Heute war in Laufenselden Schleppen von meinem Verein angesetzt. War etwa ab 14:45 Uhr da. Die Bedingungen waren allerdings nicht berauschend. Der Wind kam aus NW und das bedeutet quer zur Schleppstrecke. Wir haben lange gewartet und dann bin ich als Dummy raus. Am Anfang ging alles gut, aber so ab 100 Meter hat sich mein Schirm immer mehr quer zu Bahn in den Wind gestellt. Aber komischer Weise hat es mich gleichzeitig auch nach NW gezogen. Ich hatte erwartet, dass es mich nach SO versetzt, aber doch nicht in die Richtung, aus der der Wind kam. Da mein Schirm immer weiter rum kam und ich kaum die Richtung auf die Wind halten konnte, habe ich früh Signal zum Seilnachlassen gegeben und habe ausgeklinkt. Die Fahne hat deutlich NW angezeigt und mich hat es nach NW gezogen. Sowas habe ich noch nie erlebt. Kann mir das nur so erklären, dass entweder ein Rotor auf der Bahn gestanden hat oder ein Bart abgegangen ist, der mich gezogen hat.
Nach meinem Flug ist dann lange keiner mehr gestartet, zumal wir permanent Rückenwind hatten. Wir haben dann die Winde gedreht, aber mit dem Effekt, dass wir da auch Rückenwind hatten :-(.
Nach längerer Zeit ist dann wieder ein Flieger raus mit ähnlichen Problemen wie bei mir. Auch die nachfolgenden 3 Schlepps hatten mit Turbulenzen und quer stehenden Schirmen samt seltsamen seitlichen Versatz zu kämpfen. Bis 18:15 Uhr hatten wir so nur insgesamt 5 Schlepps und dann aufgegeben.
Ich bin dann noch nach MFK gefahren, denn von da kamen gute Nachrichten. Um 19:00 Uhr war ich da und bin bis zum Sunset um 22:00 Uhr geblieben. Denn da ging es richtig nett zu fliegen. Das hat den Flugtag wirklich gerettet.