Schee wars – und abendteuerlich

Heute war wohl der letzte Hochsommertag. Viel Sonne und Temperaturen nahe an 30 Grad. In Neu-Anspach wurde bereits ab 12:00 Uhr geschleppt und ob der schlechten Prognosen für die nächsten Tage habe ich mir den Nachmittag frei genommen und war kurz vor 14:00 Uhr da. Da war der erste Flieger gerade in der Luft und hatte ziemlich gute Thermik.
Vor Ort kam der Wind da aber mehr und mehr etwas zu quer zur Startbahn.
Deshalb mussten wir versetzt schleppen, um beim Start nicht im Lee der Bäume zu sein.

Dummer Weise hat sich nach meinem ersten Flug der nächste Flieger 2x mit dem Seil am Boden (Heuballen) verhängt. Wir haben über ne Stunde gebraucht, um das Seil wieder flott zu bekommen. War eine verteufelte Fuddelei das Seil frei zu bekommen und neu auszurichten. So hatte ich bis 17:00 Uhr erst einen Flug.

Und es wurde immer wolkiger und die meisten wollten aufhören. Die Sache stand ziemlich auf der Kippe. Aber zu 3. haben wir dennoch weiter gemacht und ich hatte noch 3 richtig schöne Flüge. Nicht sonderlich lang, weil sowohl Wind als auch Thermik weg waren, aber so jeweils 5 Minuten und zwischen 230 – knapp 300 Meter Ausklinkhöhe kamen raus. Und da es total ruhig in der Luft war, konnte man einfach nur die Aussicht auf Frankfurt und den Feldberg sowie die Flüge allgemein genießen. So was nett man wohl Genußfliegen.

Mein neues Auto hat sich zudem als Schleppfahrzeug für das Seil bewährt. In den Wiesen und Feldwegen auf und um die Startbahn braucht es wirklich ein Fahrzeug mit ziemlicher Bodenfreiheit und möglich 4-Rad (und Anhängerkupplung). So gesehen habe ich mit dem Forester mittlerweile im Rahmen meiner Flugtripps den Sommer wohl mehr Gelände unter den Rädern gehabt als manche Pseudo-SVUs fürs Eiskaffee in ihrer gesamten Karriere.