Weitere Erfahrungen mit der Wildkatze

Heute gab es seit langem wieder Nordwind. Um 12:00 Uhr waren wir am MFK. Nach Monaten endlich mal wieder. Allerdings kam der Wind mehr aus Nordost als es für den Hang taugt. Wir sind deshalb an den 50 Meter weiter gelegenen Hang gegangen, den wir im Winter – wenn keine Modeller da sind – in so einem Fall als Ausweichlocation nutzen. Zwar nicht so gut, wie der Originalhang, da etwas flach, aber dennoch eine schöne Spielwiese.

Vor allen Dingen wollte ich die Wildcat weiter ausprobieren, ob der Schirm wirklich was für mich ist. 

Meine eine Wildkatze
Zuerst war der Wind ganz schwach, aber schon da ließ sich der Leistungsvorsprung gegenüber meinem alten Schirm deutlich fühlen. Die Kappe lässt sich auch bei minimalem Wind spielerisch hochziehen und ebenso leicht oben halten. Zudem steigt der Schirm viel schneller als ich es bisher kannte. Dazu kommt eine erheblich größere Wendigkeit, die sich auch massiv in kleineren Kehren beim Soaren auswirkt.
Gegen 14:00 Uhr hat der Wind aufgefrischt und man konnte richtig gut soaren und sich auch länger von den Baumreihen halten. Gerade da habe ich Flüge hinbekommen, die ich mit dem alten Schirm nicht geschafft hätte. Bisher bin ich bei so Bedingungen meist abgesoffen, heute konnte ich mich gut halten. Hat richtig Spass gemacht.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich viel deutlichere Rückmeldungen vom Schirm erhalte, was in der Luft abgeht. Gerade wenn es unruhig ist, kommt jedes Zubbeln ungefiltert durch. Da muss ich mich erst dran gewöhnen, wobei es sich nicht unsicher anfühlt. Und die Steuerwege von der Katze sind exterm lang. Bis da richtig was passiert, sind die Arme fast unten. Es scheint auch so zu sein, dass man so kaum die Strömung zum Abreissen bringen kann.
Insgesamt war das heute mal wieder ein richtig schöner und guter, wenngleich saukalter Flugtag. Und ich habe mich emdgültig für die Wildcat entschieden. Ist ein richtig guter Schirm und ich denke, dass ich ihn sicher und vernünftig handlen kann. 
Meine andere Wildkatze