Der Titel macht deutlich, dass wir heute nicht – wie gestern – an einem Deich, sondern an einer Düne waren. Aber nicht an der großen Düne hier in Zoutelande, sondern in Domburg. Da war ich letztes Jahr auch schon 2x. Einmal bin ich letztes Jahr sogar mit dem Fahrrad und dem Gleitschirm auf dem Buckel dahin geradelt. Wir sind allerdings erst nach 14 Uhr dahin, denn die Prognosen waren uneindeutig und hätten vielleicht auch für eine andere Location gepasst. Aber insbesondere am Vormittag wären Alternativen auch nicht sinnvoll gewesen und deshalb habe ich mich 1,5 Stunden an den Strand gelegt und die restliche Zeit gearbeitet.
Die Dünen in Domburg sind recht niedrig und alles, wo Gras wächst, darf nicht betreten werden. Man kann da aber trotzdem soaren, wenn der Wind genau auf der Düne steht und man die Technik gut beherrscht. Leider kam der Wind heute quer und deshalb hat sich die Frage nach der Technik erst gar nicht gestellt. Trotzdem konnte ich in den Phasen, wo der Wind etwas auf den Hang gedreht hat, ein paar Hüpfer machen, die deutlich über die gestern hinaus gegangen sind. Die besten waren über 5 Meter hoch und vielleicht 15 Meter weit. Im Grunde lächerlich, aber immerhin den Boden mehrere Male verlassen.
Nachdem gegen 17:30 Uhr mein Schirm so voller Sand war, dass er kaum noch zu starten war und sich zudem beim Versuch, den Sand aus der Tüte zu bekommen, die Leinen komplett durchgezogen haben, habe ich eingepackt und bin ins Meer baden gegangen. Zwar nur kurz, aber wenn ich schon ans Meer fahre, muss ich mindestens einmal ins Wasser. Heute war die Chance, denn die nächsten Tage wird es wohl kühler. Später habe ich aber doch nochmal gespielt. Mit einen kleinen Schirm von Skywalk. Echt ein nettes Spielgerät, auch wenn ich mit so einem Ding aufgrund der geringen Größe sicher nicht in die Luft komme. Als wir gegen 19:30 Uhr wieder zurück waren, habe ich den Schirm auf dem Parkplatz am Campingplatz erst einmal entwirrt und zumindest einiges von dem Sand rausgeholt, bevor ich mit dem Rucksack auf dem Buckel zu meinem Hotel geradelt bin.
Morgen soll die Windrichtung leider so bleiben wie bisher, nur der Wind sogar ziemlich stark werden. Wir versuchen es deshalb am Vormittag wieder in Domburg und brechen vermutlich um die Mittagszeit ab.