Statt Gleitschirmflügen auf der üblichen Strecke im Jet

Heute und morgen sind Traumbedingungen für das Gleitschirmfliegen. Und ich habe keine Zeit. Heute musste ich erst zum Zahnarzt und dann zum Flughafen. Es ging mal wieder nach Graz, wobei ich noch nie so spät angereist bin. Erst um 21.35 Uhr ist der Flieger in FFM gestartet.

Nachts ist der Flughafen schon interessant, aber leider sieht man aus dem Flieger kaum was.

Kurzes Vergnügen

Die Prognosen haben die ganze Woche über für heute sehr vielversprechend ausgesehen. Wind aus Nord mit guter Stärke wurde vorhergesagt. Also haben wir den Tag für den MFK im Auge behalten. Aber als ich heute morgen aufgestanden bin, hat es angefangen zu schneien. Richtig kräftig und selbst hier unten am Rhein waren nach ein paar Minuten die Straßen zu. Zudem sah es so aus als würde der Wind mehr oder weniger frühzeitig zu weit nach Ost drehen.

Aber ich habe dennoch das gesamte Geraffel ins Auto gepackt und bin erst einmal wie Sonntags üblich nach Eppstein ins Krafttraining.

Ich war mir sowieso nicht ganz sicher, ob ich wirklich schon um 10:oo Uhr am Hang sein sollte und der Schnee hat mir die Entscheidung abgenommen. Um 10:oo Uhr eine Stunde Krafttraining und dann weiter zum Hang war der Plan.

Einmal liegt der Kraftraum schon auf der halben Strecke zum MFK und wenn sich die Bedingungen dann doch noch verschlechtern, ist ein Abbruch leicht möglich. Oder wenn sich beim Durchfahren zum Hang dort die Bedingungen als ungeeignet erweisen, bin ich nicht die ganze Strecke umsonst gefahren.

Aber so kurz vor 11:00 Uhr habe ich mitbekommen, dass es am Hang wohl doch geht und ich bin schleunigst weiter dahin. Als ich kurz nach 11:30 Uhr vom Parkplatz zum Hang gewandert bin, habe ich schon einen Schirm gesehen, der sich langsam über die Bäume gearbeitet hat. Die Jungs sind also bereits geflogen.

Also vor Ort sofort ausgepackt und noch einen halbwegs großen Teil der besten Phase des Tages mitgenommen.

Wobei ich davon leider nur ca 30 Minuten wirklich was Wahres hatte, denn kurz nach 12:00 Uhr wurden die Bedingungen sukzessive schlechter.

Sowohl von der Richtung als auch der Windstärke hat es langsam, aber stetig schlechter gepasst. Es ging zwar immer noch was, aber beileibe nicht mehr so gut wie zu der Zeit als ich am Hang ankam.

Da der Wind auch immer mehr auf NO gedreht hat, haben wir es zeitweise am anderen Hang probiert und sind von da aus vor das untere Wäldchen gesoart und zurück an den eigentlichen Hang geflogen. Ging auch irgendwie. Aber es der Wind hat dann immer mehr NO bis O gedreht und er wurde zudem schwächer. Um 14:00 Uhr haben wir dann eingepackt.

Fazit des Tages – ich hatte mir im Vorfeld mehr versprochen, aber es war auch kein Fehler gewesen hinzugehen. Denn over all kam doch einige Airtime zusammen.

Sonnenstrahlen im trüben Grau des Winters

Dieser Winter ist angeblich trüber als irgendein Winter seit Wetteraufzeichnung.

Wenn dann schon heute Sonne und zudem zumindest schwacher Wind aus Süd angesagt war, musste ich einfach mal mit dem Schirm raus.

Reichenbach bietet sich für so einen Kurztripp immer an, zumal ich sowieso in der Ecke unterwegs war.

Ich kam als erster Flieger im 13:00 Uhr bei Nullwind an. Aber schon nach einigen Minuten kamen auch etwas Wind und ein weiterer Flieger. Bis zu meinem Abmarsch waren wir dann sogar 6 Piloten, wobei es zu früheren Zeiten bei so Bedingungen in Reichenbach viel voller war. Der Hang ist wohl die letzte Zeit nicht mehr so angesagt. Aber ich gehe immer noch gerne hin.

Am Anfang ging gerade mit ganz viel Mühe Rückwärtsstart, aber ab etwa 14:30 Uhr war der Wind dann stark genug zum Hochhandeln. Er hat eigenlich die ganze Zeit moderat zugelegt und phasenweise gingen dann auch wirklich nette Spielchen am Hang.

Zumal die Sonne wirklich schön am Himmel stand und ich sogar zeitweise in Weste und kurzen Ärmeln aktiv war. Für die Jahreszeit wirklich ungewöhnlich.

Auf der Rückweg kurz nach 16:00 Uhr bin ich aus der strahlenden Sonne zuerst bis zur A3 in immer milchigeres Licht gefahren, um dann zwischen Idstein und Niedernhausen in eine dunkle, trübe Nebelwand einzutauchen.

Es war eine gute Wahl heute die Sonne etwas in der Höhe zu suchen.

Rettung – Werfen und packen

Ich lass es immer zulange schleifen, die Rettung zu lüften. Seit ich die Evo2 neu habe, hat sie nicht 1x den Container verlassen. Und ich habe die Tage mit Erschrecken festgestellt, dass ich sie gar nicht 2017, sondern bereits 2016 gekauft hatte. Lüften und neu packen war also mehr als dringend notwendig. Zwar ist das Problem mit potenziellem Verkleben bei einer neuen Rettung nicht wirklich groß, aber dennoch.

Um auch das Werfen der Rettung zu üben, ist die regelmäßig am Anfang des Jahres stattfindende Veranstaltung des DGLC in FFM sinnvoll. Von daher habe ich den Termin heute genutzt. Wobei ich beim Packen dann feststellen musste, dass ich verdammt viele Schritte vergessen habe. Es ist halt elend, wenn man höchstens 1x im Jahr sowas macht.

Von daher packe ich die Rettung wirklich gerne mit Unterstützung durch jemanden, der das wirklich kann – auch wenn ich schon seit Jahren den Selbstpackerschein habe.

Flashmob am Hang

Was war das eine elend lange fluglose Zeit. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich – seit ich fliege – schon einen Winter oder eine andere Zeitspanne im Jahr erlebt habe, in der es solange keine Chance auf Airtime gab. Die ganz, ganz wenigen potentiellen Möglichkeiten überhaupt habe ich verpasst oder konnte nicht einfach nicht.

Daher sind es heute gut 3 Monate her, seit ich das letzte Mal in die Lüfte kam.
Aber das ging wohl nicht nur mir so und da es für heute richtig gut für Eschbach aussah, sind irgendwie gefühlt fast alle Flug-Junkies aus den Löchern gekrochen und im Laufe des Tages am Hang aufgeschlagen.

Es sah von den Prognosen für den gesamten Tag gut aus (praktisch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang – wenn denn Sonne scheinen sollte) und als ich etwa 9:45 Uhr am Hang angekommen bin, waren schon gut 10 Flieger da. Über den Tag wurden wir mindestens 30 Piloten, wenn ich das mal überschlage. Dazu noch ein Haufen an Schaulustigen, denen die vielen Schirme in der Luft aufgefallen waren.

Dabei stand zwar von Anfang an der Wind richtig gut auf dem Hang. Aber es hat irgendwie nicht getragen – vermutlich der dichten Bewölkung geschuldet. Auf der Startwiese hat es gehoben, aber über den Büschen konnte man sich kaum halten. Über die Bäume ging es nur vereinzelt bei den richtig guten Piloten und/oder denen mit den Topschirmen.

Gegen 11:30 Uhr kam dann aber die Sonne durch und ab da waren es hammergute Bedingungen, bei denen auch ich endlich hoch kam und mich halten konnte.

Mehr noch – ich habe heute den wohl längsten Flug ever an dem Hang gemacht und bin auch nur Landen gegangen, weil mir die Oberschenkel von dem Beinstrecker verkrampft haben und mir kalt wurde. Ich bin dabei wie üblich eher vor als über den Bäumen geflogen, aber es ging auch da richtig hoch. Selbst das Rausfliegen über die Äcker war möglich.

Dabei hat sich die Fluglänge nach dem Eichhörnchen-Prinzip aufgebaut. Wenn ich bei diesem langen Flug eigentlich landen wollte und kaum noch einen Meter über den Boden eingedreht und wieder
Richtung der Büsche geflogen bin, konnte ich mich sofort wieder über die
Bäume hocharbeiten.
Mehrfach wollte ich bei dem Flug also landen gehen, aber jedesmal ging es wieder aufwärts.

Ich muss mal mein Vario checken, wie lange der Flug wirklich war. Ich täusche
mich bei so etwas eigentlich immer. Leider hatte ich bei dem Flug keine
Kamera an (dachte zwar, sie wäre an, but shit happens). Aber egal –
Bilder sind nicht so wichtig und ich konnte auch danach noch ein paar
nette Air-Fotos machen

Wobei mich der Flug doch angestrengt hatte, denn der Preis dafür, dass
ich immer eher vor den Bäumen fliege ist, dass ich mächtig arbeiten
muss, um in der Luft zu bleiben. Dazu kam noch die Kälte.

Ich habe das bei den folgenden Flügen gemerkt und gegen 14:00 Uhr
eingepackt, obwohl es da noch perfekte Flugbedingungen gab und die
anderen im Pulk in der Luft waren. Aber mir war es einfach genug und das
will was heißen.

Ziemlich unschön war heute nur, dass Schafe über den Hang gezogen waren und jeder von uns zig-Mal in deren Hinterlassenschaften gelatscht ist.

 

Gegen 16:00 Uhr habe ich nochmal die Webcam gechecked und gesehen, dass nur noch ein Schirm am Hang war. Aber der konnte immer noch ganz gut fliegen, wobei er sich wohl auch kurz nach 16:00 Uhr vom Acker gemacht hat. Alles in Allem heute an Tag zum rot Anstreichen im Kalender 🙂

Was ein Schauspiel


Im Moment macht das Wetter einen Strich durch Flugaktionen mit dem Gleitschirm. Wie jedes Jahr. Aber gestern gab es vor meiner Zweitwohnung ein Schauspiel in der Luft, das man wirklich nicht alle Tage sieht. In meimen Schulungsraum in Eppstein in der Location habe ich ein Einzelcoaching über 3 Tage rund um im Grunde Alles aus der Web-Welt gehalten. Gestern haben wir da ein Schauspiel direkt vor dem Haus geboten bekommen, was man nicht alle Tage sieht. Die Bahn bereinigt im Moment die Bahnlinie zwischen FFM und Niedernhausen von überhängenden Ästen. Und dabei kommt ein Hubschrauber zum Einsatz, der die Bäume mit einer vom Hubschrauber herabhängende Konstruktion an Kettensägen stutzt. Die Mannschaft kommt aus Österreich und schneidet dort die Schneisen von Liften und Sesselbahnen auf die Weise frei. Der Pilot muss auch ein absoluter Vollprofi gewesen sein, wie genau die Kettensägen da justiert und der Hubschrauber ruhig in der Luft gehalten wurden. Ich bin beeindruckt.

Nochmal Schleppen in Singhofen

Wegen des Feiertags konnten wir heute noch einmal Schleppen in Singhofen. Wir waren seit der Freigabe des Platzes für uns vor einige Wochen jetzt schon 3x da, aber heute sollte es das meines Erachtens für die Schleppsaison da gewesen sein. Auch die anderen Schlepplocations dürften so langsam die Winterpause einläuten (wobei heute auch in Dauborn geschleppt wurde). Vielleicht täusche ich mich, aber das schlechte Winterwetter naht mit großen Schritten.

Aber heute ging es nochmal. Und dass gar nicht so schlecht. Um 11:00 Uhr haben wir uns auf dem Flugplatz getroffen.

Ich bin heute 3x geflogen. Dabei waren die Flüge keine Highlights, aber auch nicht schlecht. Gerade der 3. Flug hatte eine recht gute Ausklinkhöhe und ich denke, dass ich bei den drei Flügen zusammen gut 20 Minuten Airtime over all hatte. Immerhin – denn was will man erwarten, wenn morgen der November beginnt?

Da meine Jungs heute von 12:00 – 15:00 Uhr wieder aus Nachwuchsmoderatoren beim Radio Klinkfunk aktiv waren und die HSK auf dem Weg nach Singhofen liegt, habe ich sie zuerst zum Sender gefahren, war aber zeitlich auch etwas eingeschränkt, weil ich sie kurz nach der Sendung dort wieder abholen wollte.

Aber als ich meinen dritten Flug gemacht und gegen 14:15 Uhr zusammengepackt habe, hat auch die Hälfte der restlichen Flieger eingepackt. Wir hatten sowieso nur bis 15:00 Uhr heute angesetzt und beim Ausziehen nach meinem Flug ist auch ein Seil gerissen.Es stand also dann erstmal nur noch ein Seil zur Verfügung.

Von daher war bei meinem Abmarsch sowieso etwas der Wurm drin. Hoffentlich konnten die verbliebenen Flieger noch ihre Flüge machen.

Brückentag am Hang

Voll war es heute am MFK. Wegen Brückentag hatten wirklich viele Flieger Zeit und endlich hat es auch bei mir mal wieder für den Hang gepasst. Ich habe das Gefühl, dass ich in dem Jahr sowieso mehr Schlepptage als Flugtage am Hang hatte. Obwohl mir das Soaren mehr Spass macht.

Gegen 12:30 Uhr war ich vor Ort und der Wind hat gut angestanden. Es ging sofort zu Fliegen. Eigentlich über den gesamten Nachmittag.

Aber mir ist heute ziemlich deutlich aufgefallen, dass mein Schirm langsam an die Grenzen seiner Laufzeit kommt. An der Winde geht es noch richtig gut, aber bei den Bedingungen heute konnte ich mich oft nicht halten, während andere Piloten mit vergleichbaren Schirmen und Flugfähigkeiten oben blieben. Nicht umsonst hat der Lappen beim letzten Check auch nur noch 1 Jahr bekommen. Ich habe ihn aber auch über die Jahre ziemlich ran genomnen – also ist der Verschleiss absoult erklärbar.

Von daher spiele ich mittlerweile mit unterlegenem Equipment in der Liga. Da die Saison aber zuende geht und ich sowieso für nächstes Jahr einen neuen Schirm kaufen will, war das heute nur die Bestätigung meines Entschlusses.

Morgen sollte es nochmal an die Winde gehen und da fliegt die Wildcat immer noch ziemlich gut.

Meine Saisoneröffnung in Neu-Anspach = Abschluss der Windensaison in Neu-Anspach

In den vergangenen Jahren bin ich ziemlich oft auf dem Flugplatz in Obernhain an der Winde geflogen. Eigentlich mehr als sonst irgendwo.

Aber irgendwie kam ich dieses Jahr noch nicht dahin. Genaugenommen sogar sind es mittlerweile 2 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort geflogen bin – wenn ich mich nicht täusche. Es kommt mir nicht so lang vor, da ich auf dem Weg nach Eschbach oft am Flugplatz vorbei komme und auch sonst hin und wieder in der Gegend bin, aber in meinem Blog/Flugtagebuch finde ich auch für 2016 keine Eintragung zu einem Flugtag da. Muss also wirklich Ende 2015 gewesen sein, seit ich das letzte Mal da geschleppt wurde.

Aber da dort Donnerstag der Regelschlepptag ist, ist es auch echt schwierig dann Zeit zu haben, wenn es mit dem Schleppen passt. Zudem sind es für mich doch ein paar Kilometer dahin und so richtig oft wurde dieses Jahr da ebenso nicht geschleppt.

Aber sei es drum – ich konnte heute die letzte Chance für dieses Jahr nutzen, um wenigstens 1x da wieder zu fliegen. Denn heute war der Abschluss der Windensaison dort und ich hatte wirklich Zeit. So gegen 12:45 Uhr war ich am Platz.

Die Prognosen sahen recht gut aus, jedoch von der versprochenen Sonne war vor Ort leider nix da. Geschlossene Wolkendecke und trübes Licht. Dafür war der Wind moderat und stand auch einigermaßen auf der Bahn.

Irgendwie war jedoch heute bei der ganzen Aktion der Wurm drin. Zuerst wollte die Winde nicht anspringen und als sie endlich gelaufen ist, ist sie nur ziemlich unrund gelaufen. Dazu wollte das Quad nicht wirklich beide Zylinder nutzen und kam kaum von der Stelle. Zum guter Letzt gab es gegen 16:00 Uhr noch einen Seilriss und das lose Ende des Seils ist über die Bäume geweht worden.

Also alles in Allem gab es viel Verzögerung. Ich kam dennoch auf 2 Flüge mit recht guten Ausklinkhöhen. Zuerst habe ich den Dummy und den ersten Flug überhaupt gemacht und danach kam noch ein zweiter Flug bei mittlerweile zunehmendem Seitenwind dazu. Gegen 16:15 Uhr bin ich auf die Rückfahrt gegangen. Damit bin ich dieses Jahr auf 6 unterschiedlichen Strecken geschleppt worden und das ist für meine Verhältnisse schon viel.

Langer Schlepptag

Heute war ich von 10:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr auf dem Flugplatz in Singhofen. Es gab traumhafte Altweibersommerbedingungen. Richtig schön warm und Sonne ohne Ende. Allerdings war es extrem voll. Das lag einmal daran, dass wir mit mehreren Freifliegern da waren, aber vor allen Dingen parallel eine Windenschulung gelaufen ist. So eine Kooperation zwischen meinem Verein und einer Flugschule findet
schon seit Jahren Ende der Saison statt. Nur dieses Mal war es uns bis gestern nicht klar, dass das heute wieder stattfinden sollte.

Dementsprechend war es megavoll. Wir waren 8 Freiflieger und 10 – 12 Flugschüler. Aber ob des Traumwetters und vermutlich einer der letzten Chancen zum Schleppen für dieses Jahr wollte ich unbedingt aber hin. Zumal das Schleppgelände für uns brandneu ist und wir vor ein paar Wochen erst das erste Mal da geflogen sind. Und heute kam der Wind von der anderen Seite. Also war klar, dass wir in die Richtung schleppen würden, in die wir das 1.x nicht geschleppt hatte. Ich war also gespannt auf die neuen Verhältnisse.

Wir haben pünktlich begonnen, aber dann gab es am Anfang auch noch einige technische Probleme im Ablauf. Demenstprechend kam die Geschichte schwer in Gang, aber über den Tag hat es sich eingeschliffen.

Ich habe mit dem Fluglehrer zusammen das erste Schlepppaar gebildet und deshalb gleich schon mal meinen ersten Flug weg gehabt. Danach bin ich eine Weile das Quad zum Ausziehen der Seile gefahren, denn der eine Windenfahrer hatte eine Autopanne und kam erst später. War mir aber recht, denn Quadfahren mal auch Spass und zwischen den Flügen gab es ziemliche Wartezeiten, die ich dann sinnvoll genutzt habe (je nachdem wie es geflutscht ist zwischen 1,5 und 2 Stunden). Wir mussten sogar mit Helmreihe arbeiten, damit es keinen Ärger mit der Reihenfolge gibt.

Ich kam heute auf 4 Flüge und kann mich damit letztendlich nicht beschweren. Keiner der anderen Flieger hatte mehr. Die meisten sogar nur 2 – 3. Vor allen Dingen hatte ich wohl mit die besten Flüge des Tages. Bei meinem 2. und 4. Flug konnte ich mich durchaus eine Weile halten.

Allerdings mache ich immer wieder den gleichen Fehler – wenn ich eine Stelle finde, an der ich mich halten oder gar aufdrehen kann, verlasse ich viel zu früh diese Position und fliege weiter. Dann finde ich meist nix mehr und bis ich wieder zurück bin, habe ich zuviel Höhe verloren. Das mache ich immer wieder, obwohl ich mir jedes Mal das Gegenteil vornehme.Aber dennoch – trotzt meiner Bedenken im Vorfeld, dass es zu voll würde (was es im Grunde auch war), war es ein richtig schöner Flugtag.