andern erzählt haben, scheint es jedes Jahr beim Eröffnen der Schleppstrecke zu einer Anzeige zu geben. Danach weiß dann die Polizei, wie zukünftige Anzeigen zu werten sind und ignoriert sie einfach. Ich fand Es lustig.