Heute stand ein erster Testlauf mit kleiner Besetzung für die Saison 2012 Schleppen in Neu-Anspach zur Diskussion, aber das hat sich am späten Vormittag zerschlagen. War auch gut so, denn im Nachhinein wäre der Wind wohl zu stark gewesen als auch zuweit aus Nord gekommen.
Ich war da aber sowieso anderweitig schon im Taunus unterwegs und hatte vorsorglich den Schirm ins Auto gelegt. Und als Detlev MFK angeregt hat, bin ich darauf eingestiegen. Als wir kamen, war Uli schon da und er ist auch schon geflogen. Aber nach knapp 20 Minuten haben die Böen so aufgefrischt, dass wir abgebrochen haben. Ich war ja schon sehr oft an dem Hang, aber so thermisch heftige Böen habe ich selten da erlebt. Und das im März. Mittlerweile waren wir zu 5. und haben immer mal wieder den Schirm hochgezogen, ohne uns wirklich zu trauen. Hat brutal gekachelt und dann wieder kaum Wind. Also nix drin, obwohl der Wind die ganze Zeit perfekt von vorne kam.
Geben 17:00 Uhr sind die anderen gegangen und wir haben auch eingepackt. Und dann unentschlossen am Start gestanden, denn die Erfahrung, dass Abends die Bedingungen am MFK oft massiv besser werden, die habe ich mittlerweile oft mit der Fehlentscheidung zu gehen erworben.
17:34 Uhr: Sch… drauf – die Böen lassen nach. Schirm raus, aus dem Augenwinkel gesehen, dass noch ein Flieger kommt (TW) und raus. Resultat – bis kurz nach 19:00 Uhr mit die besten Flüge, die ich am MFK je hatte. TW kam, startete und hat wohl ne knappe Stunden keinen Boden mehr berührt. Und ich habe mich endlich mal zu einer richtigen Toplandung getraut (obwohl ich schon lange da fliege, habe ich dass – außer ein paar recht unkoordinierten Versuchen aus der Not heraus – bisher noch nie probiert). Ging problemlos, wobei ich noch etwas zu weit seitlich gelandet bin. Da hab ich noch nicht das Gefühl für die perfekte Einteilung. Egal – wie Warterei wurde dieses Mal wirklich belohnt 🙂