Erstes 2016er-Schleppen in Laufenselden

Heute war ich seit mehreren Monaten mal wieder in Laufenselden. So richtig gut sahen die Bedingungen nicht aus, aber wenn schon mal ein Schlepptermin bei meinem Taunussteiner Gleitschirmverein angesetzt war, wollte ich nicht fehlen. Der Wind sollte quer zur Bahn kommen, aber schwach. Von daher habe ich die Chance gesehen, dass wir trotzdem in die Luft kommen.

So ganz sicher war ich aber nicht. Deshalb bin ich mit meinem neuen Mopped dahin gefahren, um auf jeden Fall eine kleine Motorradtour auf der Habenseite zu haben.

Ich bin auch früher schon ein paar Mal mit meiner Ducati zum Fliegen gefahren, aber da man darauf ziemlich vornübergebeugt gesessen hat, hat der Gleitschirmsack gewaltig auf die Handgelenke und den Rücken gedrückt. Das war einfach nur unbequem.

Auf der neuen W800 ist das viel entspannter, denn man sitzt aufrechter und kann zudem den Packsack auf dem Beifahrersitz abstützen. Damit lässt sich dann auch ganz gut mit kompletter Ausrüstung auf dem Mopped zum Fliegen fahren.

Ich war gegen 13:45 Uhr da. Auf dem Flugplatz war es über den Nachmittag dann recht voll, da sich ungewöhnlich viele Flieger angemeldet hatten. Aber die Bedingungen waren wirklich nicht perfekt. Kleine, aber ruppige Ablösungen. Die haben einen zwar durchgeschüttelt, aber halten konnte man sich nicht groß.

Ich habe heute zwei Flüge gemacht. Der erste war mau und ich bin bei der Landung verdammt schnell runter gekommen, weil ich bodennah aus einem Heber in Abwind gekommen bei. Der zweite Flug war zumindest halbwegs ok.

Der Tag war kein Fliegerhighlight heute, aber – gerade mit der kleinen Moppedtour – auch kein Flopp.