Bodenturnen

Wir hatten heute morgen im Taunus bei meinem Sportverein einen kleinen Arbeitseinsatz und da ich dann schon mal unterwegs war, bin ich danach nochmal nach Eschbach an den Hang. Es war SO angesagt, wenngleich schwach. Ich hatte auf die Thermik gehofft, aber leider waren die Bedingungen wirklich nur schwach. Außer ein paar kleinen Hüpfern mit bodennahem Kunstflug war heute nichts drin.

WaKu Westhang

Heute bin ich zum erstem Mal seit mehreren Jahren wieder auf der Wasserkuppe gewesen. Es stand Westwind an und entsprechend wurde am Westhang geflogen.

Die Cracks haben die Bedingungen heute mit Top-Frühjahrs-Thermik bezeichnet, aber ich fand es ziemlich ruppig.

Ich habe auch nur einen Flug gemacht, bei dem ich mich erst einmal wieder an den Hang rantasten musste.

Der Tripp war insgesamt mal wirklich wieder nett. Aber grundsätzlich ist es mir eigentlich zu weit auf die Waku (man ist in jedem Fall den ganzen Tag unterwegs) und vor allen Dingen ist es zu voll da.Selbst an einem Werktag wie heute.

Bisschen angeschlagen

Ich habe mir Mitte der Woche eine Erkältung eingefangen und war deshalb heute nicht richtig fit. Das habe ich auch beim Fliegen gemerkt. Dazu kommt noch eine Reizung der Achillessehne, die ich mir beim Sport zugezogen habe. Daher bin ich meine Aktivitäten am Hang heute eher ungewöhnlich ruhig angegangen. Aber mit der Wahl des Zeitfensters hatte ich Glück, denn die Prognosen sahen über die Woche nach Ost aus, um sich dann immer mehr auf SO anzupassen. Aber es sollte so ab 11:00 Uhr kräftig werden und über den Mittag sogar zunehmen. Ich bin deshalb schon um 10:30 Uhr als einer der ersten Flieger in Eschbach am Hang angekommen. Es ging auch fast unmittelbar zu fliegen. Zwar am Anfang nicht wirklich super, aber die Kante konnte man entlangfliegen. Ab 12:00 Uhr wurde es dann wirklich gut. Zwar tendentiell viel Süd drin (ganz gegen die Prognosen), aber bis etwa 13:00 Uhr hatten wir eine richtig gute Phase. Dann hat der Wind nachgelassen, es wurde immer voller und da ich mich wirklich angeschlagen gefühlt habe, bin ich gegen 13:30 Uhr vom Hang weg. Was ich aber danach noch mitbekommen habe, hat der Wind – auch wieder vollkommen entgegen den Prognosen – nicht zu-, sondern abgenommen. Die beste Zeit sollte ich also erwischt haben.